Numismatik lehren in Europa
Beiträge der Internationalen Tagung vom 14.–16. Mai 2015 aus Anlass des 50-jährigen Bestehens des Instituts für Numismatik und Geldgeschichte der Universität Wien
Im Mai 2015 veranstaltete das Institut für Numismatik und Geldgeschichte anlässlich seines 50-jährigen Bestehens die Tagung „Numismatik lehren in Europa“. Ziel war eine umfassende Bestandsaufnahme zur numismatischen Lehre in Europa, um Lehrenden, Studierenden und Interessierten Orientierung zu bieten und Anregungen zu geben. Die Situation der numismatischen Lehre variiert stark zwischen den Ländern, wobei einige auf lange Wissenschaftstraditionen zurückblicken können, während andere durch wechselnde organisatorische Zuordnungen geprägt sind. Diese Unterschiede beeinflussen die vermittelten Inhalte und Methoden. Zudem zeigt sich, dass oft herausragende Persönlichkeiten entscheidend zur Verankerung der Numismatik an den Universitäten beigetragen haben. Die Tagung thematisierte auch das Verhältnis von Disziplinarität und Interdisziplinarität und die Frage, ob Numismatik ein eigenes Fach ist. 14 Kolleginnen und Kollegen berichten über ihre Erfahrungen in 11 verschiedenen Ländern, darunter Belgien, Deutschland, Großbritannien, Italien, Kroatien, Österreich, Polen, Schweden, die Schweiz, Spanien und Ungarn. Die Beiträge beleuchten die unterschiedlichen Ansätze und Entwicklungen der numismatischen Lehre und deren Bedeutung in den jeweiligen Bildungssystemen.




