Die Republik feiert ihren 100. Geburtstag – und das Haus der Geschichte Österreich eröffnet als neues zeitgeschichtliches Museum am Heldenplatz. Anlass genug für eine Sondierung der gegenwärtigen Befindlichkeiten des Landes. Die HerausgeberInnen Monika Sommer, Heidemarie Uhl und Klaus Zeyringer haben SchriftstellerInnen und WissenschaftlerInnen eingeladen, Einblick in ihre Beobachtungen über die Verfasstheit Österreichs zu geben. Entstanden ist ein Band mit neuen Essays zu 100 Stichworten, der von der restituierten „Adele“ über „Politische Farbenlehre“ und „Staatsvertrag“ bis zu „Zukunftsangst“ pointierte Perspektiven auf Politik, Kultur, Gesellschaft und Alltag versammelt. Eine vielschichtige Zeitdiagnose, die präzise und prägnant, aber auch mit Witz und Ironie Österreichs Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft beleuchtet.
Monika Sommer Boeken






Renommierte Historiker*innen untersuchen in diesem Werk verschiedene Erinnerungsorte und deren Bedeutung für das kollektive Gedächtnis. Sie analysieren, wie diese Orte historische Ereignisse repräsentieren und die Identität von Gemeinschaften prägen. Durch eine interdisziplinäre Herangehensweise werden sowohl kulturelle als auch politische Dimensionen beleuchtet, was zu einem tieferen Verständnis der Gesellschaft und ihrer Geschichte führt. Die Beiträge bieten neue Perspektiven auf die Art und Weise, wie Erinnerungen geformt und bewahrt werden.
Gustav Klimt und Wien
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Hieronymus Löschenkohl : Sensationen aus dem alten Wien
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Was tun mit den Überbleibseln des Nationalsozialismus? Gehören sie in ein Museum? Sollten sie entsorgt werden? Ist es vertretbar, sie am Flohmarkt oder im Internet zu verkaufen? Was ist Erinnerung, was Verklärung und was gar Widerbetätigung? Die Ausstellung fragt nach der gesellschaftlichen Verantwortung im Umgang mit Relikten des Nationalsozialismus und setzt sich damit auseinander, wie diese Dinge das demokratische Bewusstsein in der Gegenwart stärken können.Publikation zur Ausstellung Hitler entsorgen. Vom Keller ins Museum, 12. Dez 2021 - 8. Jän 2023.What should we do with the remnants of Nazism? Should we dispose of them? Is it acceptable to sell them at a flea market or on the internet? At what point does memory become nostalgia, or even illegal neo-Nazi activity? The exhibition asks about the social responsibility in dealing with relics of Nazism and explores the question of how these things can strengthen democratic consciousness in the present.This publication accompanies the exhibition Disposing of Hitler. Out of the Cellar, Into the Museum, Dec 12th 2021 - Jan 8th 2023.
Dom Museum Wien. Kunst, Kirche, Gesellschaft
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Das neu eröffnete Dom Museum Wien beheimatet die historischen Schätze des Stephansdoms, Avantgarde-Klassiker der Sammlung Otto Mauer und zeitgenössische Werke. Der Eröffnungsband beleuchtet die Themenbereiche rund um die Sammlungen und die architektonische wie inhaltliche Neugestaltung des Hauses in Text und Bild. Namhafte Autorlnnen vertiefen sich in ausgewählte historische Exponate aus Mittelalter und Barock und gelangen zu neuen Erkenntnissen. Neue Perspektiven bieten auch die Essays auf den legendären Kunstförderer Otto Mauer und dessen Aktivitäten in den Nachkriegsavantgarden. Zur Sprache kommen auch die Herausforderungen an eine gegenwärtige Museumsarchitektur in einem historischen Bauensemble. Gespräche mit den bedeutendsten Brückenbauern zwischen Kunst und Kirche runden den vielfältigen Band ab.
Er war ein umtriebiger Bilderproduzent und brachte die „News“ seiner Zeit unters Volk, hatte beste Kontakte zum Kaiserhaus und einen untrüglichen Geschäftssinn: Hieronymus Löschenkohl begann 1780 als Graveur in Wien und wurde mit Silhouetten von berühmten Zeitgenossen wie Mozart oder Haydn stadtbekannt. Seine bunt kolorierten Stiche „berichteten“ vom Totenbett Maria Theresias, von Revolutionen und Kriegen, von adeligen Festen und sonstigem Spektakel. Er produzierte Kalender, verkaufte bedruckte Tapeten, Knöpfe und Fächer, sorgte mit Gesellschaftsspielen für Unterhaltung. Löschenkohls populäre Bilder prägen bis heute unser Bild vom ausgehenden 18. Jahrhundert in Wien. Diese Publikation präsentiert Highlights aus der einzigartigen Löschenkohl-Sammlung des Wien Museums.
Die Augen der Welt auf Wien gerichtet: Gipfel 1961 Chruschtschow-Kennedy
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Am 3. und 4. Juni 1961 trafen der US-amerikanische Präsident John F. Kennedy und der sowjetische Parteichef und Ministerpräsident Nikita Chruschtschow in Wien aufeinander. Diese erste und einzige persönliche Zusammenkunft als führende Staatsmänner der beiden Weltmächte bildet den Focus dieses Bandes - aber auch die Tatsache, dass die Stadt Wien ein Wochenende lang im Blickpunkt der internationalen Aufmerksamkeit stand. Welche Bedeutung die Weltpolitik dem Gipfeltreffen auch zuwies: Für Wien und Österreich war es ein legendärer Höhepunkt der jüngeren Geschichte. Es erfüllte das Abstraktum „Neutralität“ mit konkretem Inhalt und wurde zu einem Fixpunkt der Erinnerung. Dies stellt dieser Band eindrucksvoll unter Beweis. Aus dem Inhalt: Wolfgang Kos Vorwort Martin Kofler Juni 1961: Das „Wiener Gipfeltreffen“ Chruschtschow - Kennedy Michail Prozumenscikov, Barbara Stelzl-Marx „Es scheint, dass der Winter in diesem Jahr sehr kalt wird“ Zum Wiener Gipfeltreffen zwischen John F. Kennedy und Nikita Chruschtschow aus der Sicht des Zentralkomitees der KPdSU Monika Sommer „Eine Bühne der Weltgeschichte“ Österreichisches und Wienerisches beim Wiener Gipfel Ingrid Bauer „Nina und Jackie - zwei Frauen, zwei Welten“ Die Feminisierung der Wiener Gipfelgespräche 1961 Wolfgang Pensold Fernsehgipfel Das österreichische Fernsehen zur Zeit des Gipfeltreffens
Mythos Alt-Wien : Spannungsfelder urbaner Identitäten
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Das Spannungsfeld von Modernität und Tradition generiert seit dem 19. Jahrhundert den Horizont, vor dem sich die Konstruktion urbaner Identität bewegt. Aber weder das Neue noch das Alte sind festgefügte Kategorien: Das, was jeweils als innovatives Leitbild einer Stadt gilt und ebenso jener Bestand, der das kulturelle Erbe ausmacht, wird in einem „contested space“ verhandelt, in dem sich verschiedene Vorstellungen und Interessen gegenüberstehen. Nichts macht die Kontingenz des jeweils Alten bzw. Neuen deutlicher als die Transformation dieser Vorstellungen, wie sie sich etwa am Beispiel Wiens, aber auch anderer Großstädte zeigt. Die historische Analyse dieser Deutungskämpfe macht aber vor allem eines sichtbar: die Offenheit und Veränderbarkeit städtischer Identität. Mit Beiträgen von Sándor Békési (Wien), Elisabeth Großegger (Wien), Robert Hoffmann (Salzburg), Felicitas Heimann-Jelinek (Wien), Arnold Klaffenböck (Strobl), Wolfgang Kos (Wien), Rolf Lindner (Berlin), Irene Nierhaus (Bremen), Ulrike Spring (Wien), Bernhard Tschofen (Tübingen).



