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Manfred Durzak

    10 december 1938
    Gespräche über den Roman
    Broch
    Das expressionistische Drama
    Die deutsche Kurzgeschichte der Gegenwart
    Erzählte Zeit
    Der deutsche Roman der Gegenwart
    • Diese Standortsbestimmung des deutschen Romans seit 1945 konzentriert sich in ausführlichen Interpretationen vor allem auf das Romanwerk von Heinrich Böll, Günter Grass und Uwe Johnson, das im Mittelpunkt des ersten Teiles steht. Im zweiten Teil werden daruber hinaus durch die Analyse von Romanen Christa Wolfs, Walter Jens’, Peter Hartlings, Peter Handkes und Oswald Wieners exemplarische Tendenzen der gegenwärtigen Romanentwicklung dargestellt. Da in den Einleitungskapiteln jeweils die kunsttheoretische Position der einzelnen Autoren behandelt und im Schlußkapitel ihr spezifisches Verhältnis zur Sprache analysiert wird, ergibt sich eine Darstellung von großer Geschlossenheit. Das Gesamtbild, das so zustande kommt und das sowohl einen historischen Aufriß der Romanentwicklung seit 1945 gibt als auch die wichtigsten Trends dieser Entwicklung bezeichnet, wird nicht durch summarische Autorenporträts, sondern durch detaillierte Einzelinterpretationen erreicht, die ein repräsentatives Spektrum des zeitgenössischen deutschen Romanschaffens beleuchten.

      Der deutsche Roman der Gegenwart
    • Literatur im interkulturellen Kontext

      • 362bladzijden
      • 13 uur lezen

      Einleitung – Deutschsprachige interkulturelle Literatur: eine Analyse interkultureller Spuren im Werk von Johann Peter Hebel, insbesondere in seiner Kalendergeschichte „Kannitverstan“ als Modell der Fremderfahrung. Max Dauthendeys „japanische Novellen“ in „Die acht Gesichter am Biwasee“: literarischer Exotismus oder interkulturelle Literatur? Elias Canettis Umgang mit dem „Fremden“ wird anhand der „Stimmen von Marrakesch“ untersucht. Ist Canetti ein interkultureller, europäischer Autor? Interkulturelle Erfahrungen im Roman, exemplarisch betrachtet durch Dieter Fortes „Das Muster“ und die deutsch-türkischen Begegnungen in Sten Nadolnys „Selim oder Die Gabe der Rede“. Deutschland-Bilder in Sinasi Dikmens Kurzgeschichten thematisieren Vorurteile und Stereotypen in der zeitgenössischen interkulturellen Literatur. Uwe Timms Revision des kolonialen Blicks in seinen Romanen wird beleuchtet. Die Göttin Kali in Grass’ „Zunge zeigen“ und Josef Winklers „Domra“ als indisches Totenbuch zeigen produktive Indien-Rezeption. Martin Mosebachs „Das Beben“ und Thorsten Beckers „Die Besänftigung“ thematisieren „Indianness“ in deutscher Literatur. Die wechselseitigen Erfahrungen deutscher und indischer Schriftsteller werden betrachtet. Suketu Mehtas „Maximum City“ und Eva Demskis „Das siamesische Dorf“ thematisieren interkulturelles Erzählen versus Klischees. Peter Schneiders „Totoloque“ wird als postkolonialer Text analysiert, während Urs Widmers

      Literatur im interkulturellen Kontext
    • Die Vorträge eines internationalen Symposiums, das unter dem Titel «Indien in den deutschsprachigen Literaturen – Wahrnehmungsperspektiven» im Herbst 2009 an der Deutschabteilung der Banaras Hindu University in Varanasi veranstaltet wurde, stehen im Mittelpunkt dieses Bandes. Gleichzeitig wurde das Themenspektrum durch eine Reihe von zusätzlichen Studien ergänzt, die zentrale Auseinandersetzungen deutscher Autoren mit der Kultur und Gegenwart Indiens aus interkultureller Perspektive behandeln. Das literarische Untersuchungsfeld reicht von Autoren der literarischen Tradition wie Alfred Döblin, Mircea Eliade oder Elias Canetti bis hin zu Autoren der Gegenwart wie Josef Winkler, Ilija Trojanow, Ulla Lenze oder Thorsten Becker. Deutschsprachige Literaturwissenschaftler kommen zu Wort, aber auch namhafte indische Kritiker und Philologen sind an dem Band beteiligt. Es entsteht solcherart ein vielperspektivisches Bild Indiens, das das reiche kulturelle Erbe Indiens registriert, aber durchaus auch auf die Schattenseiten des Subkontinents aufmerksam macht.

      Bilder Indiens in der deutschen Literatur