Ein Politiker von echtem Schrot und Korn, in einer Situation, in der die einen resignieren oder kuschen, andere 'Marsch zurück' blasen und wieder andere dem Christentum überhaupt nichts mehr zutrauen. Dabei ist unsere Gesellschaft heute mehr denn je auf Werte des Christentums angewiesen. Erwin Teufel sagt, wo es brennt - und wie der Brand zu löschen wäre, damit es kein Flächenbrand wird - ehe es ganz zu spät ist: Kritisch und klug, selbstbewusst und engagiert: ein Buch, das hilft, klar zu sehen.
Auf dem Weg zu einer weltoffenen und humanen Gesellschaft
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Die Finanzkrise ist politisch weder ernsthaft aufgearbeitet noch verdaut. Was aber können wir aus der Krise lernen? Wie erreichen wir solide Staatshaushalte, eine gerechte Lastenverteilung zwischen den Generationen, die Bewahrung der sozialen Marktwirtschaft, mehr Einsatz für Bildung und Innovation sowie nachhaltige Wachstumspfade? Welche Werte sind notwendig, damit - auch global - eine neue Ordnung entstehen kann? Bedeutende Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen geben dazu Impulse. Mit Beiträgen von Heiner Geißler, Paul Kirchhof, Renate Köcher, Manfred Spitzer, Kardinal Peter Turkson, u. a.
Politik ist heute vielfach zur Darstellungskunst verkommen. Nicht Inhalte sind wichtig, sondern Verpackung. Erwin Teufel ist anderer Meinung. Und er hat, mit großem Erfolg, gezeigt, dass es geht: Ein Buch über die Lust am Gestalten. Über den Umgang mit Macht, über Maßstäbe des Handelns, über Maß, Mitte und Verantwortung. „Könnte man sich auf alle verlassen wie auf ihn, dann wäre Demokratie eine leise blühende Ordnung.“ (Martin Walser über Erwin Teufel)
Der bis 2005 amtierende Ministerpräsident von Baden-Württemberg plädiert in diesem Buch für eine Rückkehr zu einfachen Wahrheiten. Er begründet diesen Aufruf mit seiner umfassenden Kenntnis der Situation unserer Gesellschaft und aufgrund seiner Hoffnung, dass eine Umkehr hin zur Mitte möglich ist. Diese Hoffnung schöpft er vor allem aus seiner persönlichen Überzeugung, die sich auf die christlichen Werte gründet, wie sie in der Bibel als Maß für ein Leben miteinander und füreinander manifestiert sind. Erwin Teufel stellt die einfachen Wahrheiten in den Mittelpunkt seiner Ausführungen, die u. a. folgende Themen enthalten: Arbeitsplätze – Globalisierung – Bildung, Erziehung, Wissen – Familie – Rechtsstaat – Bekämpfung der Kriminalität – Menschenrechte – Grundpflichten – Bewahrung der Schöpfung – Gottvergessenheit. Die Eigenschaften, die Erwin Teufel zu einem erfolgreichen Politiker werden ließen, bestim-men auch den Stil dieses Buches: klare Worte, aber keine Stammtischweisheiten – Festhalten an seinen christlichen Grundüberzeugungen, aber keine Verurteilung Andersdenkender – keine Ablehnung der Weiterentwicklung und Modernisierung unserer Gesellschaft, aber kein Ja zur Beliebigkeit im Umgang mit unaufgebbaren Werten.