Dieses Buch bietet einen faszinierenden Einblick in die Zukunft des Essens und beleuchtet, wie gesellschaftliche Megatrends unsere täglichen Essentscheidungen prägen. Die Autorin zeigt auf, dass wir theoretisch aus einer riesigen Vielfalt an Lebensmitteln wählen können, praktisch jedoch unsere Entscheidungen stark beeinflusst werden. Sie strukturiert den dynamischen Lebensmittelmarkt und präsentiert 13 Food Trends, die zentrale Entwicklungschancen für Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeiter, Gastronomie und Handel aufzeigen. Gleichzeitig erhalten KonsumentInnen wertvolle Einblicke in die zukünftige "essbare Konsumwelt" und eine fundierte Orientierung für bewussten Lebensmitteleinkauf. Die Themen umfassen Ethik Food für ein gutes Gewissen, Natur Food mit biologischen und gesunden Optionen, Sential Food für eine Geschmacksrevolution, Slow Food mit authentischen Produkten, Functional Food als Therapie, Hand held Food für Simultanesser, Mood Food zur Emotionsregulation, Anti Fat-Food gegen Übergewicht, DOC Food mit Herkunftsgarantie, gesundes Fast Food, Call Food für mobile Speisen, Clean Food für Purismus und Cheap Basics als Sparoasen im Wohlstand.
Hanni Rützler Boeken






Das Hotel der Zukunft muss sich vielfältigen Anforderungen stellen, denn es wird immer mehr zum Ort der Erholung, Arbeit, Inspiration, Gesundheit, Kommunikation ... Die Möglichkeiten für Hoteliers sind mannigfaltig und die Erwartungen der Gäste, privat oder geschäftlich, hoch. Harry Gatterer, Trendforscher und Experte für "New Living", und Hanni Rützler, Ernährungstrendforscherin, zeigen in diesem Handbuch die Themen auf, mit denen sich der Hotelier von heute beschäftigen muss, um morgen gerüstet zu sein und seine Gäste begeistern zu können. Sechs Thesen zeigen, wohin die Entwicklung geht und wie sich das Konsumverhalten der Gäste und somit ihre Wünsche und Anforderungen an ein Hotel verändern. Wichtige Trendfelder werden ausführlich beleuchtet und geben jedem Hotelier unzählige Anregungen, die im eigenen Haus umgesetzt werden können. Kurze und prägnante Schlussfolgerungen schließen dieses inspirierende Buch ab
Essen wird zum Stilmittel, das unsere Identität prägt. Diese provokante These vertritt Hanni Rützler im Food Report 2016, der in Kooperation mit der Lebensmittel Zeitung erscheint. Rützler, eine Ikone der Food-Forschung, zeigt erneut ihr Gespür für Trends und analysiert wichtige Entwicklungen in der Lebensmittelbranche, Gastronomie und im Handel. Themenschwerpunkte wie Halal, vegan, koscher und glutenfrei verdeutlichen, wie sich immer mehr Menschen über ihre Ernährung definieren. In der urbanen Alltagskultur wird rund um die Uhr und überall gegessen, während für bewusste Esser spirituelle Aspekte zunehmend in den Vordergrund rücken und Essen zur Religion wird. Fast Food erlebt eine Qualitätsrevolution, bereichert durch arabische, hispanische und asiatische Einflüsse. Die Renaissance der Märkte und Markthallen stellt den Lebensmittelhandel vor neue Herausforderungen. Rützler beschreibt, wie Supermärkte zu ihren Stärken zurückfinden und sich die Marktatmosphäre aneignen können. Zudem erfreut sich das Selbermachen in der Küche, besonders unter jungen Menschen, wachsender Beliebtheit, was die Küche zu einem multifunktionalen Lebensmittelpunkt macht. In der Gastronomie prägen klassische Rezepte und Hyperpersonalisierung die Trends.
Ein Buch gegen die herrschende Verbotskultur und die Mythen der gesunden Ernährung bietet einen Leitfaden für einen entspannten Umgang mit dem Essen und zeigt, wie man den Genuss wiederentdeckt. Während frühere Diäten heute durch als korrekt geltende Essgewohnheiten ersetzt werden, stehen radikale Ernährungsweisen wie vegan, laktose- oder glutenfrei im Mittelpunkt öffentlicher Diskussionen. Diese Ansätze betreffen nicht nur persönliche Gesundheit, sondern auch das „richtige Leben“, wodurch Essen zu einem Schlachtfeld ideologischer Auseinandersetzungen wird, die uns den Genuss verleiden. Neben dem Veganismus verbreiten sich auch andere Formen des Ernährungsfundamentalismus, von den Free Froms bis zu kulinarischen Sekten, die bestimmte Inhaltsstoffe verteufeln. Trotz berechtigter Kritik am industrialisierten Ernährungssystem bringen Alarmismus und Hysterie keine Lösungen. Ein kritischer und gelassener Umgang mit Essen eröffnet neue Wege in eine bessere kulinarische Zukunft. Die Ernährungswissenschaftlerin Hanni Rützler und Kulturwissenschaftler Wolfgang Reiter analysieren die ideologischen Debatten um das „richtige Essen“, die auch für die Kontroversen über das „richtige Leben“ stehen. Ihr Plädoyer für mehr Gelassenheit bietet praktische Orientierung abseits fundamentalistischer Konzepte und zeigt, dass Genuss nicht das Gegenteil von Gesundheit ist, sondern der Schlüssel zu einem guten Leben.
Der Themenschwerpunkt des FOOD REPORT 2015 widmet sich dem Fleisch. Angesichts des weltweit steigenden Konsums tierischer Lebensmittel werden Alternativszenarien analysiert, die das Welternährungsproblem ohne negative Auswirkungen auf das Ökosystem lösen könnten. Zentrale Fragen sind, ob Fleischersatzprodukte und eine Reduzierung des Fleischkonsums realistische Perspektiven bieten und ob neue proteinhaltige Nahrungsmittel wie In-Vitro-Fleisch oder Insekten die konventionelle Fleischproduktion ergänzen können. Der Bericht beleuchtet auch vier Food-Trends, die unsere Esskultur prägen werden: Hybrid Food, bei dem das Mixen und Mischen in Rezepturen und Konzepten im Handel und der Gastronomie keine Grenzen kennt; Food Pairing, das die optimale Kombination von Aromen erforscht und neue Möglichkeiten für Food-Kreateure eröffnet; Soft Health, das gesunde, kulinarisch ansprechende Konzepte in die Gastronomie bringt; und DIY Food, das Individualisierung und Kollaboration in den Fokus stellt. Zudem werden in drei Kapiteln signifikante Dining-out-Trends vorgestellt: Gastroveggies, die neue vegetabile Vielfalt im Restaurant; die Cocina Novoandina, die neue lateinamerikanische Küche; und die neu definierte alpine Küche, die sich international etabliert.
Die heutigen Schwierigkeiten mit dem Essen sind nicht mehr vom Mangel geprägt, sondern vom Überfluss. Aber anstatt die Vielfalt lustvoll zu nutzen, wird die Wahlfreiheit oft selbst zum Problem. Die Autorin zeigt neue Wege im Umgang mit der Vielfalt auf und setzen den Schwerpunkt auf den lustvollen, sinnlichen Umgang mit Lebensmitteln.
