Torsten Fischer Boeken






Studienbuch Erlebnispädagogik
Einführung in die Theorie und Praxis der modernen Erlebnispädagogik
Ideen und Wirklichkeit moderner Erlebnispädagogik haben sich von der Weimarer Republik bis in die Gegenwart inner- und außerhalb öffentlicher Erziehung erstaunlich konstant entwickelt. Als Methode sozialpädagogischer Arbeit ist die Erlebnispädagogik bis heute umstritten. Doch als Gegenstand erlebnis- und handlungsorientierten Erfahrungslernens hat sie mittlerweile die Forschung und Lehre an den Hochschulen erreicht. Diese wissenschaftliche Aufwertung konnte Erlebnispädagogik verbuchen, weil sie für ein Lernen durch „Wagnis und Bewährung“ in pädagogischen Lernsituationen mit Ernstcharakter steht. Handlungsechtheit, direktes Feedback und persönliche Herausforderung kennzeichnen ihre Lernprozesse. Daher besitzen die Reformkonzepte der Erlebnispädagogik für Lern- und Bildungswelten des 21. Jahrhunderts eine herausragende Bedeutung. Dieses Studienbuch bietet Studierenden der Erziehungswissenschaft, Sonder-, Heil- und Sozialpädagogik und Psychologie sowie der berufsbildenden Fächer des Lehramts eine kompakte Einführung in die Erlebnispädagogik. Die Autoren vermitteln einen Überblick über die einheitlichen Grundlagen und internationale Vielfalt erlebnispädagogischer Theorie und Praxis.
Die erlebnispädagogische Bewegung zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Das reformkritische Werk von Jörg W. Ziegenspeck
Informelles Lernen geschieht beiläufig, selbstbestimmt und lebenslang in verschiedenen Lebensbereichen wie Supermärkten, Urlaubsaktivitäten, Familienbeziehungen und Vereinsarbeit. Es unterscheidet sich deutlich von institutioneller Bildung, da es selbstorganisiert und selbstreguliert ist und für das Individuum bedeutende Folgen hat. Dieser Prozess ermöglicht es, eigene Erfahrungen zu sammeln, die als Maßstab für die Abgrenzung von traditionellen Bildungsprozessen dienen. Informelle Pädagogik bietet anregende Alternativen für individuelles Lernen und behandelt Themen wie die Beziehung zwischen allgemeiner Bildung und Pluralität, sowie verschiedene Erfahrungskonzeptionen in der akademischen Pädagogik. Weitere Inhalte sind die Anlässe, Methoden und Strukturen informeller Lernprozesse. Das Buch richtet sich an Studierende, Lehrkräfte, Hochschullehrer, Sozialpädagogen, Sozialarbeiter und Psychologen, die der Informellen Pädagogik eine zukunftsorientierte Bedeutung beimessen. Der Autor, Priv.-Doz. Dr. Dr. habil. Torsten Fischer, hat Mathematik, Physik, Pädagogik und Psychologie studiert und ist Hochschullehrer mit einem Fokus auf Schul- und Sozialpädagogik sowie Freizeit- und Erlebnispädagogik.
Handbuch Erlebnispädagogik
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Grundthema dieses Buches ist die pädagogische Reform der Schule, die der bürokratischen Rationalität und intellektuellen Verstörung öffentlicher Lehranstalten entgegenwirken will. Folgenreiche Ansätze werden unter ideengeschichtlichen Gesichtspunkten zunächst in der Reformpädagogik und in der pragmatischen Pädagogik bestimmt. Darüber hinaus greift der Autor die aspekt- und facettenreiche Programmatik der Erlebnispädagogik auf, die seit Beginn der 80er Jahre kontrovers diskutiert wird. Erstmals wird in diesem Buch der erlebnispädagogische Diskurs im akademischen Begriffsinventar systematisiert, vergleichend entwickelt und kritisch ausgewertet. Bezugstheoretischen Hypothesen zwischen Schul- und Erlebnispädagogik wird auf der Basis einer prozeßtheoretischen Modellierung erlebnis- und handlungsbezogener Schultheorie nachgegangen. Der wissenschaftliche Zusammenhang zwischen Pädagogik und Erlebnis wird hierbei zum Ausgangspunkt schultheoretischer und schulpraktischer Erörterungen. Dieses Buch wendet sich an Studenten, Lehrer und Hochschullehrer, Sozialpädagogen, Sozialarbeiter und Psychologen, die der erlebnispädagogischen Prozeßgestaltung eine zukunftsorientierte Forschungs- und Praxisbedeutung schenken.
Herbert Spencer
Ein Wegbereiter der modernen Erlebnispädagogik?
Die Schriftenreihe sucht nach Ansätzen moderner Erlebnispädagogik sowie Entstehungs- bzw. Entwicklungsimpulsen. Sie widmet sich dabei Persönlichkeiten, die durch ihre Arbeit als Vordenker oder Wegbereiter gelten können. Herbert Spencer (1820 – 1903) ist der Verfasser mehrerer philosophisch-naturwissenschaftlicher Schriften und erreichte internationalen Bekanntheitsgrad durch seine Studien zum Evolutionismus. Er schaffte als erster den Transfer der Regeln der Evolutionstheorien auf die gesellschaftliche Entwicklung und gilt somit als Vorläufer des Sozialdarwinismus.
Jean Jacques Rousseau
Ein Wegbereiter der modernen Erlebnispädagogik?
Die Schriftenreihe sucht nach Ansätzen moderner Erlebnispädagogik sowie Entstehungs- bzw. Entwicklungsimpulsen. Sie widmet sich dabei Persönlichkeiten, die durch ihre Arbeit als Vordenker oder Wegbereiter gelten können. Jean Jacques Rousseau (1712 – 1778) war einer der grundlegenden, revolutionären Pädagogen der frühbürgerlichen Aufklärung. In seinem pädagogischen Hauptwerk „Émile oder über die Erziehung“ begleitet Rousseau, über mehrere Bände hinweg die Erziehung des jungen Émile. Rousseau formuliert in diesen Büchern seine pädagogischen Grundideen. So sollten seinen Vorstellungen nach, Jugendliche ihrer natürlichen Entwicklung entsprechend zurück in die Natur, um sich dort ohne äußere Einflüsse entwickeln zu können. Die Natur tritt als Ursprung, Rückzugsort und Erziehungsinstanz auf. „Diese Erziehung geht von der Natur oder von den Menschen oder von den Dingen aus. Die innere Entwicklung unserer Fähigkeiten und unserer Organe ist die Erziehung der Natur; die Anwendung, welche man uns von diesen entwickelten Fähigkeiten und Organen machen lehrt, ist die Erziehung der Menschen, und in dem Gewinn eigener Erfahrungen in Bezug auf die Gegenstände, welche auf uns einwirken, besteht die Erziehung der Dinge.“