Klar und wortgewaltig Arthur Rimbaud, einer der wortgewaltigsten und bis heute meistgelesenen Dichter Frankreichs, leitete mit freien Versen und einer umfassenden Revolte gegen die Tradition die lyrische Moderne ein. In dem berühmten symbolistischen Dreigestirn Mallarmé-Verlaine-Rimbaud war er sicherlich der Radikalste - die Bewegung des Surrealismus ist ohne ihn nicht zu denken. Diese zweisprachige Ausgabe bietet eine Übertragung, die sich in ihrer Klarheit von den bisherigen deutschen Traditionen des Rimbaud-Übersetzens (expressionistischem Pathos wie modernistischer Auflösung der Form) gleichermaßen abhebt. Enthalten sind sämtliche Gedichte Rimbauds, die Zyklen ›Une saison en enfer‹ und ›Illuminations‹, dazu die beiden »Seher-Briefe« mit Rimbauds Dichtungstheorie. Kommentar, Nachwort und Zeittafel runden den Band ab.
Paul Zech Boeken
- Michel Michael
- Timm Borah
- Paul Robertus
- Paul Robert
- Rhenanus
- Manuel Sachs






Mit viel Spottlust und Galgenhumor hat François Villon vor über fünfhundert Jahren Verse gedichtet: über seine Liebe zu den Frauen, seinen Hass auf die Obrigkeit und sein so wildes und gefährliches Leben. Es sind kühne Gesten voller Sprachkraft.
Paul Deutschland, dein Tänzer ist der Tod. Ein Tatsachenroman Neuausgabe. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2018. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Ernst Ludwig Kirchner, Die Straße, 1913. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Paul Zech erweitert in seiner neuen Heimat Südamerika die Themen seiner Erzählungen.
Paul Zech: "Rimbaud". Ein biographischer Essay und die szenische Ballade "Das trunkene Schiff". Hrsg. von Hermann Haarmann, Klaus Siebenhaar und Horst Wandrey. Argon Verlag, Berlin 1987. 232 S., geb., 38,- DM
Zechs Versuche zu Heine setzen überraschend neue Akzente im Lebensablauf und der inneren Entwicklung dieses ersten deutschen Politexilanten. Mit pikant-interessanter Prägnanz leuchtet der Autor den gesamten Lebensweg dieses hochindividualistischen (und immer noch kontroversen) Schriftstellers auf eine erfrischend offene Weise aus, die mehr als kollegiale Affinität verrät. Das Phänomen Heine linear im Hinblick auf Vita, politische Ansichten, Schaffen und Kunst behandelnd, schenkt der Autor der Konstanz und dem Wandel der Denkmotive Heines sowie den diesen vorangehenden Einflüssen adäquaten Raum. Verflochten damit sind immer Zechs eigenwillige Interpretationen des Heineschen Werkes mit den Schwerpunkten auf Vorbildlichkeit, Perspektivismus und Künstlerexistenz. Angesiedelt zwischen Universal- und Kurzbiographie, verdienen die Versuche einen beachtlichen Stellenwert im Korpus der Heine-Exegese.