Die Schweiz ist das Wasserschloss Europas. In den Alpen entspringen die grossen Flüsse des Kontinents: Der Rhein mündet in die Nordsee, die Rhone ins Mittelmeer, das Wasser des Ticino fliesst in die Adria, jenes des Inn ins Schwarze Meer. Für Freizeit und Erholung bieten die über 1500 Seen, die ungezählten Bäche und Flüsse und die 1800 Gletscher eine Vielfalt von Aktivitäten in spektakulären Naturlandschaften, wie sie wohl einmalig sind auf der ganzen Welt. Die Berge gehören zur Identität der Schweiz. Alpen und Voralpen umfassen zwei Drittel des Landes, der Hauptkamm mit seinen 48 Viertausendern bildet die Wasserscheide Europas. Gipfel wie das Matterhorn oder der Eiger sind durch ihre grandiose Gestalt und ihre dramatische Geschichte zu Kultbergen für Alpinisten und Gäste aus aller Welt geworden. Die Schweiz ist ein grünes Land. Wälder bedecken einen Drittel der gesamten Fläche und gestalten das Gesicht der Landschaft. Laub- und Mischwald im Mittelland und in den Voralpen; Tannen, Föhren und Fichten im Gebirge bis zur Baumgrenze um die 1900 Meter über Meer. Der Wald ist ein unentbehrlicher Erholungsraum für Körper und Seele des modernen Menschen. Die Texte zu den grosszügig gestalteten Bildbeiträgen hat der renommierte Schweizer Schriftsteller Emil Zopfi verfasst.
Emil Zopfi Boeken






Die Schweiz aus einer neuen Perspektive: Von oben betrachtet, offenbart sich die Landschaft in ihrer unverwechselbaren, vielfältigen Struktur, die durch die Kräfte der Natur und das Wirken des Menschen geprägt ist. Dieses Land, das wie kein anderes in Europa durch landschaftliche und kulturelle Vielfalt besticht, zeigt auf kleinstem Raum wechselnde Klimazonen, Vegetationsstufen und Landschaftsformen. Die Besiedlung und Kultivierung sind stark von diesen natürlichen Gegebenheiten beeinflusst. Die Vogelperspektive ermöglicht es, die spannenden Gegensätze und die landschaftlichen Schönheiten der Schweiz zu präsentieren: unberührte Berge, malerische Städtchen und intakte Kulturlandschaften. Doch die Idylle hat auch ihre Schattenseiten; die Folgen des Mobilitätswahns und der Bauwut der letzten Jahrzehnte sind deutlich sichtbar. Der Band gliedert sich in vier Themenbereiche: die gebirgige, besiedelte, natürliche und bewegte Schweiz. Fünf bekannte Schweizer Publizisten tragen mit ihren Textbeiträgen zu einem informativen und abwechslungsreichen Porträt des Landes bei. Die dreisprachige Neuausgabe wurde aktualisiert und um 35 neue Aufnahmen ergänzt, die ein wahres Schauvergnügen bieten.
Der Bergsturz in den Köpfen: Am 15. November 1930, einem regnerischen Samstagmorgen, gibt ein alter Mann im Postbüro Zürich Hottingen ein Telegramm auf, adressiert an den Landammann des Kantons Glarus. 'Absturz scheint nahe. Empfehle Anordnung zu Räumung und Flucht.' Der Kilchenstock bei Linthal lastet dem 81jährigen Albert Heim auf der Seele, der Doyen der Schweizer Geologie fühlt sich von Behörden und Bevölkerung missverstanden, er glaubt, seine unablässigen Warnungen vor einer gewaltigen Bergsturzkatastrophe würden von den Betroffenen nicht ernst genommen.
Menschen am Weg
Begegnungen
Was bleibt vom Weg, den wir in unserem Leben zurücklegen? Emil Zopfi erzählt von den Menschen, die ihn ein kurzes oder auch ein langes Stück begleitet haben, von Glarus nach Zürich, ins Rheinland und in die Toskana, nach Berlin und Amerika, über Palästina ins Tessin. Da sind die schöne Mama, die im Sarg aussieht wie Schneewittchen, und die deutsche Stiefmutter, die an dem Tag, als sie den Vater heiratet, vom kleinen Emil wissen will, ob er sie denn auch lieb habe. Der Onkel Josef, der mit nur einem Unterhemd aus Stalingrad zurückkehrte. Johannes, der in ihm die beiden großen Leidenschaften seines Lebens weckte: Berge und Literatur. Rosmarie, die dicke, dumme Rosmarie, die bei ihm das Schreiben lernen wollte und am Ende an ihrer eigenen Geschichte zerbrach. Die Iranerin Faezeh, die als Studentin bei Zopfis zu Hause in Zürich wohnte und später bei der Weltbank Karriere machte. Hansruedi, mit dem er dramatische Stunden am Fels teilte. Und da ist Christa, im alles entscheidenden Augenblick.
Nur weil kein Mann erreichbar war, wird die junge Bergführerin Andrea vom alten Amstad mitgenommen für eine Rettungsaktion. Man traut ihr nicht viel zu, und überhaupt, wieso muss die sich ausgerechnet in dieser Gegend niederlassen? Nach einer Stunde finden sie die gesuchte Frau. Sie ist tot. Aber warum will Amstad, dass es ein Unfall war? Oder sieht Andrea tatsächlich zu viele Krimis? In diesem Jahr wird ihr alles ein wenig zu viel. Sie versucht sich als Bergführerin selbständig zu machen. Ihr Vater hätte es lieber gesehen, sie wäre zur Polizei gegangen, wie er seinerzeit. Kommt dazu, dass plötzlich eine junge Thai bei ihm wohnt, das ist sehr gewöhnungsbedürftig. Kommt dazu, dass sie selber mit den Männern hadert. Und jetzt diese Tote, mit der etwas nicht stimmt. Ihr Vater will unbedingt, dass sie diesen ‹Fall› löst. Aber Andrea will vor allem selbständig werden, endlich! Sie arbeitet hartnäckig an ihrer beruflichen Existenz und plant einen grossen Coup.
Robert Brown, Professor für Germanistik in Iowa City, landet in Zürich, eingeladen zu einem Vortrag über Max Frisch. In seinem früheren Leben hiess er Robert Brönimann und war hier in einen politischen Attentatsversuch verwickelt. Seine beiden Mitkämpfer, der pensionierte Tramführer Pippo und der gescheiterte Filmemacher und Tangotänzer Hermi, hadern mit ihrem Leben und dem Lauf der Welt. In der Nacht vor Browns Landung wird ihr damaliger Anwalt tot in der Limmat gefunden. Nicht alle glauben an einen Unfall des grünen Politikers. Hat der Exgenosse und Wendehals Anton Tscharner etwas mit seinem Tod zu tun? Hatte nicht dieser sie damals verraten? Oder war es Sara, die Mitverschwörerin von der Goldküste, die mit allen ins Bett ging? Nochmals flackert politischer Aktivismus auf, nochmals tun sie sich zusammen. Das Leben hält ihnen ein paar überraschende Quittungen bereit.
Marcs größter Wunsch ist der 'Golden Arrow', der beste Computer der Welt. Da er kein Geld hat, um ihn zu kaufen, entwirft er ein Computerprogramm, um ihn zu stehlen...
Die Sammlung umfasst acht Krimis: Von einem tödlichen Vorfall beim Tangoball über einen Brandstifter-Rückkehrer bis hin zu einem Selbstmord unter Sprayern. Es geht um Explosionen in einer Raffinerie, mysteriöse Bergunfälle, eine Frau mit einer silbernen Tasche, einen toten Richter und verbotene Liebe im Überwachungszeitalter.
Dichter am Berg. Alpine Literatur aus der Schweiz
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In "Dichter am Berg" erkunden Schriftsteller und Bergsteiger die Verbindung zwischen Alpinismus und Literatur. Emil Zopfi folgt den Spuren bekannter und vergessener Autoren, beleuchtet ihre Motivationen und entdeckt unbekannte Facetten ihrer Werke. Der Berg prägt ihre Texte und hinterlässt tiefgreifende Eindrücke.