'Was hat die Generation meines Vaters dazu bewogen, nur 20 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg Adolf Hitler in einen neuen Krieg zu folgen?' Zunächst hat Gerd Schultze-Rhonhof nur eine Antwort auf diese Frage gesucht. Es ist der Beginn einer fünfzehnjährigen Spurensuche, die in der jetzt vorliegenden 7. Auflage ihr vorläufiges Ende gefunden hat. Der Autor wartet mit einer großen Zahl neuer Dokumente, Informationen und Erkenntnisse auf, um seiner Ausgangsfrage näher zu kommen. So gibt es neue Absätze/Kapitel über das Münchener Abkommen, Hitlers Lebensraumpolitik, Polens Rolle, Deutschlands Friedensangebote u. a. Dokumente belegen: Es war eine ganze Anzahl von Staaten, die den Zweiten Weltkrieg angezettelt haben. Und der Autor stellt fest: Die deutsche Geschichte zwischen 1919 und 1939 ist nur zu verstehen, wenn man das zeitgleiche Geschehen in den anderen Ländern kennt.
Gerd Schultze Rhonhof Boeken






Er nennt sein Buch eine Botschaft: Gerd Schultze-Rhonhof hat mit seiner Untersuchung Der Krieg, der viele Väter hatte die Diskussion über die Ursachen des Zweiten Weltkriegs erneut entfacht, mit dem Ziel, daß Deutschland seinen europäischen Nachbarn auf Augenhöhe begegnen kann: Verstrickt waren fast alle Nationen in die Entfesselung des Krieges. Im Gespräch mit Götz Kubitschek berichtet Schultze-Rhonhof vom aufwendigen Quellenstudium für sein Buch, referiert die zentralen Thesen und zeigt, warum die Kriegsschuldfrage zu seinem Lebensthema geworden ist. Der ehemalige General erzählt ausführlich von seiner soldatischen Laufbahn, bewertet die historisch-politische Ausbildung des Offiziernachwuchses und beschreibt, warum die Geschichtspolitik ein wichtiger Hebel für die Selbstbehauptung der deutschen Nation ist.
Gerd Schultze-Rhonhof, geboren 1939, war über drei Jahrzehnte aktiver Offizier in der Bundeswehr. 1996 schied er im Range eines Generalmajors aus dem Dienst aus. Vor dem Hintergrund der deutschen Nachkriegsgeschichte zieht Schultze-Rhonhof nicht nur eine kritische Bilanz seiner eigenen militärischen Vergangenheit im demokratisch verfaßten Staat; er analysiert darüber hinaus kompromißlos und mit scharfem Sachverstand jene politischen, juristischen und gesellschaftlichen Fehlentwicklungen in unserem Lande, die die Moral und Verteidigungsbereitschaft der Bundeswehr in den letzten Jahren zunehmend untergraben haben. Der zweifellos sensationellste Befund von Schultze-Rhonhof lautet: „Die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesverfassungsgericht, hat ihre Treuepflicht gegenüber den Soldaten grob verletzt und den Treueeid der Soldaten von sich aus gelöst, in dem deren Diffamierung als Mörder de facto strafrechtlich nicht mehr verfolgt werden kann.“ Mit seiner brisanten Streitschrift Wozu noch tapfer sein? appeliert der unerschrockene Querdenker Gerd Schultze-Rhonhof an alle politisch verantwortlichen Kräfte, im Interesse der Aufrechterhaltung von Demokratie und Freiheit in Deutschland, dem Niedergang der Bundeswehr Einhalt zu gebieten. Aus dem Inhalt: Warum denn noch Soldat sein? Soldat für Europa Die Allgemeine Wehrpflicht Mörder und unmoralische Menschen? Anständig bleiben in schwerer Zeit Eid und Gewissen Wert und Tugend
Anlässlich der anhaltenden MIGRANTENINVASION, die die Lebensgrundlagen des deutschen Volkes bedroht, hat Generalmajor a. D. Gerd Schultze-Rhonhof zwei Offene Briefe an Bundeskanzlerin Angela Merkel gesandt. Im ersten Brief bietet er eine brillante, schonungslose Analyse der Ursachen des deutschen Zuwanderungsproblems und kritisiert die Migrationspolitik der Kanzlerin. Seine Sprache ist klar und schnörkellos, ohne politische Rücksichten, und orientiert sich an Problemlösungen, inspiriert von Verantwortungsethik und dem Pflichtgefühl eines leidenschaftlichen deutschen Patrioten. Angesichts der offensichtlichen Unfähigkeit und Unwilligkeit Merkels, den anhaltenden Migrantenzustrom zu stoppen, wirft Schultze-Rhonhof ihr im zweiten Brief den Bruch ihres Amtseides vor, der den Schutz und Nutzen des deutschen Volkes umfasst. Er hält ihren Rücktritt für überfällig. Darüber hinaus zeigt er klar und detailliert auf, welche Maßnahmen notwendig sind, um die drohende Katastrophe für Deutschland abzuwenden. Gerd Schultze-Rhonhof, geboren am 26. Mai 1939 in Weimar, war zuletzt Territorialer Befehlshaber für Niedersachsen und Bremen. Er verließ 1996 aus Protest gegen ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts die Bundeswehr und ist seitdem als Publizist tätig.
Die Besetzung der Tschechei durch deutsche Truppen von 1939 bis 1945 und die anschließende Vertreibung der Sudetendeutschen von 1945 bis 1946 werden heutzutage gemeinhin als das 'tschechischdeutsche Drama des 20. Jahrhunderts' wahrgenommen. Die Zeit davor löst sich im Nebel des Vergessens auf, dennoch strahlen diese Jahre bis 1939 auf die Zukunft ganz Europas aus: Es sind die Ereignisse jener Zeit, die direkt in den Zweiten Weltkrieg führen. Deshalb ist das tschechisch-deutsche Verhältnis von 1918 bis 1939 ein entscheidender und schicksalhafter Abschnitt der deutschen Geschichte. Der Autor des Buches '1939 – Der Krieg, der viele Väter hatte' untersucht nun, wie das Geschehen in der Tschechoslowakei von 1918 bis 1939 den Marsch in den Zweiten Weltkrieg ausgelöst hat. Er zeichnet ein differenziertes Bild des Vielvölkerstaats mit seinen sieben Sprachnationen und den sechs Millionen Minderheitenbürgern, die 1938 und 39 diesen Staat verlassen wollten. Er lässt dabei immer wieder sowohl die damals lebenden Slowaken, Tschechen und Ruthenen als auch die Sudetendeutschen zu Wort kommen, so dass sich der Leser ein eigenes Urteil bilden kann.