Hugo Ball Boeken







The German contribution to the Dada movement, this collection brings together three texts, translated into English for the first time, which were essential for the very inception of the movement and which influenced its future development. Included is the only Dada novel, Tenderanda the Fantast, by the movement's founder, Hugo Ball.
"A key document. . . . Indispensable for an understanding of the beginnings of the Dada movement and Dada in Zurich."—Rudolf Kuenzli, Director, International Dada Archive "In Flight Out of Time one can follow Dada's unfolding and expansion almost day-by-day."—Charles Haxthausen, coeditor, Berlin: Culture and Metropolis
"This first English-language translation shows that Ball's thinking was marred by a hitherto unacknowledged anti-Semitism. This edition, in restoring passages excised from the original edition, reveals that the anti-Semitism of that text was not merely an embarrassment but an integral part of Ball's rejection of the war, the German Revolution, and the nationalist elite of the late Wilhelminian era."--BOOK JACKET.
Gedichte
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Erstmals komplett ediert: alle überlieferten Gedichte Hugo Balls - mit bislang unveröffentlichten Gedichten aus dem Nachlaß. Hugo Balls bekanntester und wohl bedeutendster Text ist wahrscheinlich das Lautgedicht »Zug der Elefanten« (»Karawane«) - Gedichte verfasste Ball während seines ganzen Lebens, und an keinem anderen Teil seines Werkes lässt sich seine Entwicklung so gut nachvollziehen wie an der Lyrik. Zu seinen Lebzeiten erschien trotz entsprechender Pläne nicht ein einziger Gedichtband. Als Folge davon galt die Lyrik Hugo Balls bislang als höchst divergent und schien in Einzelteile zu zerfallen, die nur wenig miteinander zu tun haben. Diese erste vollständige Sammlung sämtlicher Gedichte Balls zeigt jedoch, dass es viele Verbindungen zwischen den verschiedenen lyrischen Formen gibt. Charakteristisch ist der Einfluß der Religion und des Expressionismus. Er trifft sich mit Balls eingestandenen »phantastischen Neigungen«, in die auch seine Sehnsüchte nach dem Kindlichen münden. Die ausführlich kommentierte Ausgabe enthält alle überlieferten knapp 140 Gedichte Hugo Balls: die expressionistische Lyrik, die sogenannten Ha-Hu-Baley-Gedichte, die berühmten Lautgedichte und die Schizophrenen Sonette, aber auch religiös inspirierte Gedichte sowie bislang unveröffentlichte Gedichte aus dem Nachlass. Ebenfalls aufgenommen wurden Balls Übertragungen lyrischer Texte.
Hermann Hesse
Sein Leben und sein Werk - Gebundene Ausgabe
„Wer hätte Hermann Hesses Biografie besser schreiben können als sein Zeitgenosse, Freund und Literaturkenner Hugo Ball? Ball führt Sie mit großem erzählerischen Geschick durch Hesses Familiengeschichte und macht Sie mit seinem Werk vertraut, wie es vielleicht niemand sonst vermag.“ Redaktion Gröls-Verlag (Edition Werke der Weltliteratur)
Der Künstler und die Zeitkrankheit
- 468bladzijden
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Dieses Buch versammelt vierzig teils unveröffentlichte, teils in entlegenen Zeitungen und Zeitschriften verstreute Schriften und ist eine bedeutende Entdeckung. Die Brisanz von Hugo Balls zeit- und kulturkritischen Arbeiten aus den Jahren 1909-1925 wird heute besonders deutlich, da viele seiner Prognosen eingetroffen sind und seit der Studentenrevolte der sechziger Jahre sowohl die kulturpolitische Diskussion als auch unser Lebensgefühl prägen. Ball, der während des Ersten Weltkriegs in die Schweiz emigrierte und mit Walter Benjamin sowie Ernst Bloch bei der oppositionellen »Freien Zeitung« zusammenarbeitete, war ein vielseitiger Denker. Er verfasste ein »Bakunin-Brevier«, sympathisierte mit Kurt Eisner und schrieb einen einflussreichen Essay über Thomas Münzer, der Bloch inspirierte. Zudem kritisierte er scharf Wilhelm II. und Hindenburg und thematisierte die verhängnisvollen Folgen der Kantschen Philosophie für den preußischen Militarismus. Ball wäre ein leidenschaftlicher Gegner der modernen Leistungsgesellschaft gewesen. Seine umfassende Bildung, sein politisch-sozialer Erneuerungswille und die Kraft seiner Sprache heben ihn über den Vorwurf eines anarchistischen Agitators hinaus. Der erste deutsche »Zusammenbruch« 1918/19 wird als Ansatzpunkt für die Analyse der geschichtlichen Ursachen der deutschen Katastrophe betrachtet.
Hugo Balls DADA-Roman 'Tenderenda der Phantast' (erstmals 1967 veröffentlicht) ist der Entwurf einer magisch-anarchischen, einer gesetzlosen und darum verzauberten Welt, eines Zustandes der vollkommenen Absurdität und des grenzenlosen Humors. Der schier unerschöpfliche Reichtum seiner Gedanken lässt uns staunend auf das Werk schauen: Da fallen Papyrusrollen, mit Zeichen und Tieren bemalt, von einem Turm herab, ?iegt ein Hahn mit 'zerfederter Sichel' über die 'Fächer der Damen' hinweg, geraten Gasanstalten, Bierbrauereien und Rathauskuppeln ins Wanken, ein 'apokalyptischer Glanz' bricht aus, des Teufels Gemahlin tritt auf, eine totes Pferd wird vor eine Begräbniskutsche gespannt … Im graphischen Teil des Buches setzt Klaus Detjen diese Phantastik mit Mischformen der Montagetechnik aus Visuellem und Verbalem um. Typographie und Textgestaltung entfernen sich von einer klassischen Lesestruktur, um sich besonders dem Rhythmus der Sprache zu öffnen. Das eingelegte Faltplakat stellt Lautgedichte des Autors vor, die Hugo Ball weltberühmt machten.

