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Valere Novarina

    4 mei 1942

    Valère Novarina wordt geprezen als een unieke stem in het Franse theater, geïnspireerd door Art Brut, Japans Nō-theater en literaire figuren als François Rabelais en Alfred Jarry. Zijn kenmerkende stijl wordt gekenmerkt door neologismen, onconventionele grammatica en verrassende taalkundige middelen die de loutere communicatie overstijgen. Novarina benadrukt het lichaam als de kern van theatrale expressie, waarbij zijn werken vaak de grenzen van verbeelding en het onzegbare verkennen. Zijn toneelstukken, nu onderdeel van het repertoire van de Comédie Française, vertegenwoordigen een belangrijke bijdrage aan het hedendaagse Franse drama.

    Der Mensch außer sich
    311 Gottesdefinitionen
    Le théâtre des paroles
    Die eingebildete Operette
    Imaginární opereta
    Hry
    • Hry

      • 153bladzijden
      • 6 uur lezen
      2,0(1)Tarief

      Uznanie Literárneho fondu za rok 2006 za vydanie diela Prémiu Literárneho fondu za rok 2006 udelili Elene Flaškovej za preklad diela Dielo významného francúzskeho dramatika, režiséra a výtvarníka Valèra Novarinu vychádza na Slovensku v knižnej podobe prvýkrát. Dramatické texty – monológy List hercom a Louisovi de Funès a hru Imaginárna opereta, s predslovom Leopolda von Verschuera vyšli v preklade Eleny Flaškovej, prebásnila Ingrid Hrubaničová.

      Hry
    • Imaginární opereta

      • 73bladzijden
      • 3 uur lezen
      2,5(2)Tarief

      Text divadelní hry. Parodická jarryovsko-michauxovská hra se slovy, obrazy a jejich významy. Jde o jakousi dekonstrukci operetní manýry v radostném komediálním až surrealistickém tvaru, který je zcela otevřenou možností pro jevištní interpretaci.

      Imaginární opereta
    • 311 Gottesdefinitionen zählt Novarina auf und spielt sie so gegeneinander aus. Es entsteht eine Unübersichtlichkeit, aber keine Beliebigkeit, denn letztlich stellt er damit die Transzendenz Gottes, seine Unbegreiflichkeit wieder her und - wer weiß? - führt einen theatralen Gottesbeweis.

      311 Gottesdefinitionen
    • Ein Mann tritt auf, ruft achthundertsiebenundzwanzig stumme Augenpaare an, hört auf die Gräser, spricht zu den Felsen. Er stellt fünf Fragen, singt sieben Lieder, wirft vier Kiesel in die Luft, die nicht mehr herunterfallen. Er schreibt Wörter in die Luft und spricht mit Gott, ohne zu wissen, ob es ihn gibt. Der Dramenarbeiter ruft auf einem Viehmarkt eintausendfünfhundertsechzig Spitznamen von Gebirglern und sagt alles, was sie tun. Valère Novarina ist für die französische Sprache, was die Quantenphysik für die Wissenschaft ist. Seine Art, den Boden der Worte auszuhöhlen, die Sätze umzulenken, das Denken freizusetzen, schafft eine Musikalität der Sprache, die die Sinne öffnet und aus der sich unvorhersehbare Perspektiven öffnen. Immer überraschend, weil stets erfindungsreich, zugleich unbändig und voller Tragik, metaphysisch und burlesk.

      Der Mensch außer sich
    • Ein Mann spricht zu den Tieren, und die Tiere schweigen. Befreit von der Wechselseitigkeit des Dialogs löst Novarina in diesem furiosen Text die Sprache aus der Enge des repräsentativen Gebrauchs, sie verliert sich in wilder, exzessiver Poesie, in Kapriolen, Listen, Wortwitz und Rhythmus und erzählt so vom eigentlichen Wesen des Menschen, seiner Bestimmung und seiner Verzweiflung. Nachdem dieser Theatertext in Frankreich seit dreißig Jahren immer wieder aufgeführt wird und mittlerweile Kultstatus genießt, macht Leopold von Verschuers kongeniale Übertragung sein anarchisches Ungestüm nun auch auf Deutsch erlebbar.

      Die Rede an die Tiere
    • Es ist ein Vielmensch, der in diesem wüsten Monolog des Adramelech (in der christlichen Dämonologie der Garderobier Satans, Kanzler der höllischen Regionen und Vorsitzender des hohen Rats der Teufel, der sich für einen erneuten Krieg gegen den Himmel einsetzt) in mehrstimmigen labyrinthischen Selbstdialogen den anarchischen Boden der Sprache durchpflügt, zugleich Fürst und Simplizissimus des Jetzt. Im autobiografischen Wüten verwirklicht sich ein ›taktiles Denken‹ von ungeheurer Farbigkeit, ›Art brut‹ von größter Vitalität, unvorhersehbar in jeder Zeile.

      Der Monolog des Adramelech
    • »Alarm! Alarm! In den Gehirnmäandern der Wahrnehmung, im Theater der Synapsen hat etwas den Kopf verloren. Alarm! Alarm …!« Hinter dieser Reflexion über das Schauspiel, den Raum und das gesprochene Wort verbirgt sich auch eine Philosophie des Körpers, in der Valère Novarina – diese singuläre Gestalt des französischen Gegenwartstheaters – in Bezugnahme auf Artaud die Dringlichkeit der Physis ins Blickfeld unserer Wahrnehmung rückt. Das Rauschen des Blutes im Wort und das Brüllen des Wortes im Blut liegen diesen 421 Fragmenten zugrunde, die Novarina als »starken«, als radikal subjektiven Denker vorstellen.

      Lichter des Körpers