Mummies are not just a phenomenon of ancient Egypt. Mummified corpses have also been discovered high in the mountains and the deserts of South America, in the ice of Greenland, in European churches and graves, in North European swamps and in Asia. The oldest mummies are nearly 9,000 years old while some of the most recent mummies include Lenin and Evita Peron. The distinguished mummy-researcher Albert Zink explains the different processes that conserve the human bodies in either a natural or artificial way. Zink guides the reader to the find spots of famous mummies like Ötzi or Tutankhamen. He also presents lesser known mummies such as Juanita or Lady Dai, making his book an extensive reference work on the subject.
Albert Zink Boeken






Die Welt der Mumien
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Mumien sind nicht nur ein Phänomen des alten Ägypten, auch im Hochgebirge und den Wüstenregionen Südamerikas, im eisigen Grönland, in Kirchen und Grüften Europas, in nordeuropäischen Moorgebieten und in Asien wurden mumifiziere Leichname entdeckt. Die ältesten Mumien sind rund 9000 Jahre alt, zu den jüngsten gehören etwa Lenin oder Evita Peron. Der renommierte Mumienforscher Albert Zink erläutert in anschaulicher Weise die verschiedenen Prozesse, die zu einer natürlichen oder künstlichen Erhaltung von menschlichen Körpern führen. Anhand von Beispielen führt er den Leser zu den Fundorten berühmter Mumien wie Ötzi oder Tutanchamun, aber auch zu weniger bekannten wie Juanita oder Lady Dai. Sein Buch ist so ein umfassendes Kompendium zum Thema Mumien.
Heute ist Ötzi weltweit bekannt: Das Ötzidorf und das Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen, die sich ganz dem Eismenschen widmen, zeugen von der Faszination, die die Gletschermumie inzwischen, 25 Jahre nach ihrer Entdeckung, ausübt. Am 19. September 1991 stoßen Erika und Helmut Simon bei ihrer Wandertour in den Ötztaler Alpen auf etwas Seltsames: Gliedmaßen ragen aus dem Eis. Ein verunglückter Bergwanderer? Nein – sie hatten eine der ältesten Mumien der Welt entdeckt. Heute liegt Ötzi in einer Kühlkammer in Bozen. Als der Mumienforscher Albert Zink sich dem Iceman zum ersten Mal – in OP-Kleidung samt Mundschutz und sterilen Handschuhen – nähert, ist er begeistert. Ötzi ist eine Sensation. Im Vergleich zu ägyptischen Mumien ist sein Körper extrem gut erhalten, die Körperoberfläche wirkt elastisch und weich. Nachweisbar ist er keines natürlichen Todes gestorben. Hinterrücks erschossen, vor über 5000 Jahren. Alter, Aussehen, Kleidung, Tätowierungen, Krankheiten, Arbeit und Alltag, Ernährung und Körperpflege: Die neue Reclam-Reihe »100 Seiten« beleuchtet auf prägnante und unterhaltsame Art die Geschichte des Ötzi und zeigt, welche Geheimnisse man der Gletschermumie entlocken konnte und was wir daraus über das Leben unseres ältesten Vorfahren lernen können.
Der erste Kinofilm über Ötzi von Felix Randau Mit Jürgen Vogel in der Hauptrolle Kinostart: 30. November Felix Randau hat die Geschichte um Ötzis Ermordung verfilmt, wie sie sich tatsächlich zugetragen haben könnte, vor einer traumhaften bis unheimlichen Alpenkulisse. Entstanden ist ein spannender, actionreicher Spielfilm mit hochkarätiger Besetzung. Das offizielle Buch zum Film bietet das komplette Drehbuch und Interviews mit Regisseur Felix Randau und Hauptdarsteller Jürgen Vogel. Bilder aus dem Film und vom Dreh illustrieren die Texte. In einem zweiten Teil beleuchtet Albert Zink vom Institut für Mumienforschung in Bozen die Hintergründe: Er weiß, wie alt Ötzi war, als er starb, wie er ausgesehen hat, welche Tattoos er trug – und wie sich die Ermordung aus Sicht der Mumienforscher zugetragen hat.