The book examines the evolution of globalization, highlighting how internationalism has shifted from its origins with social-democratic labor leaders to a tool used by over 40,000 transnational corporations. The authors, journalists from Der Spiegel, present a well-researched narrative that is accessible to readers, illustrating how these corporations manipulate workers and nation-states against each other in the modern global economy.
Das neue Foodwatch-Buch! »Die unverantwortliche Zockerei im globalen Rohstoff-Kasino muss durch klare Spielregeln eingedämmt werden. Doch anstatt wirksam zu regulieren, gibt die Politik den Tanzbären der Banken.« Thilo Bode, Foodwatch-Geschäftsführer Im Oktober 2011 sorgten Thilo Bode und seine Organisation Foodwatch mit ihrer Kampagne „Die Hungermacher“ für Schlagzeilen. Mit verschiedenen Aktionen prangerten sie die Rohstoffspekulationen der Großbanken, u. a. der Deutschen Bank, und deren Verantwortung für steigende Lebensmittelpreise an. Der renommierte Autor Harald Schumann erklärt schlüssig und leicht verständlich, was sich an den Rohstoffbörsen abspielt und wie die dort getätigten Geschäfte mit dem weltweit zunehmenden Hunger und der Armut zusammmenhängen. Zudem dokumentiert Schumann, wie die Deutsche Bank auf die Foodwatch-Kampagne reagierte und was bislang die Konsequenzen sind. Daraus ergeben sich ganz klare Forderungen an die Politik. Ein wichtiges Buch - ernüchternd und schockierend.
„Das Sachbuch aller Sachbücher“, urteilte DIE ZEIT, und die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG schrieb: „Vielleicht das wichtigste Buch des Jahres.“ Wohl noch nie haben deutschsprachige Sachbuchautoren international für so großes Aufsehen gesorgt: Übersetzungen in 26 Sprachen, von Brasilien bis CHina, Spitzenplätze auf den Bestsellerlisten in vielen Ländern sowie heftige Debatten in Parlamenten und Konzernvorständen führten zu einem globalen Erfolg.
Es gibt Zitronen, die werden ausgepresst, bis Blut fliesst. Griechenland ist so ein Fall. Das Ergebnis wird selbst den Köchen der Rettungsdiät nicht schmecken. Der Journalist und Filmemacher Harald Schumann hat die Rezepte analysiert und mit dem Küchenpersonal des IWF, der EZB und der EU gesprochen. Er hat sich vor Ort in Griechenland umgesehen und die Resultate in zahlreichen Artikeln im «Tagesspiegel» und zwei bemerkenswerten Filmen dokumentiert, dem preisgekrönten «Staatsgeheimnis Bankenrettung» (2013) und «Macht ohne Kontrolle – die Troika» (2015). Die Autorin Ute Scheub hat aus dem umfangreichen Material eine griechische Tragödie gestaltet, samt Chor der Boulevardjournalisten. Eine überzeugende, eingängige Darstellung einer Geschichte, die wir verstehen müssen, wenn wir sie noch beeinflussen wollen.
Nach dem Bestseller „Die Globalisierungsfalle“ beschreibt der neue Titel, wie die Globalisierung gezähmt werden kann und welche Rolle soziale Bewegungen dabei spielen. Die Globalisierung hat eine neue Dimension erreicht, in der Völker und Staaten in einer beispiellosen Abhängigkeit stehen. Doch dieses Weltsystem ist instabil: Finanzmärkte drohen mit einem Kollaps, während der steigende Energiebedarf Konflikte um Ressourcen schürt. Der Klimawandel bringt Hunger, Naturkatastrophen und Vertreibung mit sich. Regierungen haben bei der Regulierung der globalen Ökonomie versagt, was zu einer Spaltung in Gewinner und Verlierer führt. In wohlhabenden Staaten verarmen die Mittelschichten, während die Eliten ihre Einkommen steigern und der Besteuerung entziehen. In den Schwellenländern des Südens hat nur eine Minderheit Zugang zur globalen Verbraucherklasse, während Milliarden ausgeschlossen bleiben. Nationalismus und religiöse Heilslehren gewinnen an Einfluss, und viele fordern wirtschaftliche Abschottung gegen asiatische und lateinamerikanische Konkurrenten. Dies könnte zu einem gewaltsamen Abbruch der Globalisierung führen. Gerechtigkeit wird zur Überlebensfrage für den Kapitalismus. Eine faire Verteilung von Einkommen und Lasten ist entscheidend, um politische und wirtschaftliche Risiken zu managen. Die globale Vernetzung erfordert eine planetare Perspektive in Politik und Wirtschaft. Eine Weltgesellschaft ist im Entstehen, doch blei