Meer dan een miljoen boeken binnen handbereik!
Bookbot

Katrin Sauerländer

    The concerns of a repentant Galtonian
    Bambule
    Abraham Cruzvillegas
    Das Begleitbuch. The Guidebook
    Katalog / Documenta (13)
    Catalog / Documenta (13)
    • Catalog / Documenta (13)

      • 767bladzijden
      • 27 uur lezen
      4,9(9)Tarief

      Complete list of participants from A-Z, with biographies and information about the artists and their works All 100 Notebooks from the dOCUMENTA (13), plus programmatic essays Comprehensive indices of key words and subjects

      Catalog / Documenta (13)
    • Für Carolyn Christov-Bakargiev hat die dOCUMENTA (13) bereits 2010 begonnen, und dieses reich illustrierte Buch dokumentiert, wie ein Logbuch, die kontinuierliche Arbeit an wiederkehrenden Ideen und deren Äußerungen sowie die intensiven Diskussionen mit Künstlern, Autoren und Denkern. Parallel zur Textebene eröffnen Fotografien, die während dieser Zeit kontinuierlich aufgenommen wurden, zusammen mit Christov-Bakargievs eigenen Handyfotografien sehr persönliche Einblicke in ihre Arbeitsweise und nehmen den Leser mit auf ihre Reisen. All dies überlagert sich in diesen Seiten wie archäologische Schichten und beschreibt die Wege, die zu der eigentlichen Ausstellung in Kassel und an andere Orte führen. Ein weiterer umfangreicher Abbildungsteil dokumentiert sowohl die installierten Werke in Kassel als auch Veranstaltungen, wie Konzerte und Performances, die in der Eröffnungswoche stattfinden, und bietet einen lebendigen visueller Rundgang über die dOCUMENTA (13). Ausstellung: dOCUMENTA (13), Kassel 9.6.–16.9.2012

      Katalog / Documenta (13)
    • Für sein Notizbuch hat der mexikanische Künstler Abraham Cruzvillegas Auszüge und Aufzeichnungen aus seinem persönlichen Skizzenbuch sowie assoziative Fotografien gesammelt. Verstand, Sinnlichkeit, Vernunft, Fantasie – die vier Grundbegriffe des »menschlichen Geistes- und Seelenlebens«, die Johann Wolfgang von Goethe im Jahre 1809 in seinem Farbkreis verewigte, werden von Cruzvillegas spielerisch aufgegriffen und mit handschriftlichen Gedanken über die strukturelle und die schöpferische Seite der Kunstproduktion kombiniert. Dieses Notizbuch ist eine bunte Collage von Ideen gegen die kapitalistische Vereinnahmung der Kunst, auf die Cruzvillegas mit kollektiven, lebendigen und definitiv unvollendeten sozialen Plastiken mit Menschen, Tieren und Dingen, die auf der Straße entstehen, reagiert. Abraham Cruzvillegas (*1968)ist ein Mitglied der International Taoist Tai Chi Society; er lebt und arbeitet in Mexico-Stadt.

      Abraham Cruzvillegas
    • Bei Recherchen für seinen Beitrag zur dOCUMENTA (13) stieß der Künstler Clemens von Wedemeyer in der Berliner Akademie der Künste auf das mit handschriftlichen Notizen und Zeichnungen versehene Regiebuch des Regisseurs Eberhard Itzenplitz, auf dessen Basis das Drehbuch von Ulrike Meinhof Bambule. Fürsorge – Sorge für wen? verfilmt wurde. Die geplante Fernsehausstrahlung 1970 wurde gestrichen, da die Journalistin und spätere Mitgründerin der RAF zehn Tage zuvor in den terroristischen Untergrund abgetaucht war. Von Wedemeyers Interesse gilt dem Regiebuch als Filmmaterial, das Arbeitsumfeld, Produktionsprozesse und (Selbst-)Beschränkungen widerspiegelt und in diesem spezifischen Fall der Tatsache, dass es eine Art Zeitkapsel darstellt: Als der Film 24 Jahre später ausgestrahlt wurde, hatte sich die gesellschaftliche Landschaft fundamental gewandelt. Das Regiebuch schließt die zeitliche Lücke und ist Zeugnis der Diskussionen zwischen den Beteiligten. In einem Nachwort beleuchtet Bettina Röhl (*1962), Tochter von Ulrike Meinhof, die Motivation für die Heimkinderkampagnen als politisches Programm. Clemens von Wedemeyer (*1974) ist Künstler und lebt in Berlin. Bettina Röhl (*1962) lebt als Publizistin in Hamburg.

      Bambule
    • Dies ist nicht die erste Publikation, die sich mit dem Sammler Karl Ströher und seiner Sammlung beschäftigt. Es ist allerdings die erste, die versucht, insbesondere der Persönlichkeit und der Motivation Ströhers aus ganz unterschiedlichen Perspektiven und mit Hilfe von Zeitzeugenberichten auf die Spur zu kommen. Karl Ströhers Traum war es, seine umfangreiche Sammlung zu stiften und in einem eigenen, dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt angegliederten Museumsbau der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Dass dieser Wunsch unerfüllt blieb, hat wesentlich dazu beigetragen, dass das Wirken Ströhers, dessen Rang in Deutschland dem der großen Sammler seiner Zeit wie Bernhard Sprengel, Wolfgang Hahn und Peter Ludwig ebenbürtig ist, weitgehend aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden ist. Seine Sammlung, die erst Ende der sechziger Jahre mit dem Erwerb der Pop-Art-Kollektion des amerikanischen Samlers Leon Kraushar und dem 'Block Beuys' jene Form angenommen hatte, die ihren internationalen Ruhm zu begründen vermochte, wurde bald nach seinem Tod 1977 auseinander gerissen. Vor diesem Hintergrund schien es an der Zeit, diese ungewöhnliche Sammlergestalt wieder ins Bewusstsein zu heben, die Geschichte seiner Privatsammlung ausführlicher als bisher geschehen darzustellen und sich mittels dieser Geschichte der Persönlichkeit Karl Ströhers anzunähern.

      Karl Ströher