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Reiner Keller

    14 januari 1962
    Wissenssoziologische Diskursanalyse
    Umstrittene Wirklichkeiten der Sexarbeit
    Die diskursive Konstruktion von Wirklichkeit
    Diskursforschung
    Doing Discourse Research
    The Sociology of Knowledge Approach to Discourse
    • The Sociology of Knowledge Approach to Discourse

      Foundations, Concepts and Tools for a Research Programme

      • 440bladzijden
      • 16 uur lezen

      Focusing on the integration of sociology of knowledge and discourse studies, this book presents a comprehensive exploration of the Sociology of Knowledge Approach to Discourse (SKAD). It critiques key developments in sociology and symbolic interactionism while tracing the evolution of discourse theory since the 1960s. By reconstructing Michel Foucault's work, the author establishes a distinctive methodology for studying the social relations and politics of knowledge. Since its original publication, SKAD has significantly influenced research across various academic fields, establishing itself as a major perspective in discourse analysis.

      The Sociology of Knowledge Approach to Discourse
    • Doing Discourse Research

      • 176bladzijden
      • 7 uur lezen

      Focusing on discourse research, this book outlines fundamental principles and practical strategies for conducting discourse analyses in the social sciences. It offers insights into formulating research questions, selecting and analyzing data, and effectively presenting findings. With the author's extensive practical experience, the methods discussed are shown to be adaptable to various research inquiries across sociology, cultural studies, political studies, and related fields, making it a valuable resource for researchers.

      Doing Discourse Research
    • Diskursforschung

      Eine Einführung für SozialwissenschaftlerInnen

      • 136bladzijden
      • 5 uur lezen
      2,7(6)Tarief

      Das Buch gibt im ersten Teil einen interdisziplinären Überblick über den aktuellen Stand der Diskursforschung und erläutert die wichtigsten diskurstheoretischen Grundlagen. Im zweiten Teil wird das forschungspraktische Vorgehen bei sozialwissenschaftlichen Diskursanalysen - von der Entwicklung der Fragestellung über die Auswahl von Daten, deren Analyse bis hin zur Interpretation und Präsentation der Ergebnisse - detailliert beschrieben. Mit seiner didaktisch aufbereiteten Darstellung wendet sich das Buch an Studierende und Lehrende der Soziologie, der Politik- und Geschichtswissenschaften und angrenzender Disziplinen, die sich im Rahmen der Methodenausbildung, von Studienprojekten und Abschlussarbeiten mit Diskurskonzepten auseinandersetzen wollen sowie allgemein an SozialwissenschaftlerInnen, die bezüglich der Konzeption und Durchführung eigener Forschungsvorhaben an Grundlagen und Umsetzungsmöglichkeiten der Diskursforschung interessiert sind.

      Diskursforschung
    • Umstrittene Wirklichkeiten der Sexarbeit

      Eine Analyse von Wissenspolitiken in der Regulierung von Prostitution in Deutschland

      • 384bladzijden
      • 14 uur lezen

      Das wissenssoziologisch-diskursanalytisch ausgerichtete Buch fragt nach der diskursiven Konstruktion von Sexarbeit und deren Regulierung in Deutschland. Im Fokus stehen Arten und Weisen der Herstellung von Wissen in diesem Debattenfeld, dem immer wieder eine Unmöglichkeit von Evidenz ("Dunkelfeld"), eine sehr ausgeprägte Dichotomie von Positionen jenseits etablierter Koalitionen und eine hohe Präsenz von Moral zugeschrieben wird. Die Studie verbindet diskursanalytische und problemsoziologische Perspektiven und untersucht vor diesem Hintergrund empirisch Wissenspolitiken und Wissensformen in der Verhandlung der Regulierung von Prostitution in Deutschland seit Mitte der 1980er Jahre. Einen zeitlichen Schwerpunkt bilden dabei Diskussionen und Prozesse rund um die Einführung des Prostituiertenschutzgesetzes im Jahre 2016. In den Blick genommen wird, wie die Faktizität von Sachlagen zum Phänomen Sexarbeit hergestellt, mit ethisch-moralischen Wertungen versehen und auf unterschiedlichen Ebenen in institutionell-organisatorische Bearbeitungen überführt wird - Prozesse, die durchgehend von Deutungskonflikten, Problematisierungs- und Entproblematisierungsstrategien begleitet werden. Als zentrale wissenspolitische Strategien werden dabei quer zu bestehenden Diskurskoalitionen Binarisierungen, Selbst-, Fremd- und Kontextverortungen sowie vorgenommene Grenzziehungen, eingebrachte Wissensformen und Versuche der Erzeugung von Resonanz näher betrachtet. Dies eröffnet aufschlussreiche Einsichten sowohl in die Komplexität der Aushandlungen wie auch in diejenige der verhandelten Wirklichkeits-Sachverhalte und vermeidet eine sozialwissenschaftliche Dopplung der im Untersuchungsfeld selbst bestehenden Diskursverhältnisse. Die Studie bietet zugleich eine Langzeitperspektive auf Verhandlungen zur staatlichen Regulierung von Prostitution in Deutschland und analysiert das diskursive Handeln politischer Akteur*innen auf verschiedenen Ebenen der politisch-administrativen Auseinandersetzung mit Sexarbeit und deren Regulierung: So werden sowohl die Bundespolitik als auch Landespolitiken und die umsetzende Ebene der Kommunen betrachtet. Empirische Grundlagen sind Dokumente aus der politisch-administrativen Bearbeitung der Regulierung von Prostitution, und Interviews mit zentralen Akteur*innen politischer Auseinandersetzungen um Sexarbeit und deren Regulierung. Das Buch richtet sich sowohl an Leser*innen, die an Diskursforschung interessiert sind als auch an solche, die sich für Sexarbeits- und Prostitutionsforschung interessieren. Inhaltsverzeichnis Einleitung.- Sozialwissenschaftliche Annäherungen an die Regulierung der Prostitution.- Methodologie und methodisches Vorgehen.- Regulativer Rahmen: Die komplexe Hervorbringung eines Handlungsfeldes.- Binarisierung als klassifikatorische Strategie.- Wissenspolitische Verortungen im Debattenfeld.- Die politische Realität der Prostitution.- Gesamtfazit.

      Umstrittene Wirklichkeiten der Sexarbeit
    • Wissenssoziologische Diskursanalyse

      Grundlegung eines Forschungsprogramms

      • 360bladzijden
      • 13 uur lezen

      Die Arbeit thematisiert die Verbindung zwischen Wissenssoziologie und Diskurstheorien, um zwei bislang getrennte Traditionen der sozialwissenschaftlichen Wissensanalyse zusammenzuführen. Sie entwickelt ein umfassendes Forschungsprogramm, das sich mit gesellschaftlichen Wissensverhältnissen und Wissenspolitiken auseinandersetzt. Durch diese Verknüpfung wird ein neuer theoretischer Rahmen geschaffen, der die Analyse von Wissen in sozialen Kontexten vertieft und erweitert.

      Wissenssoziologische Diskursanalyse
    • Positionierungsmacht

      Über Formierung und Regierung der Marktakteure

      Der Begriff Positionierungsmacht greift die foucaultsche Machtanalytik auf. Er bezeichnet eine gouvernementale Machtform, die sich in den gegenwärtigen Phänomenen des Wertens und Bewertens, in Castings, Rankings, Ratings usw. entfaltet. Diese aktuellen Formen der gesellschaftlichen Konstruktion des Wertvollen bilden neue Komplexe der Formierung und Regierung von Marktakteuren, deren Wirkweise über die bekannten foucaultschen Machtdiagnosen hinausweisen. Der Band entwickelt zentrale Aspekte und Dimensionen der Positionierungsmacht und illustriert deren Wirkweise anhand zweier Fallstudien.

      Positionierungsmacht
    • Michel Foucault (1926–1984) gilt als einer der wichtigsten, eigenwilligsten und aktuellsten Denker des zwanzigsten Jahrhunderts. Bis zu seinem frühen Tod im Jahre 1984 war er Inhaber eines philosophischen Lehrstuhls für die ‘Geschichte der Denksysteme’ am renommierten Pariser Collège de France. Seine Arbeiten waren aus gegenwartsbezogenen Fragestellungen abgeleitet und zielten auf das allgemeine Projekt einer ‘Geschichte der Gegenwart’, einer ‘Ethnologie unserer Kultur’ oder einer Untersuchung der historischen Abfolge von ‘Wahrheitsspielen’. Ihn interessierte insbesondere der Zusammenhang von Wissen, Macht und Subjektkonstitution. Anhand unterschiedlicher historisch-gesellschaftlicher Praxisfelder – etwa der Umgangsweisen mit Wahnsinn oder der Veränderungen des Überwachens und Strafens – untersuchte er die Veränderungen der jeweiligen Wissens- und Machtbeziehungen. Der einleitende Band von Reiner Keller stellt das Foucault’sche Werk in seinem biografischen und zeitgenössischen Kontext vor und geht dabei sowohl auf Foucaults Arbeitsweise wie auf die Inhalte und Wirkungen seiner Studien ein. Dies geschieht entlang einer originellen, in der deutschen Foucault-Rezeption bislang kaum verfolgten Perspektive: Keller schlägt vor, Foucault als einen ‘Klassiker der Wissenssoziologie’ neu zu lesen und aus seinem Werk Anregungen für heutiges soziologisches Forschen zu gewinnen.

      Michel Foucault
    • Das Buch führt in die Grundlagen soziologischer Theorie- und Forschungsperspektiven des Interpretativen Paradigmas ein. Mit diesem Begriff sind Ansätze bezeichnet, in denen die Fähigkeiten und Notwendigkeiten des Menschen, sich Welt deutend und handelnd zu erschließen, zum Ausgangspunkt der Analyse – meist in Gestalt qualitativer Sozialforschung – gemacht werden. Soziologie wird hier – schon lange vor den Cultural Studies – als ‚Kulturwissenschaft‘ begriffen und betrieben. Menschliches Handeln und soziale Interaktionen finden immer im Kontext von „Definitionen der Situation“ statt, an denen die Beteiligten ihr Tun oder Lassen ausrichten. Sie orientieren sich dabei an entsprechenden Routinen und zeigen mitunter erstaunliche Kreativität im Umgang mit Störungen. Neben der Erläuterung der verschiedenen Richtungen des Interpretativen Paradigmas werden zwei weitere Anliegen erfolgt: Zum einen wird gezeigt, dass sich diese Theorieperspektiven nicht nur zur Bearbeitung ‚mikrosoziologischer‘ Fragestellungen eignen, sondern auch für weiter ausholende Forschungsinteressen. Zum anderen wird ihre Aktualität und Lebendigkeit in der gegenwärtigen soziologischen Forschung durch Hinweise auf exemplarische Studien verdeutlicht.

      Das interpretative Paradigma