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Bookbot

Christoph Bartmann

    1 januari 1955
    Die Rückkehr der Diener. Das neue Bürgertum und sein Personal
    Prag
    Kopenhagen - Stadt der Dichter
    Leben im Büro
    Unser Land : wie wir Heimat herstellen
    • 2020

      „Man werde ‚sich wundern, was alles gehen wird‘“, sagte Norbert Hofer im Herbst 2016 und fasste sein Amtsverständnis zusammen. Obwohl er nicht zum Bundespräsidenten gewählt wurde, bewahrheitete sich seine Einschätzung. Nach der Nationalratswahl 2017 hat Österreich eine klare Parlamentsmehrheit, die von rechts der Mitte bis ins rechtsextreme Lager reicht. Die Politik der Koalitionsparteien schürt rassistische und chauvinistische Ressentiments und richtet sich gegen sozialstaatliche Institutionen. Sie verstärkt anti-europäische Reflexe und schürt nationale Spannungen in Südtirol und auf dem Balkan. Kritische Medien und der öffentlich-rechtliche Rundfunk werden von Anfang an angegriffen, unter dem Vorwand, „unser Land“ vor äußeren und inneren Feinden zu schützen. Doch dieses Land gehört nicht nur den Illiberalen und Rechtspopulisten. Es ist auch „unser Land“, die Heimat derjenigen, die das Abdriften des Diskurses in die extreme Rechte nicht hinnehmen wollen. Heimat ist kein exklusives Konzept nationalistischer Propaganda. Sie kann auch ein freies Land innerhalb eines vereinten Europas sein, das den Werten der Gleichheit, des Pluralismus und der Solidarität verpflichtet ist. Die Menschen haben das Recht, dass die grundlegenden Prinzipien, die über Generationen hinweg errichtet wurden, unser Gemeinwesen tragen. Es ist unsere Aufgabe, für eine Heimat einzutreten, die mehr ist als nationalistischer Rhetorik: ein offenes und freies Ös

      Unser Land : wie wir Heimat herstellen
    • 2016

      Hauspersonal? Diener? Bei uns doch nicht! Mit Verlaub, wir leben im 21. Jahrhundert. Gut, da gibt es die Polin, die die Wohnung putzt. Die Einkäufe trägt der Bote die Treppe hoch, und abends kommt der erstklassige Lieferdienst mit dem Essen. Anders sind Arbeit und Privatleben doch gar nicht zu schaffen. Dass unser Alltag von Computern abhängt, stimmt nur zur Hälfte. Für Haushalt, Kinderbetreuung und Pflege suchen wir uns – am einfachsten im Internet – Personal. Und so entsteht parallel zur digitalisierten Welt eine neue Klasse schlecht bezahlter Helfer. Christoph Bartmann richtet seinen scharfen und provokanten Blick auf ein neofeudales Bürgertum, das mit sozialer Spaltung offenbar gut leben kann.

      Die Rückkehr der Diener. Das neue Bürgertum und sein Personal
    • 2012

      Leben im Büro

      Die schöne neue Welt der Angestellten

      Der moderne (Büro)Mensch muss immer mehr "performen", d.h. er muss nicht nur Leistung erbringen, sondern diese Leistung auch noch möglichst gut präsentieren und verkörpern. Vielleicht ist es sogar weniger die Leistung, die zählt, sondern eben die Performance, die darstellerische Leistung, die Selbstinszenierung. In manchen Zusammenhängen nennt man das etwas abfällig die B-Note, doch in den Bürowelten ist eine gute performative Leistungssimulation ein wichtigerer Erfolgsfaktor als die reine Leistung. In Christoph Bartmanns Buch "Leben im Büro. Die schöne neue Welt der Angestellten" geht es genau um diesen Themenkomplex: "Die Performance... ist die Kunstform des fortgeschrittenen Kapitalismus, in dem alles Ständische, Zünftige, Disziplinäre und Werkhafte verdampfen soll". Nach dem Protokoll eines Bürotages (Kap. 1) folgt ein zweites historisch angelegtes Kapitel über das Phänomen des "Managerismus als höchstes Stadium der Bürokratie". Im dritten Kapitel geht es um die "Pathologien des Gegenwartbüros", bevor in den Schlussbetrachtungen die These folgt: "Die ganze Welt ist jetzt Büro".

      Leben im Büro
    • 2005
    • 1994

      Prag

      • 179bladzijden
      • 7 uur lezen
      Prag