The author serves as a professor of political science and East Asian studies at the University of Duisburg-Essen in Germany, highlighting his expertise in these fields. His academic focus suggests a deep exploration of political dynamics and cultural contexts within East Asia, offering valuable insights into the region's complexities.
Thomas Heberer Boeken






Social Disciplining and Civilising Processes in China
The Politics of Morality and the Morality of Politics
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Focusing on the Chinese government's strategy for modernization by 2049, the book explores the concept of social disciplining as a key component. It examines the unique aspects of China's approach while also identifying universal trends in social disciplining that can be observed in various contexts. By analyzing both specific instances and broader patterns, the work provides a comprehensive understanding of how social control shapes societal development in China.
Über die ehemalige deutsche Provinz Ostpreußen ist viel geschrieben worden. Die Darstellung der Geschichte der Außenbeziehungen Ostpreußens mit dem fernen China ist jedoch ein Novum. Den inhaltlichen Zugang eröffnet Thomas Heberer auf biographische Weise über seine eigene ostpreußische Familiengeschichte und seinen beruflichen Hintergrund. Der renommierte Chinawissenschaftler entwirft daraufhin ein vielseitiges Bild des "wundersamen" Beziehungsgeflechts unter Betrachtung von geschichtlichen, politischen, künstlerischen oder erinnerungskulturellen Aspekten. Dazu gehören Themen vom Chinabezug Friedrichs des Großen über die Chinoiserien in den "ostpreußischen Königsschlössern" bis hin zur Katastrophe des Nationalsozialismus. Heberer interessieren vor allem auch die vielen "Erinnerungsfiguren" des ostpreußisch-chinesischen Beziehungsgefüges. Zu den vorgestellten Persönlichkeiten gehören beispielsweise geistige "Giganten" wie die Philosophen Kant und Herder oder die Literaten Kleist und Thomas Mann. Dieses Buch verdeutlicht, dass Ostpreußen keineswegs "hinterwäldlerisch" war, sondern eine große Zahl weltoffener, kreativer und gelehrter Männer und Frauen hervorgebracht hat, die weltweite Bedeutung erlangten.
Galt die VR China bis Ende der 70er Jahre als ein Land mit weitgehend „sauberer Verwaltung“, so wird heute von einigen Chinawissenschaftlern behauptet, es sei noch vor Indonesien das „korrupteste Land in Asien“. Mit diesem Band befaßt sich - ausgehend vom Stand der internationalen Korruptionsforschung - erstmals eine Studie ausführlich mit der Korruption in der Volksrepublik China. Dabei geht es nicht nur um Formen, Inhalte, Ursachen, Folgen und Maßnahmen gegen diesesPhänomen, sondern auch um historische Zusammenhänge wie das traditionelle Beamten- und Rechtssystem sowie den gesellschaftlichen Kontext, aus dem Korruption resultiert. Dazu gehören die Elitebildung und das Kadersystem ebenso wie Nepotismus, Patronage, Klientel- und Guanxi-Muster.