Der technologische Fortschritt hat das Gehirn ins Visier genommen. Schon jetzt ist vieles möglich: Per Denken Texte schreiben oder ein Computerspiel spielen? Kein Problem. Über ein Hirnimplantat Querschnittsgelähmten einen Teil ihres Bewegungsspielraums zurückgeben? Auch kein Problem. Doch mit dem Fortschritt wachsen die Erwartungen an unser Gehirn: Könnte unser Denken nicht effizienter werden? Brauchen wir wirklich acht Stunden Schlaf, um dem Gehirn Erholungsphasen zu ermöglichen? Können wir unsere Stimmungen nicht durch gezielte Hirnstimulationen aufhellen? Wir sind dabei, eine gefährliche Grenze zu überschreiten: Unser Denken wird berechenbar, wir werden optimierbar. Dürfen wir alles tun, was wir können? Miriam Meckel fordert: Wir müssen die Autonomie über unseren Kopf behalten – als Kreativraum, Privatsphäre des Denkens und Refugium des Bewusstseins.
Miriam Meckel Boeken






Wir verschwinden
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Im Internet ist alles transparent, so glauben wir, und begreifen diese Transparenz als Fortschritt. Die neue Offenheit ist aber oft nur oberflächliche Inszenierung, während wir die Mechanismen dahinter und die Fundamente unseres Lebens immer weniger zu erkennen vermögen. Um unsere Individualität und die Freiheit der eigenen Entscheidungen zu erhalten, müssen die unsichtbaren Veränderungen wieder sichtbar gemacht werden.
Wir funken, simsen und mailen permanent über alle Zeitzonen und Regionen der Welt und über alle Takte des persönlichen Alltags hinweg. Miriam Meckel empfiehlt eine Denkpause, denn Kommunikation braucht Qualität und Qualität braucht Zeit. Die neuen Kommunikationstechnologien bieten diese Chance, verleiten aber auch zu Abhängigkeiten. Miriam Meckel erklärt uns die Wirkung der Technologien auf den Menschen und zeigt, was es mit uns und unserem Miteinander macht, wenn alle immer auf Stand-by sind. Und sie hat eine Idee, wie wir uns trotz all dem doch noch verständigen können: Das Glück kann in der klugen Unerreichbarkeit liegen.
Eine erfolgreiche Frau klappt zusammen. Ihr Körper zieht die Notbremse, nichts geht mehr. Die Diagnose: Burnout. In einer Klinik im Allgäu beginnt sie, einen «Brief an mein Leben» zu schreiben. «Ich war fünfzehn Jahre um die Welt gereist, hatte gearbeitet, geredet, geschrieben, akquiriert, repräsentiert, bis der Arzt kam. Im Wortsinne. Ich habe keine Grenzen gesetzt, mir selbst nicht und auch nicht meiner Umwelt, die zuweilen viel verlangt, mich ausgesaugt hat wie ein Blutegel seinen Wirt. Und das meiste von dem, was ich gemacht habe, hat mir tatsächlich Freude gemacht ... Aber ich habe in alldem nicht die aristotelische Mitte finden können zwischen dem ‹Zuviel› und dem ‹Zuwenig›. Nun war ich plötzlich stillgelegt, wiederum im Wortsinne ...»
Kobieta sukcesu rozpada się na kawałki. Miriam Meckel cieszyła się uznaniem jako profesor uniwersytetu, dziennikarka i specjalistka od politycznego PR, a w rodzinnych Niemczech uważana była za symbol zawodowego sukcesu ? wszystko do czasu załamania nerwowego związanego z wypaleniem zawodowym. Książka „List do mojego życia”, w której opisała swoje doświadczenia, stała się bestsellerem i zainicjowała debatę na temat etyki pracy oraz ciągłej presji osiągania sukcesów. To poruszające, osobiste świadectwo wypalenia zawodowego - ceny sukcesu i pułapki, w jaką wpada całe pokolenie. To opowieść o tym, jak zawsze w biegu i ciągle online tracimy zdolność zobaczenia tego, co naprawdę nas cieszy.
Die nächste Zeit gehört nicht den Menschen, sondern den Computern. Zwanzig Datenpunkte sind ausreichend, um einen Menschen berechnen zu können. Wo wir leben, was wir kaufen, wohin wir reisen, mit wem wir sprechen, was wir mögen, wen wir lieben – all das ist in den Computernetzwerken längst über uns gespeichert und wird so ausgewertet, dass wir vorhersagbar werden. Der Computer weiß, wie wir entscheiden werden, bevor wir das selbst wissen. Wir kaufen Bücher, die Amazon uns vorschlägt, wir hören Musik, die Apple uns empfiehlt, wir befreunden uns mit Menschen, die Facebook für passend hält. Und das ist erst der Anfang einer Zukunft, die irgendwann ohne uns auskommt. NEXT erzählt Miriam Meckel aus zwei Perspektiven. Aus der eines menschlichen Algorithmus und aus der eines letzten Menschen. Ein faszinierendes Gedankenspiel. Eine irritierende Reise in unsere digitale Zukunft. Das Buch entwirft die Utopie einer Welt, in der das menschliche Ermessen, der Zufall, die Gefühle und die Fehlertoleranz keine Rolle mehr spielen. Alles wird analysierbar. Um welchen Preis?
Die Kommunikations- und Sozialwissenschaftlerinnen Miriam Meckel und Léa Steinacker geben eine Einführung in die generative Künstliche Intelligenz. Sie skizzieren deren Entwicklung und den derzeitigen Forschungsstand und gehen auf Chancen, Risiken wie auch Regulierungsansätze ein. So berge der Einsatz von KI große Potenziale für wirtschaftliche Innovationen, Produktivitätssteigerungen und die Verbesserung der Lebensqualität. Doch welche ethischen Fragen ergeben sich? Wie lässt sich verhindern, dass KI durch ihr Manipulationspotenzial zu einer Bedrohung für die Demokratie wird oder globale Ungleichheiten weiter verstärkt? Und was bedeutet es für die menschliche Identität, wenn uns Maschinen als kognitiv und kreativ überlegen oder mindestens ebenbürtig erscheinen? Damit die menschliche nicht durch die künstliche Intelligenz ersetzt, sondern unterstützt wird, so die These der Autorinnen, müssten wir verstehen, wie sie funktioniert, und jetzt die entsprechenden Weichen stellen.
Web 2.0
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Unter Web 2.0 werden eine Reihe von Entwicklungen im Netz zusammengefasst, die Soziale Netzwerke und User Generated Content in den Mittelpunkt stellen. Dabei verwischt die klassische Rollenverteilung von Medienanbieter und -konsument und es entstehen zahlreiche neue Kommunikationsformen. Die Internet-Enzyklopädie Wikipedia hat mittlerweile mehr Einträge als die Encyclopaedia Britannica, Blogs ersetzen das klassische Tagebuch und jeder kann unabhängig von institutioneller Legitimation oder Talent und ohne Journalist zu sein seine Meinung öffentlich kundtun. Fotos werden in Fotoalben bei Flickr und Videos über Youtube veröffentlicht und können sofort weltweit betrachtet werden. Bookmarks und News lassen sich besser in der Gruppe als allein sortieren. Die privaten Kontakte werden über Myspace verwaltet und die beruflichen über Xing. Menschen und Unternehmen präsentieren sich und kommunizieren durch Avatare im „Second Life“. Dieses Buch illustriert an Beispielen aus Forschung und Praxis Web 2.0 Communities und gibt einen Einblick in die Auswirkungen auf Unternehmen und Medien. Mit Beiträgen von: Torsten Ahlers, Dr. Gunnar Bender, Matthes Fleck, Götz Hamann, Roman Högg, Matthias Horx, Lars Kirchhoff, Dr. Michael Maier, Robert Martignoni, Prof. Dr. Miriam Meckel, Daniel Michelis, Markus Niewerth, Prof. Dr. Thomas Schildhauer, Prof. Dr. Marcus Schögel, Prof. Dr. Katarina Stanoevska-Slabeva und Verena Walter.
Alles überall auf einmal
Wie Künstliche Intelligenz unsere Welt verändert und was wir dabei gewinnen können
Unternehmenskommunikation
Kommunikationsmanagement aus Sicht der Unternehmensführung
Vorwort Die gezielte und professionelle Kommunikation mit den Anspruchsgruppen ist heute unverzichtbar Bestandteil der strategischen Führung eines Unternehmens. Die Pflege der Kommunikationsbeziehungen des Unternehmens trägt unmittelbar zu seiner Unterstützung durch relevante Kooperationspartner bei und beeinflusst so den Geschäftserfolg und Wert sowie die strategischen Handlungsoptionen der Organi sation. Nur diejenigen, die bereit und fähig sind, angemessen zu kommunizieren, werden in der Lage sein, das eigene Unternehmen in einer fortschreitendglobalisiere nden und sich ständig verändernden Welt zu führen. Kommunikationen wird immer mehr zu einer strategischen Aufgabe für Organisationen, da sie einen direkten Einfluss auf das Ansehen der Organisationen innerhalb der Gesellschaft, bei den Anspruchs gruppen und in der Öffentlichkeit hat. In einem globalisierten Wirtschaftssystem, in dem intangible Assets immer stärker zur Wertschöpfung der Unternehmen beitra gen, avanciert Kommunikation auch zu einem zentralen Treiber der unternehmeri schen Wertschöpfung. Aus Fachverbandsstudien, die unser Institut jährlich erstellt, wird deutlich: Kommu nikation ist nicht nur eine wichtige strategische Aufgabe im Unternehmen, sie ver schafft den Kommunikationsprofis auch Freude und Zufriedenheit. Die Mehrheit der Kommunikationsmanager in Europa ist mit ihrem Beruf sehr zufrieden und würde ihn wieder wählen. Dieses bestätigt aus der Sicht der beruflichen Bildung an Hoch schulen, dass die Studentinnen und Studenten für ein Arbeitsfeld ausgebildet wer den, das vielfältige Möglichkeiten sowie ein hohes Mass an Professionalisierung und persönlicher Entwicklung bietet.

