Zehn französische und neun deutsche Historiker untersuchen die Frage, welche Bedeutung den Epochen der Nachkriegszeiten Deutschlands und Frankreichs im Rahmen der westeuropäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts zukommt. Der Vergleich der beiden Nachkriegszeiten zeigt an Beispielen aus den Bereichen Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, Politik und Militär, daß sich die seit dem 19. Jahrhundert zunehmende Entfremdung zwischen Deutschland und Frankreich in der ersten Nachkriegszeit noch verschärfte. Sie konnte erst nach dem zweiten Weltkrieg überwunden werden, zuerst im politischen, später im gesellschaftlichen Bereich. Gleichzeitig wurde deutlich, daß die Entwicklung beider Länder trotz aller Unterschiede ein integrierender Bestandteil des gesamteuropäischen Umbruchs war, der aus der zweiten Nachkriegszeit resultierte. Diese Konvergenzen und Diskrepanzen, eingebettet in den europäischen Rahmen, bilden das übergreifende Thema des Bandes.
Ilja Mieck Boeken






Paris und Berlin in der Restaurationszeit
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Kleine Wirtschaftsgeschichte der neuen Bundesländer
- 357bladzijden
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Der Band bietet einen kompakten Überblick über die Wirtschaftsgeschichte der neuen Bundesländer in der Neuzeit. Während das erste Kapitel vom Ausgang des Mittelalters bis zum Ende des NS-Regimes reicht, behandelt der zweite Abschnitt eingehend die Jahre von 1945 bis zum Ende der DDR. Abschließend beleuchtet der Autor die Entwicklung in der Zeit nach 1990. Der historische Rückblick gibt Anregungen für die Besinnung auf traditionelle Wirtschaftsbereiche, die Jahrhunderte lang zur ökonomischen Blüte in der Region beitrugen, und liefert so Anknüpfungspunkte für die weitere Entwicklung. Ein ausführliches Literaturverzeichnis und Register runden den Band ab.
Deutschland - Frankreich - Rußland
- 383bladzijden
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Seit etwa drei Jahrhunderten bilden Preußen/Deutschland, Frankreich und Rußland ein geopolitisches Mächtedreieck, das mit seinen Auseinandersetzungen nicht nur die europäische, sondern häufig auch die Weltpolitik bestimmt hat. Um dieses gleichermaßen historische wie aktuelle Thema sind die Beiträge dieses Bandes gruppiert, in dem Historiker aus Frankreich und Deutschland sehr unterschiedliche Aspekte dieser komplexen Dreierbeziehung seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts untersuchen. Der zeitliche Rahmen reicht dabei bis fast in die Gegenwart; obwohl in thematischer Hinsicht sachbedingt die außenpolitischen Fragestellungen im Vordergrund stehen, finden auch mentalitätsgeschichtliche, kulturelle und soziale Probleme Berücksichtigung. Insgesamt liefern die 20 Beiträge dieses Bandes eine Fülle neuer Forschungsergebnisse, die zum Teil auf die Öffnung der russischen Archive zurückzuführen sind. So entsteht aus den sämtlich auf einer breiten Quellenbasis beruhenden Aufsätzen ein facettenreiches Gesamtbild der deutsch-französisch-russischen Beziehungen während der letzten beiden Jahrhunderte. Ein vergleichbares Werk hat es bisher noch nie gegeben.
A. Epochen der preußischen Geschichte 1807-1871 I. Preußen von 1807 bis 1850: Reformen, Restauration und Revolution; II. Preußen von 1850 bis 1871: Verfassungsstaat und Reichsgründung B. Große Themen der Geschichte Preußens I. Polen in der Geschichte Preußens; II. Preußens Wirtschaft vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Nationalsozialismus; III. Das Bildungswesen in Preußen seit der Mitte des 17. Jahrhunderts
Dieses als Einführung bestens bewährte Buch stellt Schwerpunkte und Entwicklungslinien der europäischen Geschichte vom ausgehenden Mittelalter bis zu den Revolutionen des 18. Jahrhunderts dar. Der Autor berücksichtigt dabei die Bereiche Staat und Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, Religion und Kirche Es gelingt ihm vorzüglich, die Komplexität dieser Epoche herauszuarbeiten, die durch eminenten Wandel gekennzeichnet gewesen ist.

