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Jochen Hörisch

    3 augustus 1951
    Das Tier, das es nicht gibt
    Der Dilettantismus der Geisteswissenschaften
    Eine Geschichte der Medien
    Theorie-Apotheke
    Ich möchte ein solcher werden wie ...
    Theorie-Apotheke (Číslovaný výtisk)
    • Analytische Philosophie, Dekonstruktion, Strukturalismus, Iconic turn, System-, Diskurs- und Simulationstheorie – die Vielfalt der heutigen Ansätze in den Geisteswissenschaften ist überwältigend. Diese Vielzahl an Methoden und Theorien bietet sowohl Freiheit als auch Herausforderung. Theorien sollen die Wahrheit vermitteln, doch im Deutschen lässt sich das Wort "Wahrheit" nur schwer im Plural verwenden. Theorien existieren jedoch nicht im Singular, was ihre Vertreter oft vor Schwierigkeiten stellt, da sie dazu neigen, ihre Theorien zu ernst zu nehmen. Jochen Hörisch erkennt, dass an die Stelle großer Erzählungen viele kleinere getreten sind. In diesem prägnanten Werk präsentiert er die Grundbausteine der einflussreichsten Theorien, rekonstruiert deren Strukturen und prüft ihre Anwendbarkeit. Welche Probleme adressieren sie? Mit welchen Risiken und Nebenwirkungen muss man rechnen, wenn man sich auf sie einlässt? Hörisch verfolgt einen apothekarischen Wahrheitsbegriff: Wahr sind Theoreme, die uns stärken und erfrischen, und Theorien, die auf Heilung abzielen, nicht auf endgültige Begründungen. Ein Thema, das oft als trocken gilt, wird durch Hörischs Herangehensweise überraschend spannend und amüsant. Ob die akademische Welt ihm das verzeihen wird, bleibt abzuwarten.

      Theorie-Apotheke (Číslovaný výtisk)
    • Dieses Standardwerk läßt die wichtigsten Stadien der Mediengeschichte von den Anfängen bis zum Internet Revue passieren. Es setzt mit dem Urknall ein: Am Anfang war der Big Bang, dessen Nachhall wir heute noch vernehmen. Heute aber überlagern sich im Multimedia-Rauschen alte und neue Erfindungen, senden durcheinander und sind auf der Suche nach ihrer eigentlichen Funktion. Die leitende These des Buches ist: Während die frühe Medienwelt im Bann von Stimme und Schrift sinnzentriert ist, wendet sich die neuere Medientechnik an die Sinne und sprengt das traditionelle Primat der Bedeutungen und zentrischen Kommunikationsverhältnisse. Audiovisuelle Hybridmedien wie der Computer, der am Internet hängt, bringen beide Stränge von Sinn und Sinnen zusammen und verstricken uns in ein Netz, das die Subjekte, die User und Loser zu Schnittstellen macht.

      Eine Geschichte der Medien
    • Der Dilettantismus der Geisteswissenschaften

      Studien zur Funktion von Denkmodellen, Medien, Ökonomie und Politik

      • 440bladzijden
      • 16 uur lezen

      Der Autor Jochen Hörisch ermutigt dazu, disziplinäre Grenzen zu überschreiten und einen breiten Blick auf verschiedene Themen zu werfen. In seinen Essays behandelt er vielfältige Aspekte wie die Psychoanalyse des Eigennamens, Rechtspopulismus und die Auswirkungen von Freundschaft im Internet. Durch seinen Ansatz des "ambitionierten Dilettantismus" gelingt es ihm, überraschende Einsichten zu gewinnen, die oft spezialisierten Denkweisen entgehen. Hörischs stilistische Prägnanz und intellektuelle Neugier fördern ein tieferes Verständnis vertrauter Sphären.

      Der Dilettantismus der Geisteswissenschaften
    • Hände

      Eine Kulturgeschichte

      Von Goethes Faust bis zum Handspiel – Nicht nur als Sinnesorgan und Werkzeug spielt die Hand eine zentrale Rolle, sondern auch in Geschichte und Literatur. Sie greift und tastet, streichelt und schlägt, begrüßt und schließt Verträge: Kein Körperteil ist so vielseitig wie die Hand. In der Sprache finden wir unzählige Beispiele für ihre herausragende Rolle: Wir nehmen eine Sache in die Hand, etwas lässt sich nicht von der Hand weisen und ein Ziel wäre zum Greifen nahe, hätten wir nur nicht zwei linke Hände. Jede Epoche verbindet ihre eigenen Vorstellungen mit der Hand – und wenn wir Maschinen immer häufiger mit der Sprache steuern, sagt das viel über den Wandel, den wir durchleben. Jochen Hörisch führt uns die ganze Vielfalt der Hände vor, die uns in der Literatur und in der Geschichte der Ideen begegnen.

      Hände
    • Kann ein allmächtiger Gott sterben?

      Luthers Lust an Paradoxien und ihre Folgen

      "Kann ein allmächtiger Gott einen Stein erschaffen, der so schwer ist, dass er ihn nicht heben kann? Kann er sterben, sich gar selbst töten? Wer sich mit Religion beschäftigt, kommt um die Auseinandersetzung mit solchen Paradoxien nicht herum. Martin Luther war der wirkungsmächtigste unter den Theologen, die dies erkannt haben. Jochen Hörisch macht mit seinen Studien über Luthers theologische Grundüberzeugungen, das deutsche Pfarrhaus, Albert Schweitzers Prominenz sowie das Verhältnis von Medien und Religion deutlich, dass auch im Internetzeitalter die Sehnsucht nach den Sinnversprechen der Religionen ungebrochen ist." (Verlagsinformation)

      Kann ein allmächtiger Gott sterben?
    • Poesie und Politik

      Szenen einer riskanten Beziehung

      Von Wieland über Goethe und Zola bis Amanda Gorman – warum interessieren wir uns für das politische Urteil von Autorinnen und Autoren? Wer Romane, Gedichte oder Theaterstücke schreibt, gilt oft auch als versiert in Fragen der Politik. Warum eigentlich? Schließlich kennen wir so einige Romanciers an der Seite von Autokraten, Lyrikerinnen, die Diktatoren preisen, von Antisemiten ganz zu schweigen. Manchmal schreiben sie Polit-Kitsch, manchmal aber auch wirklich große Literatur. Jochen Hörisch verfolgt die Liaison der Poeten mit der Politik von Wieland über Goethe und Zola bis Amanda Gorman. Wer wichtige Bücher schreibt, versteht von Politik nicht unbedingt mehr als andere Menschen. Bedeutende Literatur freilich, manchmal sogar politisch inkorrekt, kann einen neuen Blick auf die Welt eröffnen – und dabei unsere politische Wahrnehmung schärfen.

      Poesie und Politik
    • Organisierte Phantasie

      Medienwelten im 21. Jahrhundert - 30 Positionen

      • 302bladzijden
      • 11 uur lezen

      Jederzeit, überall, auf jedem Gerät, und das global in Fast-Echtzeit: Die modernen Kommunikationstechniken setzen die alten medialen Grenzziehungen und Beschränkungen außer Kraft. Und damit auch die überkommenen Beziehungen zwischen Medienproduzenten und Mediennutzern. Ein neues Netz der Selbst- und Weltvergewisserung entsteht – mit unvorstellbar vielen Knoten. Dieser Band bietet eine Orientierung in einer neuen Situation, die von rasanter Beschleunigung gekennzeichnet ist. Statt nach einem linearen Verständnis zu suchen, wählt er die Vielfalt multi-perspektivischer Zugänge. Er führt Köpfe und Kenner des medialen Geschehens zusammen, die höchst individuell unterschiedlichste Segmente und Aspekte der modernen Medienwelten beschreiben, analysieren, einordnen, kommentieren – von der Ethik über die Rollenfunktionen und Kreativitätsräume bis zur Neuvermessung von Aufklärungshorizonten. Medientheorie, Medienpraxis, Medienkritik ergeben ein offenes Gebilde aus Modellen, Optionen und Visionen – ein Kaleidoskop, das produktiv ist und produktiv macht. Mit Beiträgen von Alexander Kluge, Klaus Staeck, Norbert Bolz, Peter Weibel, Gundolf Freyermuth, Friedrich Krotz, Bettina Reitz, Barbara Sichtermann, Johanna Haberer, Norbert Schneider, Mike Sandbothe und Peter Sloterdijk.

      Organisierte Phantasie