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Evelyn Grill

    15 januari 1942 – 15 oktober 2024

    Evelyn Grill is een vooraanstaande Oostenrijkse vertelster, geroemd om haar zwarte humor en de aandacht voor eigenzinnige personages. Haar verhalen staan bekend om hun unieke sfeer en diepgaande verkenning van de menselijke psyche. Grill beheerst de taal meesterlijk, creëert levendige beelden en zet lezers aan tot nadenken over de complexiteit van het leven. Haar schrijven biedt een scherp perspectief op de wereld, met behoud van een vleugje ironie en distantie.

    Immer denk ich deinen Namen
    Der Begabte
    Der Nachlass
    Evelyn Grill's The Antwerp testament
    On the Phone
    Winter Quarters
    • As a small Austrian town prepares for its 1000-year jubilee, the quiet life of Roswitha, a 42-year-old tailor, is completely disrupted. There is dust and dirt everywhere because the outside of the building she lives in is being resurfaced. In the midst of the noise and chaos, one of the construction workers introduces himself and quickly moves in with her. Roswitha has to deal with escalating episodes of drunkeness and vandalism. She has almost decided that Max will have to go, when his friends and hers crowd into her apartment to watch a sensational event across the way. As the event drags on through the night and into the next day, the situation in the apartment becomes increasingly intolerable. By the time the crisis outside is resolved, two people lie dead in Roswitha's apartment.

      Winter Quarters
    • On the Phone

      • 132bladzijden
      • 5 uur lezen

      “On our 20th wedding anniversary my husband had invited me to an elegant dinner. We sat in the casino-restaurant by candlelight and had already ordered our meal. I had asked for filets of milk-fed lamb, he a wiener schnitzel. He raised his glass and instead of saying: “To our future happiness” he looked at me intently and said: “I'm taking this opportunity today to tell you that I'm planning to leave you. And so I'd like to drink with you to the years still lying ahead of us, and which we'll be spending apart.” I felt that this could only be one of his bad jokes, and gave a somewhat forced laugh…”A ghastly snippet in the life of 52-year-old Elfriede Schweiger—and an opportunity. The abandoned wife and mother of a full-grown son studies law and opens her own practice. The housewife is transformed into a career woman. But new men enter her life, and with them come new problems.On the Phone is the journal of a woman in upheaval and transition. Evelyn Grill dissects the physical and spiritual sensitivities of this woman in the prime of life, recounting moments of hope, disappointment, love, self-doubt, and megalomania. Aloof, laconic, and full of irony, Elfriede Schweiger's narrative causes a period of upheaval in her life to pass like a parade before the reader's view.

      On the Phone
    • Eine alte Frau sitzt in ihrem Lehnstuhl, ihre Gedanken gehen zu ihrer Tante Paula, von der sie dieses Möbelstück geerbt hat, und zu ihrer eigenen aufgezwungenen Einsamkeit. Denn es herrscht Pandemie und sie ist zur „vulnerablen Person“ erklärt worden. Als solche wird sie vorsorglich abgesondert und „keimfrei aufbewahrt“, vielleicht wird sie unter dieser Schutzglocke ja hundert Jahre alt. Tante Paula hingegen ist keine fünfzig geworden, sie wurde deportiert und der Lehnstuhl ist alles, was von ihr geblieben ist. Zwischen glasklarer Erkenntnis und zunehmender Verwirrung kreist das Denken der alten Frau um das Leben, das geschützt wird, und jenes, das als „unwert“ bezeichnet wird, um gesellschaftliche Gewalt – und um das Glück, von niemandem behelligt zu werden.

      Der Nachlass
    • Begabt ist der Junge gewiss, den „kleinen Mozart“ nennen sie ihn in dem Städtchen. Doch jetzt sitzt er im Gefängnis – zu Unrecht? Schicht für Schicht steigen wir in die Tiefen seiner Erinnerung. Mit geradezu qualvoller Raffinesse enthüllt Evelyn Grill, wie aus einem Jungen, der ohne Freunde und ohne Mutter bei seinen Großeltern aufwuchs, der von seinem Opa, dem Schuldirektor, einer Autorität im Ort, aufgezogen und gefördert, gehätschelt und erniedrigt wurde, ein Verdächtiger, vielleicht ein Mörder wurde. Denn die Oma ist tot, erschlagen mit einer Hacke, und der Opa, der war im Wirtshaus, als es geschah. Meisterlich zieht Evelyn Grill die Fäden dieses grausamen Romans über die alltägliche Gemeinheit und die Sehnsucht nach Anerkennung.

      Der Begabte
    • BEGEGNUNG VOR MALERISCHER PRAGER KULISSE Als Adrian die einwöchige Bildungsreise nach Prag antritt, wagt er nicht zu träumen, was ihm dort wenig später widerfährt: Er begegnet Vera, und plötzlich kehrt Farbe in sein Leben zurück. Fern von daheim, wo die todkranke Ehefrau zu pflegen ist und die beiden Söhne Probleme machen, fühlt sich der erfolgreiche Germanistikprofessor vom ersten Augenblick an von der jungen Schriftstellerin angezogen. Wieder zu Hause, will ihm das schöne schmale Gesicht mit den braunen Augen nicht aus dem Kopf gehen. Er bannt seine aufkeimende Sehnsucht in Briefen, die Vera ab nun regelmäßig erreichen. Sanft, aber eindringlich nähern sich die beiden aneinander an, in leidenschaftlichen Botschaften in eine andere Welt. DIE GESCHICHTE EINER SEHNSUCHT MIT BERÜHRENDEM FEINGEFÜHL ERZÄHLT Nicht nur Adrian, auch Vera ist gefangen in beengten Verhältnissen, kontrolliert vom patriarchischen Ehemann. Die Briefe des Professors treffen sie mit ebensolcher Wucht wie ihn die ihren. Es sind Briefe voller Sehnsucht, die sie austauschen, einer Sehnsucht weniger nach Liebe als nach dem Gefühl der Liebe, das beide so lange nicht verspürt haben. Wird der Wunsch, diese Liebe zu leben, letztendlich stärker sein als die Skrupel, das Vertraute zu verlassen? Evelyn Grill, Autorin der erfolgreichen Romane „Vanitas oder Hofstätters Begierden“ und „Der Sammler“, erzählt die Geschichte dieser besonderen Liebe mit viel Feingefühl und berührendem Ernst - ein tiefschürfendes Leseerlebnis.

      Immer denk ich deinen Namen
    • Das Antwerpener Testament

      • 316bladzijden
      • 12 uur lezen

      Ein Jahrhundert, eine Familie, eine Ehe. Und nichts als Lügen. Als Henriette Stanley stirbt, ist die Familie, die sich um ihr Grab versammelt, schon nicht mehr groß: Da ist Harry, ihr „geistesgestörter“ Sohn, auf dem einst die Hoffnungen der Familie, Reeder aus Antwerpen, lagen. Da ist ihre Tochter Ann mit ihrem deutschen Mann, deren Ehe Henriette nicht verhindern konnte, obwohl sie die Verbindung nach dem Krieg um ihr Erbe aus Belgien gebracht hat. Und da ist die Schwester ihres Mannes, der vor vielen Jahren unter mysteriösen Umständen verschwunden ist. Niemand spricht mit ihr, aber sie allein weiß, was aus ihrem Bruder geworden ist und was in dem Testament aus Antwerpen wirklich gestanden ist. Und sie weiß auch, dass jede Anstrengung, vergessen zu wollen, vergebens ist. Dieser Roman ist ein großes Gemälde, und Evelyn Grill beweist darin ihre ganze Meisterschaft. Sie erzählt die Geschichte einer Ehe, den Roman einer Familie voller Risse, in denen die Abgründe eines ganzen Jahrhunderts erkennbar werden.

      Das Antwerpener Testament
    • Das römische Licht

      • 236bladzijden
      • 9 uur lezen

      Als sie ein Stipendium erhält und nach Rom eingeladen wird, sieht sie ihre Chance gekommen, als Künstlerin aus dem Schatten zu treten. Kaum ist Xenia in Rom angekommen, erreicht sie ein Anruf der Schwester aus der Heimat: ihre Mutter, eine gefeierte Schriftstellerin, sei bei einer Lesung zusammengebrochen, sie liege im Koma. Die Mutter, der ihre Geltung immer wichtiger war als die Familie, ihre Kunst wichtiger als die Kinder: Ihretwegen soll Xenia zurückkehren, auf die Chance verzichten, sich selbst Geltung zu verschaffen – nicht zuletzt gegenüber der Mutter? Deren Schweigen, deren Sterben und die eigene Distanz zwingen Xenia zur Auseinandersetzung mit der Kindheit, dem Egoismus der Mutter und nicht zuletzt mir ihrer eigenen Kunst – dem Egoismus der Tochter. Xenia bleibt: wegen der Mutter, die für ihre Vorwürfe unerreichbar ist, und wegen der Liebe zu Alma, der Fotografin, die auf mysteriöse Weise verschwindet; auch sie, ohne sich zu verabschieden. Evelyn Grill ist unverwechselbar: nüchtern, lapidar, ohne Sentimentalität.

      Das römische Licht
    • Evelyn Grill, geboren bei Steyr/ Oberösterreich, lebt nach einem Jura-Studium in Linz seit 1986 in Deutschland und wohnt jetzt in Freiburg im Breisgau.

      Wilma
    • Schöne Künste

      • 255bladzijden
      • 9 uur lezen

      Ein schauerlicher Mord in den Hallen der Kunst: In diesem herrlich bösen Spannungsroman lauert das Grauen hinter der Fassade der Unschuld. Zartbitterböse lauert eine kranke Liebe auf den Tag der Erlösung. Doch die Vergangenheit duldet keine einfachen Korrekturen. Ein Museumsdirektor wird tot aufgefunden, nackt, den Kopf in Beuys' Fettstuhl gekippt. Die Indizien sprechen eine scheinbar klare Sprache. Schon bald öffnen sich dahinter jedoch dunkle Abgründe der menschlichen Seele. Evelyn Grill entwirft ein spannungsgeladenes Szenario, in dem das Leben selbst Regie führt und das Verbrechen da verborgen ist, wo es niemand vermutet.

      Schöne Künste