Chloe Hooper is een Australische auteur, erkend voor haar scherpe analyse van complexe sociale en ethische kwesties. Haar literaire werk duikt diep in de ingewikkelde complexiteit van de menselijke natuur en maatschappelijke structuren. Door middel van meeslepende verhalen en nauwgezet onderzochte onderwerpen nodigt Hooper lezers uit om diep na te denken over fundamentele vragen van rechtvaardigheid en menselijkheid. Haar vermogen om journalistieke nauwkeurigheid te combineren met literaire diepgang vestigt haar als een belangrijke stem in de hedendaagse literatuur.
On the scorching February day in 2009 that became known as Black Saturday, a man lit two fires in Victoria's Latrobe Valley, then sat on the roof of his house to watch the inferno. In the Valley, where the rates of crime were the highest in the state, more than thirty people were known to police as firebugs. But the detectives soon found themselves on the trail of a man they didn't know
Tasmanian schoolteacher Kate Byrne is having an affair with the father of her most gifted fourth grader, Lucien. Her lover's wife has just published Murder at Black Swan Point, a true-crime story about the brutal slaying of a young adulteress in a nearby town. Kate herself has become so obsessed with the murder and so convinced that the published account has it all wrong that she sets about writing her own version -- this one for children, narrated by Australian animals. Though Lucien's father brings Kate to life sexually in encounters of escalating eroticism, he cannot dull her obsession. Fixated on the crime of passion, Kate is becoming less and less aware of the present and of how her behavior may align her fate with that of the dead girl. Chloe Hooper chillingly captures this young woman's unraveling in an intense, witty, superbly crafted novel.
Am 19. November 2004 wird auf Palm Island der Aborigine Cameron Doomadgee festgenommen, weil er angeblich einen Polizisten beschimpft hat. Vierzig Minuten später liegt er tot in seiner Zelle. Laut Polizeiangaben war er über eine Stufe gestolpert – doch sein Leichnam weist schwere innere Verletzungen auf. Als Hauptverdächtiger gilt der groß gewachsene, charismatische Polizeibeamte Christopher Hurley. Seit Jahren schon arbeitet er auf Palm Island, einem der gefährlichsten Orte Australiens, und auch die Aborigines schätzen ihn. Nun aber muss er sich als erster Polizist des Landes für einen Todesfall in Polizeigewahrsam vor Gericht verantworten ... Chloe Hoopers Tatsachenroman schildert einen unbarmherzigen Kampf um Macht und Gerechtigkeit. Und damit auch das brutale Aufeinanderprallen zweier Kulturen. Aber die Geister der Vergangenheit lassen sich nicht einfach begraben. Denn der große Mann, der in Camerons Tod verwickelt war, ist in der Mythologie der Aborigines ein Wesen, das viele Formen annimmt, um Angst und Schrecken zu verbreiten.
Am Anfang ist alles leicht, voller Nervenkitzel. Liese arbeitet als Immobilienmaklerin in Melbourne, als sie den vermögenden Alexander kennenlernt und sich mit ihm auf ein Abenteuer einlässt. Sie verabreden sich heimlich in den Wohnungen von Lieses Klienten, tauchen ein in fremde Leben, ein scheinbar unverbindliches Arrangement mit klaren Regeln. Bis Alexander diese Regeln plötzlich ändert. Denn als Liese die Affäre beenden will, überredet er sie zu einem letzten Treffen. Sie soll ein Wochenende mit ihm in seinem Landhaus verbringen, irgendwo in der Einsamkeit des Outbacks. Zu spät merkt Liese, dass ihre Rollen sich da längst verselbstständigt haben – und Alexander sie nicht wieder gehen lassen wird. Die romantische Abgeschiedenheit wird zur Falle ... Meisterhaft durchstreift Chloe Hooper jenes dunkle Hinterland der Seele, wo Begehren und Bedrohung, Wirklichkeit und Wahn ineinander übergehen. »Die Verlobung« ist ein modernes Schauermärchen über Obsessionen, Lebenslügen und die Erkenntnis, dass es manchmal besser ist, das Geheimnis, wer wir wirklich sind, nicht preiszugeben. Man kann allem entkommen, nur nicht sich selbst.