Exploring the interplay between human cognition and the concept of human rights, this work delves into historical, philosophical, and legal dimensions. It examines the evolution of human rights culture, its historical roots, and contemporary theories, while integrating insights from psychology and cognitive science. The author argues that understanding the essence of human rights is crucial for grasping human nature. Amid ongoing debates about their universality, this comprehensive analysis highlights the significance of rights in fostering legal justice and political discourse.
Matthias Mahlmann Boeken






Ein neuer Kampf der Religionen?
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Probleme religiöser Toleranz bilden ein Grundproblem politischer Ordnung. Eine Fülle von Argumenten wurde über die Jahrhunderte hinweg formuliert, die religiöse Toleranz begründen sollten. Das Problem der religiösen Toleranz ist mit einem Konstitutionsprinzip moderner Staatlichkeit verwoben: der religiösen und weltanschaulichen Neutralität des Staates. Aber auch die Bürger und Bürgerinnen untereinander müssen ein praktisches Verhältnis zu Lebensentwürfen finden, die den eigenen in vielleicht wesentlichen Aspekten der Sinnstiftung und Weltinterpretation widersprechen. Der Streit über die Präsenz religiöser Symbole im öffentlichen Dienst oder an Schulen hat in den letzten Jahre die Öffentlichkeit beschäftigt. Die Probleme reichen aber tiefer. Die Frage muss deshalb prinzipienorientiert beantwortet werden, wie religiöser und weltanschaulicher Pluralismus insgesamt zivilisiert rechtlich, politisch, sozial und kulturell bewahrt werden kann. Der Band vereinigt dazu historische, soziologische, philosophische, theologische, politologische und rechtswissenschaftliche Perspektiven aus Deutschland, Frankreich, England und den USA auf das Problem.
Konkrete Gerechtigkeit
Eine Einführung in Recht und Rechtswissenschaft der Gegenwart
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Das Werk bietet eine umfassende Einführung in das moderne Recht und seine Wissenschaften, ideal für Jurastudierende und Interessierte aus anderen Disziplinen. Es betont die Notwendigkeit, Recht im internationalen und interdisziplinären Kontext zu verstehen, um nicht in den Details spezifischer Rechtsgebiete zu verlieren. Der Autor verbindet verschiedene Rechtsbereiche mit grundlegenden Ideen von Recht und Gerechtigkeit und schafft so eine Struktur, die auch für benachbarte Wissenschaften relevant ist. Zudem dient das Buch als Orientierungshilfe in Krisenzeiten und fördert das Verständnis des Rechts als gesellschaftlichem Bestandteil.
Widerständige Gerechtigkeit
Der Angriff auf Demokratie, Verfassungsstaat und Menschenrechte und die Gesellschaftstheorie des Rechts
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Das Buch verschafft einen Überblick über den Stand der internationalen rechtssoziologischen Forschung der Gegenwart vor dem Hintergrund der Wissenschaftsgeschichte der Disziplin. Es zeigt, warum sozialwissenschaftliche Perspektiven auf das Recht grundlegend für eine gelingende Rechtspraxis und den Wissenschaftsanspruch der Rechtswissenschaft sind. Es entwickelt Grundzüge einer Gesellschaftstheorie von Menschenrechten und Verfassungsstaat zum Zwecke ihrer reflektierten Verteidigung gegen populistische (und andere) politische Angriffe. Dazu wird eine Grundfrage der Gesellschaftstheorie der Moderne weiterentwickelt: Wie kann der globale Siegeszug von Menschenrechten und demokratischem Verfassungsstaat erklärt werden? Wie ihre gegenwärtige Bedrohung? Liefert eine Gesellschaftstheorie des Rechts Mittel, Kernelemente der rechtlichen Selbstbefreiung von Menschen durch Menschenrechte und demokratischen Verfassungsstaat gegen Gleichgültigkeit und politische Zerstörungsversuche zu sichern?
Die Studie beschäftigt sich mit verfassungsrechtlich zulässigen Handlungsoptionen der Regulierung der Gentechnologie. Der Anbau von gentechnisch veränderten Organismen in der Landwirtschaft steht dabei im Zentrum der Ausführungen. Gleichzeitig werden grundsätzliche Fragen der Regelungswirkungen von Verfassungsrecht, nicht zuletzt in Hinblick auf die Gestaltungsmacht des Gesetzgebers in der Demokratie, erörtert. Ein wirtschafts- und umweltvölkerrechtlicher Ausblick rundet die Überlegungen ab.
Gesellschaft und Gerechtigkeit
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Hubert Rottleuthner ist seit Jahrzehnten eine auch international hochgeachtete Stimme der soziologischen und theoretischen Reflexion des Rechts. 30 renommierte Autoren und Autorinnen der Wissenschaft und Praxis verschiedener Länder würdigen Hubert Rottleuthners Werk aus unterschiedlichen Perspektiven, die in seinem Werk eine wichtige Rolle spielen. Die theoretischen Grundlagen des Rechts werden ebenso reflektiert wie normative Fragestellungen oder das Verhältnis von Recht und Literatur. Eine Reihe von Beiträgen beschäftigt sich mit den sozialen Funktionen und Wirkungen von Recht, grundlegend konzeptionell, im internationalen Vergleich oder als konkrete Fallstudie. Auch dem Umgang mit NS-Recht und dem Recht der DDR gilt das kritische Augenmerk verschiedener Beiträge. Die Beiträge spiegeln die Bandbreite eines wissenschaftliches Werks, das keiner engen, technischen juristischen Binnenperspektive verhaftet bleibt, sondern das Recht als das begreift, was es ohne Zweifel ist: ein wesentliches, konstitutives Element der menschlichen Kultur und Zivilisation, das in diesem herausfordernden Kontext bearbeitet und begriffen werden muss.
Recht und Gerechtigkeit haben nichts mit einander zu tun! Stimmt diese Aussage? Was ist überhaupt Recht und was Gerechtigkeit? Warum und unter welchen Bedingungen ist Recht verbindlich? Wie verhalten sich Recht und Moral zueinander? Sind Willensfreiheit und Autonomie eine flüchtige Illusion? Was sind die rechtsphilosophischen und rechtstheoretischen Grundlagen von Demokratie und Menschenrechten? Diesen und zahlreichen anderen Fragen zu Recht, Ethik und ihrer Bedeutung für Staat und Gesellschaft geht Mahlmann in seinem Lehrbuch nach. Dabei schlägt er einen Bogen von der Antike bis in die Gegenwart und entwickelt vor diesem historischen Hintergrund Antworten auf zentrale systematische Fragen der Rechtsphilosophie und Rechtstheorie. Die Lektüre dieses Buches fördert das Grundverständnis für rechtliche Fragestellungen und zeigt Zusammenhänge und Argumentationslinien auf, die weit über die alltägliche Normbetrachtung hinausgehen. Nutzen Sie dieses Wissen gewinnbringend für Klausuren und mündliche Prüfungen. Das Buch bietet aber auch für jeden anderen Interessierten einen Überblick über die Reflexion der Rechtsphilosophie und Rechtstheorie.
Die Untersuchung wendet sich Grundlagenproblemen zu: Inwieweit ist die Auslegung, Anwendung und Legitimation von Grundrechtsnormen durch ethische Maßstäbe notwendig bestimmt? Dabei geht es um methodischen Erkenntnisgewinn, eine materiell-normative Stellungnahme zu Kernnormen der Grundrechtsordnung in nationaler und internationaler Perspektive und um die Legitimationsprobleme einer internationalen Menschenrechtskultur. Dazu wird zunächst das Verhältnis von Recht und Moral in historischer und systematischer Hinsicht bestimmt. Dann werden Menschenwürde, Freiheit und Gleichheit als Rechtsbegriffe untersucht – ideengeschichtlich und in ihrer Entfaltung durch das Bundesverfassungsgericht. Schließlich werden systematisch-normativ die Kerngehalte einer universalistischen, säkularen, materiellen ethischen Grundrechtstheorie entworfen. In Auseinandersetzung mit der Moralepistemologie der Gegenwartsethik wird der Rationalitätsspruch dieser Theorie abgesichert. Abschließend werden die Ergebnisse der Überlegungen als skeptisch-humanistische Ermutigung verstanden, das Projekt einer weltbürgerlichen Rechtswissenschaft zu betreiben.
Das Buch gibt einen Überblick über Recht und Rechtswissenschaft der Gegenwart für Jurastudierende und für Interessierte aus anderen Disziplinen, die erfahren möchten, was Recht eigentlich ausmacht. Ausgehend von dem Befund, dass modernes Recht nur in internationalen Zusammenhängen und interdisziplinär verstanden und erschlossen werden kann, wirkt das Werk der Gefahr entgegen, sich in den Details spezieller Rechtsgebiete zu verlieren, und zeigt den berühmten „roten Faden“ auf. Damit ist die Darstellung des Rechts in seiner Struktur anschlussfähig für die Nachbarwissenschaften. Der Band gibt Orientierung und schafft Selbstvergewisserung, wenn über Recht und Rechtsystem als Teil der Gesellschaft in seinen sozialen, politischen, wirtschaftlichen und religiösen Dimensionen reflektiert werden soll.