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Adrian Schenker

    17 juli 1939
    Biblia Hebraica Stuttgartensia
    Die erste Zürcherbibel
    Versöhnung und Sühne
    Biblia Hebraica Stuttgartensia
    Anfänge der Textgeschichte des Alten Testaments
    Biblia hebraica. 17, Proverbs = Mišle
    • Anfänge der Textgeschichte des Alten Testaments

      Studien zu Entstehung und Verhältnis der frühesten Textformen

      • 239bladzijden
      • 9 uur lezen

      Seit einem halben Jahrhundert wandelt sich das Bild der ältesten Textgeschichte des Alten Testaments in großem Maßstab. Neu gefundene hebräische, aramäische und griechische Textzeugen der Bibel werfen neues Licht auf die bekannten Textformen des massoretischen Textes, des Samaritanischen Pentateuch und der alten griechischen Bibel, der Septuaginta. Um zu klären, wie es zu Unterschieden zwischen dem vormassoretischen Text und der Vorlage der Septuaginta kam, müssen alle Textunterschiede sorgfältig geprüft werden. Die hier vorliegenden Untersuchungen wollen zeigen, woher die Unterschiede zwischen den damals umlaufenden hebräischen Textgestalten kamen und was die Beweggründe waren, solche Unterschiede in die Textüberlieferung einzuführen.

      Anfänge der Textgeschichte des Alten Testaments
    • Die erste Zürcherbibel

      Erstmalige teilweise Ausgabe und Übersetzung der ältesten vollständig erhaltenen Bibel in deutscher Sprache

      Die älteste vollständig erhaltene Bibel in deutscher Sprache ist sehr wahrscheinlich in Zürich um 1300-1320 übersetzt worden. Es sind die bewegten Jahre der Schlacht am Morgarten, der Ermordung von Herzog Albrecht von Habsburg bei Brugg und der frühen Eidgenossenschaft. Der Übersetzer war wahrscheinlich der Predigerbruder (Dominikaner) Marchwart Biberli aus zürcherischem Patriziergeschlecht und dem Kreis verbunden, aus dem die manessische Liederhandschrift hervorging. Es gibt keine frühere, ganz erhaltene deutsche Bibelübersetzung. Sie ist ein Denkmal der damaligen hochalemannischen Sprache und eine hervorragende Übersetzung. Ihr Stil ist frisch und originell. Der gelehrte Übersetzer hat sie wohl für Ordensschwestern in Zürich und in den Gegenden am Hochrhein, z. B. Töss bei Winterthur und Katharinental bei Diessenhofen geschaffen. Diese gebildeten Frauen wünschten sich einen direkten Zugang zur Heiligen Schrift. Biberli hat noch vor dem humanistischen Zeitalter gelebt, als man die Bibel aus den Ursprachen übersetzte. So hat er sie seiner Zeit entsprechend aus dem Lateinischen übertragen. Diese bedeutende Übersetzung ist nahezu unbekannt geblieben. Sie ist nie herausgegeben worden, aber sie verdient es, der Vergangenheit entrissen zu werden. Hier wird sie zum ersten Mal in Auswahl in der Originalsprache und in neuhochdeutscher Übersetzung einer weiteren interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Eine Einleitung entfaltet die kulturelle und religiöse Welt, in der diese Bibel verwurzelt ist

      Die erste Zürcherbibel