Was Sie schon immer über die Liebe von Frauen wissen wollten ...Selma Craiss erwacht eines Morgens und ist verliebt – und zwar nicht in ihren langjährigen Lebensgefährten Wolfgang. Als versierte Theoretikerin macht sie sich gleich daran, den Keimling dieser ungewohnten Empfindung unter einer dicken Deutungsdecke zu ersticken. Und scheitert, natürlich. Begleitet wird die vierzigjährige Selma durch diese romantische Eskapade von einer Handvoll Freundinnen, allesamt auf ihre Weise traumatisierte Lebenskünstlerinnen und Berliner Salonlöwinnen in ihren besten und zugleich verworrensten Jahren.
Margarethe è una donna come tante. Vive in una piccola città, rispetta il marito, adora la suocera e ha una figlia. Margarethe non ha grilli per la testa, eppure, sempre più, quella che chiamano la vita sembra sfuggirle tra le mani. Da giovane aveva avuto qualche ambizione, si era persino innamorata, ma poi le cose avevano preso un altro corso, così piano piano il suo anelito di felicità è stato narcotizzato dal quotidiano. E invece ecco che arriva un momento in cui basta poco, basta – banalmente – un uomo, a risvegliarlo. Sarà una passione accecante, sarà il sogno di rinascita in una nuova esistenza, la possibilità di un riscatto. Margarethe fantastica un piano di fuga, ma quando i preparativi sono completi il sogno naufraga nella torpida, ottusa palude della realtà. Ormai però Margarethe non è più la stessa e la sua volontà un po’ eroica e un po’ patetica di riprendersi comunque in mano la sua esistenza non rimarrà priva di conseguenze. Elke Schmitter racconta in una “confessione” intensa e coinvolgente i pensieri di una Madame Bovary che anagraficamente potrebbe essere la madre di una trentenne d’oggi. E ci conduce nel mondo interiore di Margarethe mostrandoci la ragnatela invisibile che teneva prigioniere le donne prima che il femminismo, al di là di tutti i suoi eccessi, le facesse padrone della propria vita. Ascoltare la storia di questa donna infelice, ironica, coraggiosa, folle, disastrosa e inevitabilmente simpatica ci costringe a considerarne gli atti – anche i più inaccettabili – da una prospettiva che sposta il baricentro delle nostre certezze morali, e le fa vacillare pericolosamente.
Eines Frühlingsmorgens schlägt Bettina Melker ihren beiden Geschwistern einen Überraschungsbesuch bei ihrem verwitweten Vater vor. Er wird 77, im Oktober, am Nationalfeiertag. In den Monaten bis zu dem Fest verdichten sich die Spannungen im Leben der alternden Kinder – als ob sie Rechenschaft ablegen müssten vor einem beobachtenden Auge. Doch schließlich reisen sie mit ihren Partnern oder dem Hund – und mit einigen Selbstzweifeln – ins beschauliche Westfalen. Was hält Familien zusammen? Woran bemisst sich ein gelungenes Leben? Mit viel Sinn für Komik und einer eigenwillig schönen Sprache erzählt Elke Schmitter in ihrem neuen Roman von einem Familientreffen auf schwankendem Grund.
Elke Schmitter studierte in München Philosophie und war von 1992 bis 1994 Chefredakteurin der taz. Seitdem schreibt sie als freie Autorin für DIE ZEIT, die FAZ und die Süddeutsche Zeitung; seit 2001 ist sie Mitglied der SPIEGEL-Redaktion. 1981 veröffentlichte sie den Lyrikband Windschatten im Konjunktiv, 1998 den Essayband über Heinrich Heine, Und grüß' mich nicht unter den Linden. 2002 veröffentlichte der Berlin Verlag ihren Roman Leichte Verfehlungen, der inzwischen in Frankreich und den Niederlanden erschien. Im Jahr 2005 folgte der Lyrikband Kein Spaniel.
"Was Liebe mit uns macht" von Elke Schmitter ist eine vielstimmige Erzählung über die Komplexität der Liebe, die Sehnsucht und das Ungewisse. Es kombiniert Elemente eines Einbildungs- und Bildungsromans und beleuchtet Themen wie Narzissmus und Anziehung. Eine kluge Reflexion über das emotionalste Thema, das alle betrifft.
Der Traum eines jeden kleinen und großen Jungen. Kasimir gerät an Bord eines mächtigen Piratenschiffs: Die Angst, dass er nie mehr nach Hause zurückkehren wird, ist groß. Aber dann beginnt für ihn die aufregendste Reise seines Lebens und er lernt schnell, wie stolz und frei man ist, wenn man unter Piratenflagge segelt.
Große Portraits sprechen uns an, begleiten uns und werden zu einem lebendigen Teil unserer Erinnerungen. Wir bewundern Details – den schimmernden Glanz der Augen, den frischen Teint, die plastische Kraft eines Kostüms – und können uns an ihnen nicht sattsehen, doch quält uns die Neugierde, wenn wir den Namen der dargestellten Personen nicht kennen. Es sind nicht wenige Portraits, die wir als namenlose verzeichnen müssen. 'Unknown sitter' heißt es lakonisch im Englischen. Aus diesem Grund haben wir Autoren gebeten, diese 'Namenlosen' mit einer Geschichte, einem Steckbrief auszustatten, ihnen einen literarischen Taufschein auszuhändigen. 15 Fiktionen sind auf diese Weise zusammengekommen, sie laden dazu ein, die bewunderten Portraits noch einmal zu betrachten. 'Hamburg, am 22. Oktober 2012 Liebe Elke: Das ist ja süß und ehrenvoll, daß Ihr an mich gedacht habt, aber Robert Gernhardt hat vor vielen Jahren zu mir gesagt: 'Dir kann man ja nun einiges nachsagen, aber nicht, daß du dich für Kunst interessierst', und außerdem besitze ich die Hardware zum Abspielen der Software nicht. Und 20 zusätzliche Bücher?! Nehmen schon mal mehr Platz weg als Geld. Die zuständige dtv-Frau beschwor mich auf der Buchmesse, doch ja zur Vorstellung des Mascha-Keléko-Buchs am 22. huius in Hamburg zu erscheinen: 'Und bringen Sie auf jeden Fall Elke Bunse mit!' Die Auswahl der Elken sollte man mir überlassen, habe ich gedacht und bin nicht hin- gegangen. Daß ich auf Mascha Keléko so einen günstigen Eindruck gemacht habe, lag, glaube ich, daran, daß sie so schön war, und derlei kam bei uns nicht oft zu Besuch. Das 'hollaendische' Haus war ein (ist ein; steht noch; Wellingsbütteler Landstraße 115; jederzeit zu bestaunen) zutiefst pupsiges Schlichtfertighaus, 'Typ ›Schwarzwald‹', man macht was mit. Als Hanns bei der Verleihung des fast gleichnamigen Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreises im Hessischen Hof einmal das Wort ergriff, stupste ich den neben mir friedlich eingedämmerten amerikanischen Verleger Gary Fisketjon an und sagte: 'Das ist jetzt Hanns Zischler, ein kluger Schauspieler.' Gary fuhr hoch und brabbelte: 'THAT I’ve GOT to see!' (Bei der 'Lindenstraße' sind übrigens fast 80% des Ensembles nett und klug, ein weltweit einzigartiges Phänomen.) Schönen Gruß an den klugen Hanns, und sei Du selbst nochmal mindestens doppelt so schön gegrüßt!!! – Dein Harry Rowohlt P. S.: Zu meiner Entlastung die CD anbei. D. O. P. P. S.: 'Kein Brief ohne P. S.' (Flann O’Brien)'
„Kasimir traut seinen Augen nicht: Direkt vor ihm schaukelt ein mächtiges Piratenschiff im Meer - und darauf ganz echte Piraten! Ein kleines Beiboot wird zu Wasser gelassen und schon ist Kasimir an Bord. Er hilft als Küchenjunge in der Kombüse aus und lernt schnell, was es heißt, unter der Piratenflagge zu segeln. Eine aufregende Reise um die ganze Welt beginnt. Elke Schmitter erzählt den Traum eines jeden kleinen (und großen) Jungen - gekonnt in Szene gesetzt von Rotraut Susanne Berner.“