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Ulrich Schacht

    9 maart 1951 – 16 september 2018
    Notre Dame
    Im Schnee treiben
    Vereister Sommer
    Schnee fiel in meinen Schlaf
    Die selbstbewusste Nation : "Anschwellender Bocksgesang" und weitere Beiträge zu einer deutschen Debatte
    Hohenecker Protokolle
    • Hohenecker Protokolle

      • 263bladzijden
      • 10 uur lezen
      5,0(1)Tarief

      Elf Frauen geben Erfahrungen zu Protokoll, die an den Nerv der deutschen Teilungszeit rühren. Sie berichten mit unterschiedlichem Temperament und aus subjektiver Sicht über Erlebnisse in den Jahren 1950 bis 1983 – an ein und demselben Ort: Hoheneck, seinerzeit das größte, unmodernste und inhumane Frauengefängnis der DDR. Die Frauen sind politische Häftlinge. Haftgrund: Selbstbestimmung. Nach dem Mauerbau haben die „Hoheneckerinnen“ eine Sehnsucht: Freikauf in die Bundesrepublik. Herausgeber Ulrich Schacht ist 1951 in Hoheneck geboren. Ende der neunziger Jahre findet er seinen Vater, den ehemaligen sowjetischen Besatzungssoldaten W. J. Fedotow, in Moskau. Die „Hohenecker Protokolle“ reichen zurück in die Anfangsjahre der deutschen Teilung und enden, als der Häftlingsfreikauf aus der DDR zu den Merkmalen der „normalisierten innerdeutschen Beziehungen“ gehörte.

      Hohenecker Protokolle
    • Vereister Sommer

      • 221bladzijden
      • 8 uur lezen

      Auf der Suche nach meinem russischen Vater Es ist Sommer, Christa und Wolodja sind verliebt. Die Deutsche und der sowjetische Offizier träumen von einer gemeinsamen Zukunft. Bis sie verraten werden. Jahrzehnte später spürt Ulrich Schacht der verhängnisvollen Geschichte seiner Eltern nach. Gegen den Widerstand seiner Mutter versucht er, seinen Vater zu finden. An einem Frühlingstag steht er einem Mann gegenüber, von dem er hoffte, dass er sein Vater sei. - Ein tief bewegendes Zeitzeugnis, exakt wie ein Geschichtsbuch, anschaulich wie ein Roman. "Aber ihr erster gemeinsamer Sommer war mitten im August schon zu Ende gewesen: vereist, über Nacht. Einen nächsten würde es nicht mehr geben, nie."

      Vereister Sommer
    • Paris, Ende 1991. Der deutsche Journalist Torben Berg ist in die französische Hauptstadt geflogen, um fern von seiner Familie den Silvesterabend zu verbringen. Zwar weiß seine zwölfjährige Tochter von der Reise, nicht aber seine Frau: Ihre Ehe ist gescheitert. Der Ort ist nicht zufällig gewählt. Genau hier widerfuhr Berg anderthalb Jahre zuvor das größte Liebesglück und größte Liebesleid. Damals begleitete ihn die junge Studentin Henrike Stein aus Leipzig, die Berg nach einem Konzert Wolf Biermanns Ende 1989 kennengelernt hatte. Es begann eine gewaltige, eine erotische Liebe, die sich gleichwohl immer mehr verdunkelte und deren Schatten bis nach Paris ins Jahr 1991 reichen. Hier muss Torben Berg einen neuen Horizont finden, der sich endlich wieder aufzuhellen beginnt. „Wie die Menschen in der DDR die 1989 Grenzen überschritten haben, überwinden Torben und Rike ebenfalls Grenzen – die ihrer bestehenden Bindungen und eines vermeintlich in der Gesellschaft tradierten Anstandes. Auch die neue Freiheit spiegelt sich sowohl in den historischen Ereignisse als auch in der gemeinsamen Zeit des Liebespaares wider. „Notre Dame“ ist ein herausragender Roman, der Worte findet für die Wucht der geschichtlichen Ereignisse sowie für die Zartheit einer besonders intensiven Beziehung. Es würde mir sehr gefallen, Schacht und sein neuestes Werk auf der Longlist, vielleicht sogar der Shortlist zum Deutschen Buchpreis zu sehen. Denn preisverdächtig ist dieses Roman ohne Frage“ (zeichenundzeiten.com)

      Notre Dame
    • Grimsey

      Eine Novelle

      „Eine sehr wunderbare Erscheinung ist dieses Buch.“ Sarah Kirsch Das kleine Flugzeug hat ihn, den Mann in der Mitte des Lebens, auf die winzige isländische Insel Grimsey gebracht. Sein Weg führt ihn über das karge Eiland, in die Einsamkeit und die Natur, hinein in eine Kirche und zurück in eine Zeit, als er noch ein anderer war. Sprachlich brillant, anmutig und kraftvoll, wird ein Neuland beschrieben, das nur der sehen kann, der von einem besseren Leben weiß. Für „Grimsey“ wurde Ulrich Schacht mit dem Preis der LiteraTour Nord ausgezeichnet.

      Grimsey