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Bookbot

Walter Rauscher

    Österreich zwischen Isolation und Anschluss
    Das Scheitern Mitteleuropas 1918-1939
    Charleston, Jazz & Billionen
    Die fragile Großmacht
    Hindenburg
    Die verzweifelte Republik
    • Die verzweifelte Republik

      Österreich 1918-1922

      4,9(7)Tarief

      Nach dem totalen Zusammenbruch der alten Ordnung, der Niederlage der k. u. k. Monarchie im Ersten Weltkrieg, zerfiel das Habsburgerreich in eine Reihe von neuen Kleinstaaten, der Kaiser musste abdanken. In Wien gründeten die politischen Parteien den „deutschösterreichischen“ Staat und riefen am 12. November 1918 die Republik aus, die sich Deutschland anschließen sollte. Durch den Friedensvertrag von Saint-Germain wurde das neue Staatswesen jedoch zur Unabhängigkeit gezwungen und hatte sich auch einen neuen Namen zu geben: Republik Österreich. Besonders in ihren ersten Jahren kämpfte sie mit scheinbar unüberwindlichen Problemen: Die vom langen Krieg erschöpfte Bevölkerung hungerte und fror, die Nachbarländer erschwerten den wirtschaftlichen Aufbau des Landes durch ihre hartnäckige Abgrenzungspolitik. Überhaupt galt der von Wien aus regierte Staat vielen als lebensunfähig, folglich drängten die westlichen Bundesländer auf die Abspaltung. Durch die horrende Inflation und die massive Verschuldung drohten der Ersten Republik bereits 1922 der Staatsbankrott, die Zerschlagung und Aufteilung auf die Nachbarstaaten. Walter Rauscher schildert die Existenzkrise der Anfangsjahre der Republik, geht auf politische, wirtschaftliche und soziale Aspekte der Herausbildung des österreichischen Staats ein und zeigt, wie mühevoll und riskant dessen Entwicklung von Anfang an war.

      Die verzweifelte Republik
    • Die fragile Großmacht

      • 1012bladzijden
      • 36 uur lezen
      3,0(1)Tarief

      Der Großmachtstatus der Donaumonarchie stand nach der Niederlage bei Königgrätz mehr denn je in Frage. Das Habsburgerreich musste sich außenpolitisch neu orientieren. Das Bestreben, die Nachbarn in Südosteuropa in die eigene Einflusssphäre zu ziehen, führte zur Rivalität mit Russland. Der Ballhausplatz versuchte, mit Bündnissen und freundschaftlicher Kooperation diesen Antagonismus einzudämmen und für den Ernstfall über Alliierte zu verfügen. Die kaiserlich und königliche Außenpolitik sah sich tatsächlich auch in den Jahrzehnten nach 1866 wiederholt mit ernsten Krisen konfrontiert. Etwa seit der Jahrhundertwende verschlechterte sich die Situation für Österreich-Ungarn kontinuierlich. Die Doppelmonarchie fürchtete sowohl um ihre internationale Position als auch um ihre weitere Existenz als Vielvölkerstaat.

      Die fragile Großmacht
    • Charleston, Jazz & Billionen

      Europa in den verrückten Zwanzigerjahren

      3,7(3)Tarief

      Ein Jahrzehnt zwischen Glamour und BörsenkrachDie "Roaring Twenties" – wer denkt da nicht an rauschende Partys, strahlende Revuetänzerinnen, Glitzer & Glamour, Champagner im Überfluss? An eine Zeit hemmungsloser Unterhaltungssucht und atemloser Rekordjagden, gemäß dem Motto "schneller, höher, weiter"? Die 1920er sind eine Zeit der Extreme, in der sündhaft teure Feste, Hyperinflation und politisches Chaos nebeneinander existieren. Während Komponisten wie Strauss, Strawinsky, Schönberg und Ravel die klassische Musik revolutionieren, setzen sich in Italien und Russland totalitäre Regime durch. Die Menschen feiern Charles Lindberghs Atlantikflug, den Vormarsch des Automobils und die Emanzipation der Frau, gleichzeitig kämpfen Staaten wie Deutschland und Österreich mit der Notwendigkeit einer politischen Neuordnung nach dem Ersten Weltkrieg.Walter Rauscher beleuchtet die Entwicklungen in Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Sport, Musik und Literatur von Paris bis Moskau und skizziert auf eindrucksvolle Weise ein faszinierendes Jahrzehnt.

      Charleston, Jazz & Billionen
    • Walter Rauscher, der sich mit Biografien über Karl Renner und Reichspräsident Hindenburg sowie mit der Doppelbiografie „Hitler und Mussolini“ als Sachbuchautor einen Namen machte, zeigt in seinem neuen Buch auf, wie der Frieden in Europa in den 20er- und 30er- Jahren des vergangenen Jahrhunderts auf dramatische Weise scheiterte. Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit, erbitterte Streitigkeiten um territoriale Grenzen bestimmten zwei Jahrzehnte lang das politische Geschehen. Nationale Egoismen und ein wachsender Antisemitismus vergifteten das gesellschaftliche Klima. Staatenbund- und Zollunionsprojekte, die eine Entspannung der politischen und wirtschaftlichen Lage bringen sollten, scheiterten. Damit wurde der Boden für den Siegeszug der faschistischen Diktaturen bereitet: Mussolini in Italien, autoritäre Regime in Ungarn, Jugoslawien, Polen, Rumänien und dem restlichen Osteuropa, Ständestaat in Österreich und schließlich das Dritte Reich. Als Hitler Österreich annektierte und die Tschechoslowakei zerschlug, sahen die westeuropäischen Mächte tatenlos zu. Die Folgen sind bekannt: Der Zweite Weltkrieg entbrannte und brachte millionenfachen Tod, Vernichtung, Vertreibung und verheerende Zerstörung.

      Das Scheitern Mitteleuropas 1918-1939
    • The period from late September 1937 to early March 1938 marks one of the most tragic chapters in 20th-century Austrian history, detailing the path to the extinction of the Austrian state. This volume explores the foreign policy of the Ballhausplatz amid rising Nazi influence in Austria and the diminishing support from fascist Italy, ultimately leading to annexation. It documents the conference of the Roman Protocols in Budapest and the international reactions to the Italian-Austrian-Hungarian discussions. A significant focus is on the pivotal Berchtesgaden meeting between Hitler and Schuschnigg, which serves as the book's centerpiece. The narrative concludes with the aftermath of the Obersalzberg meeting, including changes in the Viennese cabinet, the ongoing infiltration of Nazi ideology in Austria, the government's referendum plans, and the realities of the Third Reich's actions. The material highlights the lack of decisive positions from Western powers and the management of the German-Austrian crisis in 1938, emphasizing that key decisions were made by a small circle of influential figures. This final volume provides a comprehensive view of the political landscape during Austria's last efforts to maintain its independence.

      Österreich zwischen Isolation und Anschluss
    • Die 17 Monate zwischen Anfang März 1933 und Anfang August 1934 gehören zu den schwierigsten Zeitabschnitten der Geschichte Österreichs im 20. Jahrhundert. Abgesehen vom Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise und der Massenarbeitslosigkeit umreißt allein die rasche Abfolge von innen- und außenpolitischen Konfrontationen die Zerrissenheit der österreichischen Gesellschaft und das Schicksal Österreichs als Spielball der europäischen Mächtepolitik. So beschäftigt sich der neunte Band der ADÖ mit der Außenpolitik des Ballhausplatzes vor dem Hintergrund der Ausschaltung des Parlaments, der Partei- und Wahlverbote sowie der Gründung der Vaterländischen Front und behandelt die NS-Sprengstoffanschläge in Österreich, die wie die Ausweisung des Reichsjustizkommissärs Frank und die von Berlin verhängte „Tausend-Mark-Sperre“ zu einem schweren Konflikt der Alpenrepublik mit Deutschland führten. „Österreich im Banne des Faschismus“ dokumentiert freilich auch die Abschlüsse des Konkordats und der „Römischen Protokolle“ und damit die Zusammenarbeit der Regierung Dollfuß sowohl mit dem Vatikan als auch mit Italien und Ungarn. Zudem beleuchtet der Band die internationalen Reaktionen auf den Bürgerkrieg im Februar 1934 und den Putschversuch österreichischer Nationalsozialisten im Juli desselben Jahres.

      Außenpolitische Dokumente der Republik Österreich 1918-1938
    • Eine umfassende Biographie des Gründers und Staatskanzlers der Ersten und Zweiten Republik und eine Analyse seiner oft widersprüchlichen Ansichten

      Karl Renner