Fake news in Weimar Berlin: a blistering classic satire of journalism, lies and celebrity, in English for the first time.
Gabriele Tergit Boeken
Gabriele Tergit was een pionier als vrouwelijke rechtbankverslaggever voor grote Berlijnse kranten, voordat ze van de ene op de andere dag beroemd werd met haar sociaal-kritische roman uit de late Weimarrepubliek. Hoewel haar literaire carrière in Duitsland werd afgebroken door de opkomst van Hitler en ze na de oorlog grotendeels werd vergeten, bleef Tergit tijdens haar ballingschap schrijven. De laatste 25 jaar van haar leven was ze ook onvermoeibaar als honorair secretaris van het Londense PEN-centrum voor Duitstalige auteurs in ballingschap. De hernieuwde belangstelling voor vrouwelijke schrijvers in de late jaren '70 leidde tot hernieuwde aandacht voor Tergits werken, waarvan vele werden heruitgegeven.






Noch einmal einen großen Roman schreiben – das war, nach den Effingers, Gabriele Tergits größter Wunsch.Dieser Roman So war’s eben, der jetzt erstmals aus dem Nachlass der Autorin erscheint, erzählt das Durchschnittsleben von reichen und bescheidenen Familien in der Zeit von 1898 bis in die fünfziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts.Während die Geschicke der Familien ihren Lauf nehmen, tobt der Erste Weltkrieg, die Weimarer Republik mit ihren Wirrnissen und Kämpfen zwischen Rechten und Linken findet ihren Widerhall in den Zeitungsredaktionen, dem Milieu von Gabriele Tergits Zeit als Journalistin.Nach einer Familienfeier am 30. Januar 1933, die fast alle Figuren des Romans versammelt, beginnt die Emigration nach Prag und Paris, später nach London und in die USA; erzählt wird von den immer größeren Problemen der Emigranten und der zurückgebliebenen Juden, den Selbstmorden, Deportationen und der Vernichtung einer Mischehe.Gabriele Tergit wollte das Leben ihrer Generation, mit allen Hoffnungen, Enttäuschungen und Lebensbrüchen schildern, »unsere ganze blödsinnige Welt von 1932« wollte sie einfangen, die Generationen von Vertriebenen, bis hin zu den jüdischen Flüchtlingen in New York, die Grete, Tergits Alter Ego, Anfang der fünfziger Jahre besucht.Quelle: Verlagseite
Vom Frühling und von der Einsamkeit
Reportagen aus den Gerichten
Die Gerichtsreportagen, die Gabriele Tergit ab 1924 für den Berliner Börsen-Courier, ab 1925 für das Berliner Tageblatt und ab 1929 auch für die Weltbühne in der ihr eigenen literarischen Sprache schrieb, bilden das Herzstück ihrer journalistischen Arbeit. Tergit verstand den Gerichtssaal als Bühne, auf der sich bei jeder Verhandlung ein neues Stück abspielte. Dabei interessierte sie vorrangig der sonderbare Einzelfall, der interessante, merkwürdige, tragische Charakter des Tatbestands und der Angeklagten. Und doch beobachtete sie in jedem Fall, der bei Gericht verhandelt wurde, stets das Ringen der gesellschaftlichen Kräfte im Hintergrund, die soziale Misere, die die Menschen erst zu verbrecherischen Taten treibt. Kein historischer Bericht, keine Chronik zeigen die Weimarer Republik und die Zwischenkriegszeit klarer, hellsichtiger und vielschichtiger als Tergits journalistische Arbeiten
Effingers
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Wer schießt aus Liebe?
- 192bladzijden
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Gabriele Tergit (1894–1982), Journalistin und Schriftstellerin, wurde durch ihre Gerichtsreportagen bekannt, die im Berliner Tageblatt erschienen. Tergit verfasste drei Romane, zahlreiche Feuilletons und Reportagen sowie posthum veröffentlichte Erinnerungen. Im November 1933 emigrierte sie nach Palästina, 1938 zog sie mit ihrem Mann nach London.
Die naive Amerikanerin Maud begleitet eine Militärmission nach Berlin nach dem 2. Weltkrieg. Dort trifft sie auf skurrile Charaktere und erkennt, dass die Deutschen kein Interesse an Demokratie haben. Eine bitterböse Satire über das Nachkriegsdeutschland, neu eingeordnet von Nicole Henneberg.
Etwas Seltenes überhaupt
Erinnerungen - Herausgegeben und mit einem Nachwort von Nicole Henneberg
»Wer Gabriele Tergit noch nicht gelesen hat, sollte das jetzt schleunigst nachholen« – Der Tagesspiegel »Etwas Seltenes überhaupt« nannte der Journalist Rudolf Olden Gabriele Tergit, die mit ihrem Roman »Käsebier erobert den Kurfürstendamm« berühmt wurde. Zweifelsfrei gehört sie zu den bemerkenswertesten und mutigsten Frauen des 20. Jahrhunderts. Als erste weibliche Gerichtsreporterin der Weimarer Republik machte sie anhand scheinbar unbedeutender Fälle auf die großen Problematiken ihrer Epoche aufmerksam. Aus der Position einer sozialkritischen Beobachterin heraus beschrieb sie die Gewalt und den zunehmenden Einfluss der Nationalsozialisten. Diese setzten Gabriele Tergit ganz oben auf die Liste politischer Gegner, was sie schließlich zur Flucht aus Deutschland zwang. Ihr zweiter Roman »Effingers«, der das Schicksal einer jüdischen Familie in Berlin schildert, erschien im Jahr 1951. Eine Sammlung ihrer Gerichtsreportagen wurde erst posthum publiziert, ebenso ihre eindrücklichen Erinnerungen »Etwas Seltenes überhaupt«. Diese erschienen erstmals ein Jahr nach ihrem Tod – und nun in einer lang erwarteten, von Nicole Henneberg neu edierten und mit einem Nachwort versehenen Neuausgabe.