Das Nibelungenlied : mittelhochdeutsch
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Selected for its cultural significance, this work contributes to the foundational knowledge of civilization. It is recognized by scholars as an essential piece that offers insights into historical contexts and societal developments.
Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch
Das um 1200 entstandene »Nibelungenlied« ist berühmt durch Siegfried den Drachentöter oder Hagen von Tronje, der den Schatz der Nibelungen im Rhein bei Worms versenkt. Nicht zuletzt ist das Heldenepos eine literarische Aufarbeitung des Untergangs des Königreichs Burgund, das – ausgelöst durch den ausufernden Streit zwischen Brunhild und Kriemhild – in einer gewaltigen Schlacht erlischt. Die meisten Ausgaben des »Nibelungenlieds« bieten eine Textfassung, die erst von neuzeitlichen Herausgebern aus den drei überlieferten Handschriften konstruiert wurde. Diese Ausgabe bietet konsequent den Text der heute meistgelesenen St. Galler Handschrift B, die der vermuteten Urfassung am nächsten steht. Dem mittelhochdeutschen Originaltext gegenüber steht eine gut lesbare neuhochdeutsche Übersetzung. Der Anhang bietet einen ausführlichen Kommentar mit vielen Zusatzinformationen zu den anderen Fassungen, ein Literatur- und einem Namensverzeichnis, Informationen zur Überlieferung und zu den Editionen sowie ein Nachwort zur Stoff- und Entstehungsgeschichte, zu den historischen Bezügen, zu Form und Erzählverlauf, zu Sprache und Stil und vielen anderen Aspekten des Epos. Sprachen: Deutsch, Mittelhochdeutsch
Siegfried und Christian Grosse eröffnen Wege: vom zugespitzten Satz zu persönlichen Assoziationen der Adressaten. Das ist die Richtung, in die der Haupttitel weist: Über Kurz nach Lang. Neben der Meisterschaft pointierter Aussagen zeichnet gerade dies die Publikation aus: Sie möchte Brücken bauen zwischen Text und fremden Lebensgeschichten und Mut machen zu einem selbstbestimmten, erfüllten Leben. Die Autoren öffnen Türen und verhelfen dazu, sich und andere mit allen Stärken und Schwächen anzunehmen. Aphorismen sind wie Edelsteine – jeder einzelne ist für sich genommen schön. Solch meditativem, kreativem Verweilen dienen auch die in dem Band enthaltenen Bilder. Es sind Bänke, welche die Wanderer des Denkens zu einer Rast einladen, in der das Ungewohnte, Überraschende, Unerwartete der Aphorismen nachklingen und Frucht im eigenen Kopf, in der eigenen Seele bringen kann.
Mit „Auch Träume wandern“, dem ersten dreier Bände, gelang es Psychotherapeut und Autor Siegfried Grosse unter Beweis zu stellen, in welch unterschiedlichste Lebensbereiche Worte vorzudringen im Stande sind. Und gleichfalls der zweite Band „Auch Schritte wachsen“ dürfte für die begeisterte Leserschaft seiner Werke Erwartungen nur übertreffen. Erneut gelingt es Grosse, auf unkonventionelle Art Fäden zu spinnen zwischen Aufbruch und Wachstum sowie Zwiespalt und Blockaden.
Der Mensch ist ein facettenreiches Geschöpf. Er ist vielfältig und individuell, und das ist gut und gesund. Doch es sind nicht nur die Unterschiede von Mensch zu Mensch, deren sich Siegfried Grosse in seinem Werk AUCH TRÄUME WANDERN literarisch angenommen hat. Es sind auch die Gemeinsamkeiten, die uns in all unserer Einzigartigkeit einander annähern lassen und spurenträchtige Verbindungen schaffen, voller Vertrauen, Liebe und Hoffnung, aber auch Enttäuschung, Schmerz und Trauer. Grosses Texte fordern und ermutigen, konfrontieren den Leser mit seinen Sehnsüchten und Ängsten und lassen ihn doch nie allein. So kann AUCH TRÄUME WANDERN als lyrisch prosaischer Wegweiser im vielschichtigen Lebensalltag betrachtet werden.