Bridget Riley is een vooraanstaand Brits kunstschilder, erkend als een van de belangrijkste exponenten van Op art. Haar werk duikt in de verkenning van optische illusies en hun diepgaande impact op de perceptie van de kijker. Riley gebruikt meesterlijk de dynamiek van kleur en vorm om levendige en vaak desoriënterende visuele ervaringen te creëren. Haar kunst daagt onze perceptie uit en nodigt uit tot actieve betrokkenheid bij het visuele proces.
Exploring the intricate relationship between colour, perception, and art history, this collection features essays and interviews with Bridget Riley, highlighting her insights on abstraction and the influence of artists like Seurat and Cézanne. Divided into three sections, the writings delve into the evolution of her thoughts on painting and perception. The volume also includes discussions with renowned art historians and examines the work of other influential artists, enriching the understanding of modern art's development.
The book presents a retrospective of Riley's artistic journey, emphasizing her work from the past thirty years. It features a diverse collection that includes studies, paintings, and wall paintings, showcasing her evolution and contributions to the art world.
Über ein halbes Jahrhundert nach ihren ersten bahnbrechenden Werken der Op Art in den frühen 1960er-Jahren arbeitet Bridget Riley noch immer an den Rändern der Wahrnehmung, untersucht die Interaktionen von Form und Farbe in ihren Gemälden. Für die Ausstellung Measure for Measure 2017 in der Galerie Max Hetzler in Paris installierte sie acht Leinwände und zwei Wandarbeiten, eine davon über vier Meter breit. In diesen Gemälden, Teil einer Serie von Disc Paintings (2016–2017), arrangiert sie auf einem diagonalen Raster farbige Kreise, deren Palette durch den pointilistischen Künstler George Seurat inspiriert ist – ein jeweils halbgraues Grün, Violett und Orange. Die Farbtöne changieren abhängig von der benachbarten Farbe und ihrer Position innerhalb des Rasters, was jeder Arbeit eine andere Stimmung verleiht. So ist diese Serie sowohl „das Ergebnis eines neuen Blicks, den Riley auf Seurat wirft“, als auch eine „Erkundung der visuellen Effekte, die sie durch die Wiederholung von in der Farbe variierenden Kreisformen auf einer begrenzten Oberfläche erreicht“, wie Éric de Chassey in seinem reich bebilderten Essay erläutert. Er beschreibt die unterschiedlichen Fragestellungen, mit denen Riley ihre Gemälde erst durch schwarzweiße, dann farbige Kreise über die Jahre entwickelt hat.