Elisabeth Tworek präsentiert in ihrem Werk das "andere" Bayern, das seit Jahrhunderten Künstler inspiriert. Sie zeigt, wie Schriftsteller, Maler und Musiker jenseits von Klischees die bayerische Lebensart in ihren Texten und Bildern widerspiegeln.
Elisabeth Tworek Boeken






Literarisches Bayern
Ein Lesebuch
Gibt es noch eine bayerische Literatur, oder gibt es nur noch eine Literatur in Bayern? Ist Bayerisch mehr als eine Sprache? Ist es gar ein Lebensgefühl, das tief in Traditionen und Gebräuchen wurzelt? Wer Bayern hört, denkt sofort an Lederhosen und Leinenjacken, Edelweiß und Edelstoff, saftige Wiesen und Alpenglühen. Vorurteile gegen Bayern und das Bayerische haben eine lange Tradition. Dass diese Landschaft seit Jahrhunderten Inspirationsort und Kulisse für Schriftstellerinnen und Schriftsteller ist, wird dabei gerne vergessen. Die Lektüre dieses Lesebuchs versammelt Geschichten von Land und Leuten und wird zu einer Reise in eine längst verlorene Zeit. Elisabeth Tworek suchte in Bibliotheken nach Büchern und Texten, die offenbaren, was wirklich dran ist an der besonderen bayerischen Lebensart. Gefunden hat sie mehr als hundert Jahre bayerischer Literatur von Ludwig Thoma bis Herbert Achternbusch, von Lena Christ bis Erika Mann.
Bayern und die Vorurteile gehören zusammen wie Weißwurst und süßer Senf. Was wirklich daran ist an der besonderen bayerischen Lebensart, offenbart dieses Lesebuch. Es gibt ihn, den weiß-blauen Himmel, ebenso die Brezn und das notorische bayerische Granteln. Doch die Bayern kennen auch den liebevoll-ironischen Blick auf die eigenen Traditionen. Mehr als hundert Jahre bayerischer Literatur von Karl Valentin bis Carl Amery, von Grete Weil bis Herbert Achternbusch sind in diesem Band versammelt. Ein zeitgemäßes und kurzweiliges Lesebuch für alle Liebhaber der bayerischen Lebensart.
SportsGeist
- 149bladzijden
- 6 uur lezen
Ein Bilder-Lesebuch über Dichterinnen und Dichter und ihre Leidenschaft für den Sport. Unser alternatives Leseangebot zu Stadion und Fernseher für 2006!
Freunde der Monacensia e.V. - Jahrbuch 2009
unter Mitarbeit von Gabriele Förg, Kristina Kargl und Elisabeth Tworek
- 188bladzijden
- 7 uur lezen
Das erste Jahrbuch des Fördervereins Freunde der Monacensia e.V. dokumentiert die Ausstellungen der Monacensia aus den Jahren 2007 und 2008 mit den Eröffnungsreden und Auszügen aus den Begleitbüchern. Es enthält eine vollständige Übersicht über die Veranstaltungen der Monacensia 2007/2008 und aus der Reihe "radioKultur in der Monacensia" die Sendung über Grete Weil Deutschland war ebenso kaputt wie ich selbst sowie einen Auszug aus ihrem unveröffentlichten Romanmanuskript Der Weg zur Grenze. Das Jahrbuch enthält außerdem eine Übersicht über die Neuerwerbungen des Literaturarchivs 2007 und 2008 und zahlreiche Originalbeiträge von Literaturwissenschaftlern zu Gedenktagen und Dichterjubiläen des Jahres 2009. Von allen porträtierten Schriftstellerinnen und Schriftstellern liegen Autografen in der Monacensia. Die Beiträge sind durch Fotos der Dichter und Faksimiles der unveröffentlichten Dokumente illustriert.
Literarische Sommerfrische
Künstler und Schriftsteller auf dem Land. Ein Lesebuch von Elisabeth Tworek
Zuerst kam der Adel, dann folgten die Künstler und um 1900 drängten die Touristen von der Stadt aufs Land: Ein weit verzweigtes Eisenbahnnetz machte auch entlegene Winkel des Alpenvorlandes für Erholungsuchende zugänglich. Und es kamen immer mehr. Maler und Musiker, unter ihnen so bekannte wie Sergej Prokofjew, Wassily Kandinsky, Arnold Schönberg, Edward Elgar und Marianne von Werefkin, zog es dorthin, um in der Weite der Natur malen und komponieren zu können. Aber auch Literaten wie Henrik Ibsen, Rainer Maria Rilke, Katherine Mansfield, Thomas Mann, D. H. Lawrence, Albert Camus, Ödön von Horváth, Arthur Schnitzler, Ludwig Ganghofer, Annette Kolb, Ludwig Thoma und Bertolt Brecht suchten hier nach Ruhe und Inspiration. Was trieb diese Städter im Sommer hinaus auf’s Land? Wo bezogen sie Logis? Womit verbrachten sie ihre Tage? Was hielten sie von den Sitten und Gebräuchen der Landbewohner? Welche Eindrücke brachten sie zurück in die Stadt? Um dieses und mehr geht es in dem vorliegenden Lesebuch, das einen unverfälschten Einblick bietet in das kreative Schaffen von Künstlern sowie ihr Leben auf und mit dem Land.
Das Tegernseer Tal ist seit Jahrhunderten ein Anziehungspunkt für Kunst und Literatur in Bayern. Zunächst kommt der Adel, dann folgen die Künstler und schließlich zieht es wohlhabende Städter zur Sommerfrische hinaus ins Gebirge. Inmitten der freien Natur suchen sie Erholung und Inspiration. Sie sehnen sich nach dem einfachen, ursprünglichen Leben auf dem Land, nach einer unverfälschten »heilen Welt«. August Macke, Ludwig Thoma, Olaf Gulbransson, Ludwig Ganghofer, Thomas Mann, Max Mohr, Grete Weil – sie alle prägen das kulturelle Leben im Tegernseer Tal in den Jahren von 1900 bis 1945. Das Buch beleuchtet die vielfältigen literarischen und künstlerischen Freundschaften und Netzwerke und zeigt, wie sich das anfängliche Idyll mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten als Täuschung erwies und das Miteinander von Künstlern jüdischer und nichtjüdischer Herkunft ein jähes Ende fand.
Sehnsucht Oberbayern
Spaziergänge durch das Alpenvorland der Literaten, Musiker und Maler
Die oberbayerische Landschaft vor atemberaubender Hochgebirgskulisse hat seit der Mitte des 19. Jahrhunderts nicht nur Scharen von Touristen, sondern auch Literaten, Musiker und Maler aus aller Welt angelockt. Sie fanden hier in der Stille der Natur Ruhe und Krafträume sowie entscheidende Impulse für ihr kreatives Schaffen. Wassily Kandinsky, Thomas Mann, Richard Strauss, Michael Ende, Sergej Prokofjew, Liesl Karlstadt, Ludwig Thoma … Die Liste der Namen der angesehensten Künstler, die hier in Städten und Dörfern, in Villen, Hotels, Pensionen oder sogar auf abgelegenen Almen von Murnau bis Garmisch-Partenkirchen, am Tegernsee oder auf der Zugspitze zu finden waren, ist lang und sucht ihresgleichen. Anhand von Briefen, Tagebucheinträgen, Originalzitaten und vielen, zum Teil unveröffentlichten Bildern hat Elisabeth Tworek fünf Spaziergänge durch eine historisch gewachsene, vielfältige Kulturlandschaft zusammengestellt. Ein außergewöhnlicher Reiseführer, mit dem sich jenseits der Klischees von Edelweiß und Lederhose Unbekanntes und Rares in Oberbayern entdecken lässt.
Was macht das literarische München zwischen Schwabinger Boheme und Hitlers Gleichschaltung, aus? Nach der Revolution 1918/19 wandelt sich die Stadt der Avantgarde zum Hort der Reaktion, doch Münchner wie Heinrich und Thomas Mann bleiben Weltbürger aus Überzeugung. Thomas Manns Münchner Zeit (1893–1933) bildet den Rahmen, in dem das literarische Leben der Stadt in Dokumenten, Zitaten und Kommentaren lebendig wird. Seine Begleiter sind Heinrich, Klaus, Erika und Monika Mann, Lion Feuchtwanger, Annette Kolb, Erich Mühsam, Oskar Maria Graf, Bert Brecht, Ödön von Horváth, Max Mohr und Grete Weil. Sie sind in München geboren und aufgewachsen oder haben lange dort gelebt. Manche von ihnen sehen sich im Exil wieder; zu diesem Zeitpunkt sind die literarischen Schwergewichte der Vorkriegsära Ludwig Thoma, Ludwig Ganghofer, Franziska zu Reventlow, Frank Wedekind und Lena Christ bereits tot. Die Volkskünstler Liesl Karlstadt und Karl Valentin verbringen die NS-Zeit in ihrer Heimatstadt. Sie alle formen bis heute das kulturelle Gesicht der Stadt. Elisabeth Tworek erweckt diese höchst ambivalenten Jahre der Münchner Literatur- und Stadtgeschichte in einem umfangreichen Bildband zu neuem Leben. Präsentiert wird ein Panorama zwischen Schwabinger Aufbruchzeit und dem Wiedersehen im Exil.
