Friedhelm Schwarz Boeken






Die Neurowissenschaften haben die Blackbox Gehirn geöffnet, um dem Menschen beim Denken und Entscheiden zuzusehen. Dadurch ergeben sich neue Chancen, Krankheiten zu heilen und Fähigkeiten zu fördern. Die neu gewonnenen Erkenntnisse haben aber auch die Idee der freien Entscheidung und der Rationalität unseres Handelns in Frage gestellt. Sie öffnen den Weg zu einer systematischen Lenkung und Kontrolle der Gedanken und Gefühle jedes Einzelnen. Die Neurowissenschaften bergen also nicht nur ungeahnte Chancen, sie schaffen auch bislang kaum erkannte Gefahren und Risiken.
Kein anderes Prinzip des menschlichen Verhaltens genießt so viel Anerkennung wie das der Rationalität. Bisher schienen Zahlen, Fakten und logisches Planen das Erscheinungsbild moderner Gesellschaften zu bestimmen. Aber komplizierte Systeme wie die globale Wirtschaft oder auch nur die deutsche Sozialversicherung funktionieren keineswegs nach vernünftigen Berechnungsmodellen, sondern eher nach dem Prinzip "Zufall". Pech für Politiker, Manager und Wissenschaftler. Je dicker die Akten und je komplexer die Probleme, desto weniger rational sind Entscheidungen und Lösungen.
Schwarz fragt danach, warum viele Menschen weder bereit noch in der Lage sind, gewohnte Denkmuster aufzugeben, auch wenn dies vernünftigerweise geboten scheint.
Wirtschaftsimperium Kirche
- 230bladzijden
- 9 uur lezen
Die Kirche in Deutschland, egal ob katholisch oder evangelisch, steht vor ähnlichen Problemen wie der Sozialstaat: Sie steckt in Finanznöten und kann darum barmherzige Wohltaten nicht mehr im gleichen Umfang finanzieren wie bisher. Die Berichte über sinkende Kirchensteuereinnahmen blenden aber meistens aus, dass die Kirche wesentlich mehr Einnahmequellen besitzt. Sie ist in einem weiten Spektrum wirtschaftlich tätig: sei es in der Alten- und Krankenpflege, im Finanzbereich mit Banken und Versicherungen oder im Verlagsgeschäft. Dass sie sich derzeit in Finanznöten befindet, liegt auch an eigenem Missmanagement, meint Friedhelm Schwarz. Der Autor mahnt mehr Effizienz auch in der Non-Profit-Organisation Kirche an, damit sie auch weiterhin soziale Leistungen anbieten kann. Angesichts der vielen Facetten kirchlicher Ökonomie wird ihr Zusammenhang im Buch nicht immer ganz deutlich. Die Intransparenz der Strukturen entschuldigt vielleicht die stellenweise Zaghaftigkeit von Schwarz' Analyse. Schon allein die Vermischung staatlicher und kirchlicher Strukturen wirft Fragen auf, die er gar nicht erst diskutiert. getAbstract.com empfiehlt dieses Buch allen, die sich über die Arbeit der Kirche abseits von Papstwahl und Glaubenskrise informieren wollen.
Die Medien sind voll vom Ende des Jugendwahns - jetzt steht er auch in der Wirtschaft bevor. Denn aufgrund des demographischen Wandels werden in zehn Jahren die über 40-Jährigen die Mehrheit in den Firmen stellen. Arbeitgeber wie das Möbelhaus Segmüller in Weiterstadt oder der Autoteilezulieferer Brose aus Coburg haben schon jetzt begriffen, dass der richtige Mix aus jungen und älteren Arbeitnehmern die Effizienz steigert. Friedhelm Schwarz zeigt, wie Unternehmen vom Wissen aller Generationen vom Lehrling bis zum Profi mit 30-jähriger Berufserfahrung profitieren. Mit seinem Multigenerationen-Unternehmen entwirft er ein zeitgemäßes und leistungsstarkes Modell der Zukunft.
Konzentriert denken
Wie man die Gehirnleistung mit Neuroplastizität verbessert - für mehr Erfolg in Beruf und Alltag
Jeder ist in der Lage, seine Gehirnleistung zu optimieren – mit den richtigen Techniken. In Konzentrierter denken erklärt Friedhelm Schwarz, wie wir unserer Denkleistung steigern können, indem wir Unterbewusstes bewusst nutzen und richtig einsetzen. Das Unterbewusstsein funktioniert dabei ähnlich wie Google: Wenn man ein Suchwort eingibt, liefert es erstaunlich gute Ergebnisse, aber man muss es vorher effizient machen. Friedhelm Schwarz erläutert nach den neuesten Stand der Neurowissenschaft, wie wir unserer Denkarbeit verbessern können und demonstriert, wie man anhand verschiedener Methoden die Neuroplastizität unseres Gehirns unterstützen kann. So können wir etwa mit der neu entwickelten Brainword-Methode bestehende Muster im Kopf verändern und neue Denkprozesse in Gang setzen. Schließlich ist Denken nicht anders als Sport oder Musizieren – je mehr man übt, desto besser wird man.

