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Ilka Becker

    Unmenge - wie verteilt sich Handlungsmacht?
    Terrain vague
    Fotografische Atmosphären
    Fotografisches Handeln
    Designing truth
    Women artists in the 20th and 21st century
    • Designing truth

      • 119bladzijden
      • 5 uur lezen

      Die Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung „Designing Truth“ im Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg, und untersucht das Bedürfnis nach Werten und Normen in Zeiten technologischer und politischer Veränderungen. Sie beleuchtet die ästhetische Formulierung und Zerstörung von Wahrheiten. Kunst fungiert als System zur Konstruktion von Bedeutung und stellt existenzielle, religiöse und philosophische Fragen, ohne eindeutige Antworten zu liefern. Anhand ausgewählter Werke international renommierter Künstler werden verschiedene Strategien präsentiert, die sich mit menschlicher Sinnsuche, Lebensgestaltung, wissenschaftlichen Erklärungsmodellen sowie gesellschaftlichen Versprechungen und der Faszination für Täuschung auseinandersetzen. Die Publikation thematisiert auch die Grenzen der Visualisierbarkeit „wahrer“ Phänomene und die Glaubhaftigkeit von Bildern. An der Ausstellung beteiligte Künstler sind unter anderem Daniele Buetti, Jimmie Durham, Jochen Gerz, Knowbotic Research, Peter Sandbichler, Siglait Landau, Mark Lewis, Kris Martin, Grayson Perry, Michael Richter, Hinrich Sachs und das Projekt Back & Forth.

      Designing truth
    • Fotografisches Handeln

      Das fotografische Dispositiv, Band 1

      • 266bladzijden
      • 10 uur lezen

      Die Beiträge dieses Bandes reflektieren das Fotografische in Bezug auf Praktiken und Diskurse der Handlungsfähigkeit. Dabei kommen nicht nur fotografische Bilder und Apparaturen ins Spiel, sondern auch medienübergreifende Formen, das Reden und Schreiben über sie sowie ihre Rezeption und Gebrauchsweisen. Die Verflechtung dieser Aspekte ist dynamisch, geprägt von vielfältigen Überlagerungen und ständig neu zu bestimmenden Grenzverläufen. Dies führt zu unterschiedlichen Sichtbarkeiten, Machteffekten sowie zu ästhetischen, ethischen und politischen Haltungen. Subjektzentrierte Vorstellungen fotografischen Handelns, die für kritischen Dokumentarismus und Fragen künstlerischer Autorschaft grundlegend sind, werden zu Konzepten verteilter Handlungsmacht ins Verhältnis gesetzt. Es wird untersucht, wie diese Vorstellungen produktiv zu neuen Ansätzen von Kritik, Ethik, Bildzirkulation und Bildpolitik verbunden werden können. Ziel ist es, ein Verständnis des Fotografischen zu entwickeln, das weder der Vorstellung eines souveränen Subjekts verhaftet bleibt noch die ästhetisch-politische Agenda in der Komplexität des Netzwerks auflöst. Künstlerische und kuratorische Praktiken sowie die Verteilung von Bildern im Internet, die Verflechtungen politischer Aktionen mit Fotografie und die Relevanz fotografischer Bilder in der Akteur-Netzwerk-Theorie werden ebenfalls thematisiert.

      Fotografisches Handeln
    • Fotografische Atmosphären

      Rhetoriken des Unbestimmten in der zeitgenössischen Kunst

      • 215bladzijden
      • 8 uur lezen

      Atmosphärische Konstellationen sind gekennzeichnet durch eine potentielle Offenheit. Sie sind kaum klar zu definieren und lassen unterschiedliche Deutungen und Erfahrungen zu. Insbesondere die Sichtbarkeit von Bildern ist stark geprägt durch die Atmosphären, die sie herstellen und in denen sie sich be. nden. Zeitgenössische Kunst und audiovisuelle Kultur liefern zahlreiche Beispiele dafür: Neben Kino, Architektur, Design und Popkultur hat sich auch die Kunst der Attraktivität und Problematik der visuellen und symbolischen Potentiale von Atmosphäre, Aura, Stimmung, Glamour und Ambient verschrieben. Fotografen weisen dabei eine besondere Affinität zu diesen Phänomenen auf, und es stellt sich die Frage, ob sie sich einer atmosphärischen Kodierung über haupt entziehen können. Aber wann und aufgrund welcher Übereinkünfte und Kriterien schreiben wir fotografischen Bildern atmosphärische Qualitäten zu? Welche spezifische Funktion kommt ihnen in künstlerischen Arbeiten zu? Und inwiefern haben sich mit Fotografischen Atmosphären transpikturale und multisensorielle Sichtbarkeiten herausgebildet? Diese Fragen werden anhand künstlerischer Arbeiten von Larry Clark, Cheryl Dunye, Isa Genzken, Richard Hamilton, Zoe Leonard, Paul McCarthy, Richard Prince, Gerhard Richter,. Thomas Ruff, Hiroshi Sugimoto, Wolfgang Tillmans, Andy Warhol und Carrie Mae Weems diskutiert.

      Fotografische Atmosphären
    • In der Gegenwart ist die Liste möglicher Akteure unüberschaubar gewachsen. Nimmt die Handlungsmacht des Einzelnen ab, je mehr potentielle Akteure – einschließlich Tiere, Dinge und Systeme – hinzukommen? Oder ist die zugrunde liegende Logik fragwürdig? Diese Unmenge konfiguriert sich ständig neu in wechselnden raumzeitlichen Situationen, in denen wir ohne dauerhafte Gestalt in Handlungen und Kämpfe verwickelt sind. Eine dominante Moderne trennte Mensch, Natur und Technik, um stabile Subjekte und Objekte sowie regulierten Zugang zu politischer Repräsentation zu sichern. Mit der Problematisierung dieser Moderne stellt sich die Frage, wer oder was Träger von Handlungen sein kann. Was oft als Verlust wahrgenommen wird, könnte auch als Ausbreitung von Handlungsmacht verstanden werden. Der Band untersucht die Unmenge als Genealogie der Gegenwart und als Gegenentwurf zur zählbaren Gemeinschaft. Er analysiert Formen der Handlungsmacht, die historisch keinen legitimen Platz in der Repräsentation hatten, aber dennoch Veränderungen ermöglichten. Die Publikation fokussiert auf drei Aspekte: Mischwesen, die Beziehungen zwischen Menschen und technischen Artefakten; Wiedergänger, die Akteure, deren Existenz negiert wurde, zurück ins Zentrum bringen; und Gewaltenteilung, die die Rolle der großen oder unbestimmbaren Zahl in politischen Kontexten betrachtet und die Grenzen souveräner Macht analysiert.

      Unmenge - wie verteilt sich Handlungsmacht?