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Michael Rauhut

    1 januari 1963
    Beat in der Grauzone
    Ich hab den Blues schon etwas länger
    Das Kunden-Buch
    Ein Klang - zwei Welten
    Schalmei und Lederjacke
    Bye bye, Lübben City
    • Ein Klang - zwei Welten

      Blues im geteilten Deutschland, 1945 bis 1990

      Der Blues wird gern auf eine Handvoll Klischees und zwölf Takte reduziert. Doch tatsächlich verbergen sich hinter der scheinbar standardisierten Klangoberfläche mannigfaltige Formen des kulturellen Gebrauchs. Mittels umfangreicher Archivrecherchen illustriert Michael Rauhuts Vergleich der Entwicklung des Blues in Ost- und Westdeutschland, wie soziale und politische Verhältnisse den Sinn von Musik formen. Rauhut zeigt: Wenn auch die Sounds weltweit gültigen Mustern folgen und kaum Unterschiede erkennen lassen, sind doch die Bedeutungszusammenhänge, in denen sich der Blues realisiert, durchaus verschieden. Die Studie bietet nicht nur ein kultur- und musikgeschichtliches Resümee der Genese des Blues in Deutschland, sondern leistet auch einen Beitrag zur Globalisierungsdebatte.

      Ein Klang - zwei Welten
    • Ich hab den Blues schon etwas länger

      • 409bladzijden
      • 15 uur lezen

      Deutschland hat den Blues schon etwas länger. Ab den 1920er Jahren sickerte er als Marginalie des Jazz über den Atlantik, bis er sich nach dem Zweiten Weltkrieg von seiner Schattenexistenz emanzipierte. 1962 erteilte die Agentur Lippmann+Rau den Ritterschlag: Sie schnürte zum ersten Mal ein epochales Tourneepaket, das American Folk Blues Festival. Auch wenn er nur in konjunkturellen Phasen das Biotop der Nische verlassen hat, ist der Blues bis heute eine feste Größe des musikkulturellen Alltags in Deutschland. Namhafte Publizisten, Musiker und Insider zeichnen in mehr als fünfzig Texten ein präzises wie kurzweiliges Bild der Geschichte und Gegenwart des Blues. Porträts von Inga Rumpf, Louisiana Red, Abi Wallenstein, Das Dritte Ohr, Joy Fleming, B. B.& The Blues Shacks oder der Blues Company gestatten einen Blick hinter die Kulissen. Mit Beiträgen von Wim Wenders, Manfred Miller, Eric Burdon, Klaus Doldinger, Werner Burkhardt, Siegfried Schmidt-Joos, Konrad Heidkamp, Christoph Dieckmann, Peter Maffay, Günter Amendt, Peter Wicke, Götz Alsmann und vielen anderen.

      Ich hab den Blues schon etwas länger
    • 1964 - Die Beatles erobern die Welt. Ihre Musik revolutioniert den Alltag der Teenager. Auch in der DDR. Tausende greifen zur Gitarre, um ihr Lebensgefühl in die Saiten zu schlagen. Die neuen Phänomene, wie sie im Banne des Beat gedeihen, alarmieren staatliche Wachsamkeit. Das offizielle Verhältnis zu dieser Musik ist zwiespältig. Schroffe Ablehnung und absichtsvolle Förderung sind die Pole des politischen Zick-Zack-Kurses

      Beat in der Grauzone