A profound novel detailing the brutal legacy of Nazism on four generations of a family in Germany. Komotau, the Czech Republic, late summer, 1945. Four women--seventy-year-old Johanna, her two daughters Hanna and Maria, and Hanna's daughter Anna--are ordered by the new Czech authorities to leave their homes and assemble with other Germans at the local train station. They are given thirty minutes--the "wild expulsions" of Sudeten Germans have begun. But where is Anna? Witnessing the revenge lynching of SS and suspected collaborators on her walk home, she arrives in Komotau to find her family gone. The trek takes the older women via Munich, then Dresden and Magdeburg, to an outpost in the far northwest of the Soviet zone where they settle as farm laborers. Once united again, their hope of one day returning to the heimat--homeland--is both a source of strength and a burden, choking attachments to new surroundings and neighbors. This conflict will prove to be the story of their lives, as well as both the joy and ruin of Anna's son. A tale of four generations told in Reinhard Jirgl's unique and subversively expressive idiom, The Unfinished plays out between the ruins of Nazi Germany and the rise and fall of communist East Germany, the birth of the Berlin Republic, and the shadow of a new millennium.
Reinhard Jirgl Boeken






The Fire Above, the Mountain Below
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Reinhard Jirgl’s strikingly individual novel The Fire Above, the Mountain Below demonstrates that he is not only unorthodox in his approach to language, but also difficult to pin down in terms of any genre. Weaving together elements of crime story, Cold War espionage, family tragedy, and a dystopian future, he creates a tapestry of fragile humanity and menacing inhumanity. The investigation of a series of gruesome killings takes a detective inspector into explorations of a secret intelligence programme in former East Germany and the role of a family with a tragic history. The more is uncovered, the more disorienting it becomes, and the reader is drawn into a complex web of discovery and suppression.
Abtrünnig
Roman aus der nervösen Zeit
»Eine aufregende Heimkehr zu uns selbst.« Iris Radisch in ›Die Zeit‹ Berlin heute, eine riesige Stadt, die sich täglich verändert und die stärker ist als die Menschen, die in ihr leben. Zwei Männer stehen vor dem plötzlichen Aus ihres bisherigen Lebens: durch Scheidung, durch den Tod der Frau. Der eine: Sohn eines Bauern im Wendland, Journalist in Hamburg. Der andere: einst DDR-Grenzer in Frankfurt an der Oder, dann vom Bundesgrenzschutz übernommen. In seiner mächtigen Prosa tritt die Stadt Berlin als Schauplatz gleichgewichtig neben die Figuren, ein Wunsch-Raum für vielerlei Bedürfnisse, eine Maschinerie, die die Menschen und ihre Nöte durch ihre Mangel dreht.
Endlich erscheint Jirgls Trilogie aus dem Untergrund der letzten Jahre der Deutschen Demokratischen Republik. Jirgl, einer der bedeutendsten und unverwechselbarsten Romanciers unserer Zeit, schuf hier ein subversives Meisterwerk aus finsterer Zeit, das seinem Ruf als Meister der sprachmächtigen Prosa voll gerecht wird. »Ich kann mich nicht darauf verstehn, in der menschlichen Lebenserfahrung die des Todes auszublenden; erst das eine im andern setzt den unverkürzten Wert am Leben und dessen Zukunft. Indes vom Geschrei einer Zukunftsverheißung der Staatssozialisten zur DDR-Zeit bis zum parfümierten Geschwätz der Glücks-Pornographen heute verläuft ein und dieselbe Strecke; jene Isophrene, als Linie gleicher Unverschämtheit, hat von jeher die machtvollen Zeitgeister in Ost und West vereinigt, hierin war Deutschland niemals geteilt.« (Reinhard Jirgl im Nachwort)
In "Land und Beute" versammelt Reinhard Jirgl Kritiken und Reflexionen über das 20. Jahrhundert sowie über Erinnern, Schreiben und Lesen. Der Autor, bekannt für seinen Roman "Abschied von den Feinden", reflektiert sein literarisches Schaffen und seine gegenwärtige Existenz.
Am Anfang der atlantischen Mauer steht eine Frau: aufgewachsen in Dresden, Ausbildung zur Krankenschwester in Berlin, Arbeit in der Psychiatrie, dann Jahre mit wechselnden Jobs. Als sich in der Nach-Wendezeit alle ihre Pläne zerschlagen, ringt sie sich zu einer radikalen Entscheidung durch und versucht, in New York eine neue Existenz zu beginnen. Reinhard Jirgl erzählt in dichter Sprache und packenden Bildern eine verstörende Geschichte von Scheitern und Aufbruch.
Reinhard Jirgl erzählt in seinem Roman vom Spiel mit der Wahrheit und der Wirklichkeit, vom Verschwinden alter Sicherheiten, vom Verlust des Aufgehobenseins und der vertrauten Orte. Dabei umfaßt Jirgls Buch die deutsche Geschichte von der Nachkriegszeit bis zum Anfang der neunziger Jahre. »Ein literarisches Ereignis, auch wenn in ihm die Hoffnung nur noch als heiseres Lachen am Abgrund widerhallt. Mit Abschied von den Feinden hat sich Reinhard Jirgl in die vorderste Reihe deutschsprachiger Literaten geschrieben.« FRANKFURTER RUNDSCHAU
Literarische Auseinandersetzung mit der „Wende“ Deutschland Mitte der neunziger Jahre. Im ehemaligen Grenzgebiet liegen die Reste eines schon zu DDR-Zeiten evakuierten Dorfes, das jetzt vollends verschwinden soll. Zu diesem Zweck rückt eine Abrißkolonne an, darunter ein ehemaliger Ingenieur. Vor Ort erfahren die Männer, daß in den Dorfruinen noch jemand haust: ein Mann, seit langem nicht mehr ansprechbar, der aber ununterbrochen schreibt. Eine Nacht bleibt dem Unbekannten noch zum Verschwinden, sonst soll er mit den Ruinen beseitigt werden. Für diese Nacht begibt sich auch der frühere Ingenieur, selbst Einzelgänger und Außenseiter, in die Ruine. Und diese eine Nacht belebt das Niemandsland mit Geschichten.
Die Unvollendeten erzählt die Geschichte dreier Generationen einer sudetendeutschen Familie, die im Sommer 1945 aus Komotau vertrieben wird, zwischen 1946 und 1988 in der ostdeutschen Altmark zunächst in einem Dorf und dann einer Stadt ansässig ist und um die Jahrtausendwende mit dem letzten kinderlosen Nachkommen in Berlin endet.