Karl Dedecius, 1921 in Lodz geboren, galt als bedeutendster Mittler polnischer Literatur und Kultur in Deutschland. Als Übersetzer hunderter Bücher, Autor zahlloser Reden und Aufsätze, Herausgeber der Polnischen Bibliothek , Gründer des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt wurde er vielfach gewürdigt und ausgezeichnet, u. a. mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1990), dem Orden des Weißen Adlers (1999) in Polen und dem Deutschen Nationalpreis (2010). Karl Dedecius starb am 26. Februar 2016 im Alter von 94 Jahren in Frankfurt am Main. Friedrich Griese studierte Philosophie und Soziologie. Später übersetzte er Sachbücher aus dem Englischen, Französischen, Polnischen und Italienischen ins Deutsche. Friedrich Griese verstarb am 20. Juni 2012.
Kazimierz Brandys Boeken
Een Poolse essayist en scenarioschrijver, wiens werk diep ingaat op culturele en maatschappelijke landschappen. Zijn schrijven wordt gekenmerkt door een scherpe intelligentie, waarbij vaak ingewikkelde menselijke relaties en historische vertellingen worden onderzocht. De onderscheidende stijl van de auteur combineert literaire inzichten met kritische observatie, waardoor lezers een frisse kijk op de wereld om hen heen krijgen. Zijn bijdragen aan de Poolse literatuur en cinema zijn significant, en zijn essays en scenario's blijven resoneren.







Letuška s lodičkou na hlave mi rozopla pás. Letíme. Zdá sa, že možno fajčiť. Som unavená, nebudem sa s nikým rozprávať...
Kazimierz Brandys (geb. 1916). Fünf Erzählungen: Der Knecht Pilawiec tötet aus Unwissenheit seinen Bruder. Der Herr aus dem Hotel Stadt Rom will seine ihm peinliche Vergangenheit aus den Büchern reißen und reißt sich selbst und seine Frau aus dem Leben. Frau Felicija lebt nach dem unbegreiflichen ersten Leben ein zweites, in dem sie aber ihren wahren Text nicht spricht. ("Wie hätten Sie sich also damals verhalten?") Der deutsche General Ballmeyer, "der sich das gegerbte Stammesfell der Deutschen überzog", läßt die Geschichte sein Gewissen tragen. Und die sehr braven, guten, alten Beiden sollen hundert Jahre leben. Gaudeamus igitur, mit und ohne Ironie. Die sechste Geschichte wäre Ihre - des Lesers - eigene. Die fünf Geschichten haben das Problem gemeinsam: Konfrontation des Individuums mit der Geschichte, Versagen, Nichtwissen, Bewährung, Urteil, Urteil über sich selbst."Wie hätten Sie sich also damals verhalten?"



