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Christine Künzel

    Die letzte Kommunistin
    Radikal weiblich?
    Tauschen und Täuschen
    Fiktion und Narration in der Ökonomie
    Finanzen und Fiktionen
    "Ich bin eine schmutzige Satirikerin"
    • "Ich bin eine schmutzige Satirikerin"

      • 460bladzijden
      • 17 uur lezen
      5,0(1)Tarief

      Sie war eine der berühmtesten und umstrittensten deutschen Autorinnen der Nachkriegszeit, schrieb acht Romane und erhielt etliche internationale Auszeichnungen. In den Feuilletons wurde sie als 'schreibende Kleopatra' gefeiert und gefürchtet. Berühmt wurde Gisela Elsner mit ihrem Erstling ›Die Riesenzwerge‹ (1964). Seit den 1980er Jahren wurde es jedoch immer stiller um die einst gefeierte Autorin. Auch ihr Selbstmord am 13. Mai 1992 führte zu keinem neu erwachenden Interesse. Erst der Film ›Die Unberührbare‹ (2000), in dem die Schauspielerin Hannelore Elsner die Namensschwester verkörperte, brachte die Schriftstellerin in das öffentliche Gedächtnis zurück. Inzwischen wird Gisela Elsner als 'ältere Schwester Elfriede Jelineks' wiederentdeckt. Christine Künzels Studie ist eine ›Re-Vision‹ des Werkes der bedeutendsten Satirikerin der Bundesrepublik.

      "Ich bin eine schmutzige Satirikerin"
    • Finanzen und Fiktionen

      Grenzgänge zwischen Literatur und Wirtschaft

      • 287bladzijden
      • 11 uur lezen
      4,0(2)Tarief

      Im Zuge der Finanzkrise von 2009 ist die Virtualität der Geldwirtschaft zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit geraten – und damit auch die Fiktionalität der Finanzwelt. In der Wirtschaftspresse sowie in einschlägigen Publikationen ist von einer Entkoppelung der internationalen Finanzmärkte die Rede, das Verhalten mancher Propheten der Finanzwirtschaft ähnelt eher dem von Magiern und Taschentrickspielern. Dominierten in der interdisziplinären Forschung zum Thema »Literatur und Wirtschaft« bisher Ansätze, die sich für die Darstellung ökonomischer Sachverhalte in der Literatur interessierten, so ist es nun der fiktionale Charakter der Ökonomie selbst, mit dem sich der Band auseinandersetzt.

      Finanzen und Fiktionen
    • Tauschen und Täuschen

      • 202bladzijden
      • 8 uur lezen

      Obwohl die Werke Heinrich von Kleists inzwischen unter zahlreichen diskursiven Aspekten (Recht, Religion, Politik, Naturwissenschaften u. v. a.) untersucht worden sind, liegen bisher kaum Arbeiten vor, die sich explizit mit der Bedeutung von Ökonomie bzw. Formen des Tausches in Kleists Werk beschäftigen. Dieser Umstand verwundert umso mehr, als seit einigen Jahren – auch im deutschsprachigen Raum – eine umfangreichere Beschäftigung mit dem Verhältnis von Literatur und Wirtschaft stattfindet, die angesichts der globalen Finanzkrise eine über die disziplinären Grenzen hinausreichende Aktualität und Relevanz erlangt hat. Dieser Band versammelt zum ersten Mal Beiträge, die sich in interdisziplinärer Perspektive explizit verschiedenen Aspekten des Ökonomischen in Kleists Werk widmen.

      Tauschen und Täuschen
    • Die letzte Kommunistin

      Erinnerungen an die Autorin Gisela Elsner

      • 141bladzijden
      • 5 uur lezen

      Das Erscheinen ihres Erstlings „Die Riesenzwerge“ hatte die 27jährige Gisela Elsner Mitte der sechziger Jahre schlagartig berühmt gemacht. Die Autorin, die mit ihren schrillen Make-ups und Kostümen Aufsehen erregte ('schreibende Kleopatra'), wurde als bedeutendste Satirikerin der Bundesrepublik gefeiert und gefürchtet. Doch im Lauf der achtziger Jahre wurde es immer stiller um die Kommunistin, die für Politik und Gesellschaft der Bundesrepublik nur Haß und Verachtung übrig hatte und die den Untergang der DDR für eine Katastrophe hielt. 1992 nahm sie sich das Leben. Zwar rief im Jahr 2000 der Kinofilm 'Die Unberührbare' die Person Gisela Elsner einer größeren Öffentlichkeit noch einmal ins Gedächtnis, doch blieb sie als Schriftstellerin weiterhin unterschätzt und verkannt. Die vorliegende Sammlung von Aufsätzen ist ein erster Versuch, Gisela Elsner wiederzuentdecken und ihr Werk vor dem Hintergrund aktueller literatur- und kulturwissenschaftlicher Debatten zu würdigen. Neben Beiträgen zu einzelnen literarischen Werken und zu ihren Essays enthält der Band einen sehr persönlichen Text Elfriede Jelineks zu Gisela Elsner sowie zwei Beiträge, die sich mit dem politischen Engagement im Werk und im Leben der 'letzten Kommunistin' auseinandersetzen.

      Die letzte Kommunistin
    • Autorinszenierungen

      • 286bladzijden
      • 11 uur lezen

      Trotz der vielzitierten These vom > Tod des Autorsself-fashioning<, der Inszenierung und Instrumentalisierung von Autorschaft seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts am Beispiel ausgewählter Autorinnen und Autoren vorzustellen.

      Autorinszenierungen
    • Die kollektive Zuschreibung der Frau als Opfer gesellschaftlicher, männlicher Gewalt verstellte lange Zeit den Blick auf die Rolle von Frauen als Mittäterinnen in sozialen und kulturellen Gewaltstrukturen und auf Fragen der Verantwortung. Der folgende Band ist dazu angelegt, Zuschreibungsprozesse von Täter- und Opferpositionen in interdisziplinärer Perspektive zu analysieren. Dies geschieht anhand einer Fokussierung auf die Themenkomplexe: Nationalsozialismus, Krieg, Terrorismus, Prostitutionsmigration, Mädchengewalt, häusliche Gewalt, mediale Diskurse und Gerichtsurteile.

      Täterinnen und, oder Opfer?
    • Vergewaltigungslektüren

      Zur Codierung sexueller Gewalt in Literatur und Recht

      • 300bladzijden
      • 11 uur lezen

      Ausgehend von einer Lektüre der Marquise von O ... (Kleist) verfolgt die Studie das Motiv der »Vergewaltigung in Ohnmacht und Schlaf« bis heute. Ergänzt durch die historische Darstellung des Diskurses über die Frau als Zeugin und die Frage, ob Vergewaltigung als Gewalt- oder Sexualdelikt aufzufassen ist, deckt die Studie Kontinuitäten in der Codierung sexueller Gewalt auf.

      Vergewaltigungslektüren
    • Die Definition der Vergewaltigung im heutigen Sexualstrafrecht, in Deutschland zuletzt 1997 / 98 reformiert, unterscheidet sich von der Definition der Notzucht im älteren Strafrecht. Der Band gibt einen Querschnitt der juristischen und kulturellen Vorstellungen und Definitionen von sexueller Gewalt, basierend auf Gesetzestexten, Prozessakten und literarischen Texten aus drei Jahrhunderten. Dabei fördern die Autorinnen erstaunliche Kontinuitäten zutage - vor allem in den Täter- und Opferbildern, die in der Rechtsprechung bis heute eine wichtige Rolle spielen.

      Unzucht - Notzucht - Vergewaltigung : Definitionen und Deutungen sexueller Gewalt von der Aufklärung bis heute