Frauen und ihre Beziehungen zueinander stehen im Mittelpunkt dieser Erzählungen. Aber es werden keine freundlichen Frauen-Utopien heraufbeschworen, sondern mit dem allerschwärzesten Hintersinn für die Komik des menschlichen Daseins nimmt die Autorin die Unbill lesbischen Lebens aufs Korn. (Klappentext)
Christa Reinig Boeken






Christa Reinig alp-träumt das plötzliche Verschwinden aller Männer von dieser Welt und läßt die Frauen lachend die Hinterlassenschaft bewältigen. Aud in den übrigen Erzählungen und Essays dieses Bandes regiert ihr schwarzer Humor.Bei ihrer Gratwanderung vom Penisneid zur Vaginafreud schaffts sie in "Der Wolf und die Frau" den Ödipuskomplex ab - moderne Söhne streben nun danach, mit dem Vater zu schlafen und die Mutter zu töten.Christa Reinig geht den Weißmachern der HERRschenden Denkungsart in keine Ideolgiefalle. Sie enttarnt die theweiltschen Analysen ebenso sicher als "Männerphantasien", wie sie das Wesen eines feministischen Mannes bestimmt: Als eine männliche Haremsdame, die das Recht hat, im Harem zu wohnen, wo ihm alle Mösen offenstehen.
Hantipanti
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Die Biografie von Christa Reinig beleuchtet ihren Werdegang als Schriftstellerin, der stark von den kulturellen Förderungen in der frühen DDR geprägt war. Aufgewachsen als "Kellerkind" in der Berliner Ackerstraße, entwickelte sie sich zu einer bedeutenden literarischen Stimme. Besonders hervorzuheben ist ihre bekannte "Ballade vom blutigen Bomme", die ihren Einfluss und ihre Themenvielfalt verdeutlicht. Reinig verkörpert die Verbindungen zwischen persönlichem Schicksal und den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ihrer Zeit.