„Ella ist die Größte von allen!«“ (Bing Crosby) Queen of Jazz und First Lady of Song wurde sie genannt, und ohne sie wäre die Musikgeschichte eine andere. 13 Grammys, zig Millionen verkaufte Schallplatten, dutzendfach als »Beste Sängerin« ausgezeichnet, das sind nur einige Meilensteine in der mehr als 50-jährigen Karriere von Ella Fitzgerald (1917−1996). Aus ärmlichsten Verhältnissen stammend, arrivierte das uneheliche Kind einer Wäscherin zur viel bewunderten Interpretin, die in den renommiertesten Konzerthallen weltweit gefeiert wurde. Ebenso einzigartig wie ihr Stimmumfang von über drei Oktaven ist ihre Bedeutung für die amerikanische Kultur. Bis heute zeugt ihr Leben von einer Zeit, in der rassistische Demütigungen alltäglich waren, Jazz- und Bluesmusiker jedoch von Weißen bewundert wurden. Das Buch erzählt somit auch von der Integrationskraft des Jazz. In Gesprächen, die Johannes Kunz mit Ella Fitzgerald, ihrem Manager Norman Granz oder dem Pianisten Oscar Peterson führte, wird die Aura dieser faszinierenden Persönlichkeit lebendig.
Johannes Kunz Boeken






An keinem Ort der Welt sind Sterben und der Tod in der Alltagskultur so präsent wie in Wien. Und wer es sich leisten kann, plant in guter Zeit die eigene "schöne Leich'". Wenn der Wiener vom Tod spricht, ihn in der Literatur beschreibt oder im Heurigenlied besingt, dann verniedlicht er ihn oft, er macht ihn sich quasi zum Freund. Diese augenzwinkernde Morbidität hat eine lange Tradition, wovon unzählige Anekdoten Zeugnis geben. Wer die Friedhöfe Wiens durchwandert, spürt förmlich den Hauch der Geschichte. Dieses Buch lüftet Geheimnisse, bringt Realitäten ans Tageslicht, erzählt von Menschen, Ereignissen und Besonderheiten und macht den Leser schmunzeln über diese gewisse Todessehnsucht der Wiener.
Die Biografie bietet einen tiefen Einblick in das Leben und die Karriere von Oscar Peterson, einem der einflussreichsten Pianisten des Jazz. Mit über 200 eigenen Alben und zahlreichen Auftritten hat er die Anerkennung des Jazz maßgeblich gefördert. Der Autor Johannes Kunz, der Peterson persönlich kannte, kombiniert Interviews mit Weggefährten wie Norman Granz und Ella Fitzgerald, um ein umfassendes und reich illustriertes Porträt des Künstlers zu schaffen. Petersons bleibender Einfluss auf die Musik wird durch Zitate von Größen wie Quincy Jones unterstrichen.
Der Bericht umfasst mehrere Reisen, die der Autor in Laos unternommen hat. Von seiner ersten Reise im Jahre 2003 über einen mehrmonatigen Arbeitsaufenthalt im Jahr darauf im entlegenen Nordwesten des Landes, während der er mit einem deutschsprachigen Laoten ein Fernsehteam durchs Land begleitete, bis zu seiner dreimonatigen Wiederentdeckung des Landes im Jahre 2018, die ihn in weit entfernte Gegenden führte. Zuletzt besuchte der Autor das Land in den Jahren 2019 und 2020. Er spannt den Bogen über einen Zeitraum von fast zwanzig Jahren und zeigt die Veränderungen auf, die das Land betreffen: Politische Einflüsse der Nachbarländer, Eingriffe in die Natur, zahlreiche Umsiedlungsprojekte, dem Bauen unzähliger Staudämme an den Flüssen, Abholzungen der Regenwälder, dem Bau einer Eisenbahnstrecke, die das Land mit China verbindet. Persönliche Gedanken fließen in die Erzählung ebenso mit ein wie Informationen zu Tempeln, den jeweiligen Orten sowie der bewegten Geschichte des Landes. Die informative Erzählung richtet sich an alle, die sich für das kleine Binnenland in Asien interessieren und wird durch einen mehrseitigen farbigen Bildteil abgerundet.