Sie hat den besten, sie hat den schlechtesten Ruf: die Schrift. Den einen gibt sie als alphabetisiertes Sinn-Bild, als Chiffre für die „Lesbarkeit der Welt“, ohne die sich Gesellschaft und Individuum nicht im Chaos der Phänomene beheimaten könnten.
Angelika Kaufmann Boeken






Zwei Elefanten, die Sich Gut Kannten
- 32bladzijden
- 2 uur lezen
Mira Lobes lustige Gedichte handeln von hungrigen Elefanten, verliebten Walrossen, verspielten Krokodilen, von Enten, Nilpferden, Schlangen und anderen Tieren.
Angelika Kaufmann: Ein Historischer Roman in Zwei Bänden. Rom; Volume 1
- 298bladzijden
- 11 uur lezen
Die kulturelle Bedeutung dieses Werkes wird von Wissenschaftlern anerkannt, da es einen wichtigen Teil des zivilisatorischen Wissens darstellt. Es wurde aus dem Originaldokument reproduziert und bleibt so nah wie möglich am ursprünglichen Text. Leser finden daher die ursprünglichen Copyright-Hinweise, Bibliotheksstempel und andere Notizen, die das Werk mit bedeutenden Bibliotheken weltweit verbinden.
Benjamins Schatten
Befreiung aus Co-Abhängigkeit und destruktiven Beziehungen. Eine therapeutische Fabel
„Wer sich zum Esel macht, schleppt die Säcke“, liest der Esel Benjamin, als er sich auf den Weg in ein neues Leben macht, das den Sog der Abhängigkeit hinter sich lässt und destruktive Beziehungen überwindet. Angelika Kaufmann, Erziehungswissenschaftlerin und Soziologin, veranschaulicht das psychosoziale Phänomen der Co-Abhängigkeit, indem sie ihre Erfahrungen von Projekten mit Suchtkranken und deren Angehörigen mit Hilfe der Geschichte des Esels Benjamin weitergibt. Dieser muss eine lange Reise auf sich nehmen, die zur Bewährungsprobe wird. Die eigenen Grenzen erfahrend, kann er schließlich die Angst vor dem Verlassenwerden ablegen und Selbstliebe erfahren. „Benjamin“ wird in über 300 Selbsthilfegruppen der Ländlichen Erwachsenenbildung im Fachbereich Gesundheit und Selbsthilfe eingesetzt und legt den Fokus auf Angehörige von Suchtkranken, die ihre persönliche Situation aufarbeiten. So soll auch dieses Buch Hilfe zur Selbsthilfe leisten und Wege aufzeigen, den Strudel von Sucht, Gewalt und Abhängigkeit hinter sich zu lassen. „Der ‚Benjamin‘ ist Begleiter auf einem Weg von gefühlter Einsamkeit, Druck und Überforderung zu Selbst(wieder)findung und Lebensfreude.“ (Erwin Vartmann – LEB Fachbereich Gesundheit und Selbsthilfe)
In „Benjamin“ erzählt Angelika Kaufmann die Geschichte eines Esels, der sich auf eine Reise begibt, um Co-Abhängigkeit und destruktive Beziehungen zu überwinden. Das Buch dient als Unterstützung für Angehörige von Suchtkranken und zeigt Wege zur Selbstliebe und Lebensfreude auf. Es wird in Selbsthilfegruppen eingesetzt.
Es war ein Abend mitten in der kühlen Jahreszeit. Auf den Feldern vor Bethlehem kroch eine kleine Schnecke ihres Weges, bedrückt von ihrem schweren Haus und von der Traurigkeit. Was vermochte sie schon auf der Welt, außer zu kriechen und zu fressen und die Last ihres Hauses zu tragen! Plötzlich spürte sie, wie der Boden bebte. Ein Esel kam heran. Schwer war sein Schritt, denn auch er trug eine Last auf seinem Rücken – wie sie selbst – und neben ihm ging ein Mann. Die kleine Schnecke kroch so schnell sie konnte, um fort vom Weg, in Sicherheit zu gelangen. Doch sie war viel zu langsam. Schon konnte sie den Huf des Esels ganz dicht vor sich sehen. Beim nächsten Schritt würde er sie zermalmen. Doch da hielt der Esel plötzlich inne. Er blieb stehen und blickte zu Boden. Ihre Blicke trafen sich und vorsichtig setzte er seine Hufe über sie hinweg. Während der Esel über sie hinweg stieg, spürte die kleine Schnecke, dass er jemand ganz Besonderen auf seinem Rücken trug. Und sie hatte nur noch die eine Sehnsucht, zu erfahren, wer es sei. Ihr schien, ihr ganzes kleines Schneckenleben hinge davon ab. …