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Jutta Jacobi

    1 januari 1955
    Die Schnitzlers: Eine Familiengeschichte
    Journalisten im literarischen Text
    Katias Zorn
    Die Schnitzlers
    Zarah Leander
    • Zarah Leander

      • 287bladzijden
      • 11 uur lezen
      2,0(4)Tarief

      „Wollt ihr einen Star sehn, seht mich an!“ So beginnt das Lied, mit dem Zarah Leander in Schweden berühmt wurde, und sie verkörperte es perfekt: mit ihrer Schönheit, ihrer Ausstrahlung und der unverwechselbaren Stimme. Auch für die Deutschen sang sie und fiel dadurch in ihrer Heimat in Ungnade. Für die Lebensgeschichte der Künstlerin wurden erstmals schwedische Quellen konsequent genutzt. Es ist eine wahrhaft europäische Geschichte, und sie handelt von der Gier nach Ruhm und Geld, von großen Triumphen und vom Ausgestoßensein, von Lampenfieber, Alkohol und Depressionen, von anhänglichen Fans und gehässigen Journalisten, von nie enden wollenden Spionagegerüchten und einer grandiosen Selbstinszenierung: als Diva.

      Zarah Leander
    • Ein Leiterwagen und die Untreue einer schönen Buchhändlerstochter setzten ihn in Bewegung: Jutta Jacobi erzählt von Johann Schnitzler, dem begabten Sohn eines armen jüdischen Tischlers aus Nagykanizsa, der ein berühmter Arzt in Wien wurde. Von seinem Sohn Arthur, der sich vom Erotomanen zum Moralisten wandelte. Von dessen Frau Olga, der reuevollsten Geschiedenen aller Zeiten. Von Lili, die an der Seite eines faschistischen Offiziers ihr Glück nicht fand. Von Heinrich, der 1938 nach Amerika emigrieren musste. Von Arthurs Enkeln Peter und Michael, die sich von den Lasten der Vergangenheit befreiten. Von der Urenkelin Giuliana, die auf dem Zentralfriedhof die Gräber mit Steinchen schmückt. Ausstattung: 12 Seiten s/w Bildteil

      Die Schnitzlers
    • Katia, eine junge Ethnologin aus Hamburg, ist nach Ischewsk eingeladen, der Hauptstadt der russischen Republik Udmurtien. Sie soll auf einem Kongreß einen Vortrag halten über ihr Spezialgebiet: die heidnischen Initiationsrituale bei finno-ugrischen Völkern. Gerade in diesen Tagen wird Ischewsk von einer sonderbaren Selbstmordserie heimgesucht. Doch die Selbstmordrate in Udmurtien war schon immer höher als anderswo: In dem nach wie vor heidnisch geprägten Land wurde nicht nur bis vor kurzem eine Form der freien Liebe praktiziert, sondern auch von jeher den Menschen eingeräumt, ihr Leben aus freien Stücken selbst zu beenden. Katia verliebt sich in den udmurtischen Bildhauer Donaj, nimmt an geheimnisvollen Ritualen teil, findet Anhaltspunkte für ihren Verdacht, daß die angeblichen Selbstmorde fingiert sind und beginnt, unbequeme Fragen zu stellen. Bald ist sie ihres Lebens nicht mehr sicher.

      Katias Zorn
    • Spätestens seit dem Ersten Weltkrieg streiten Schriftsteller und Tagesschreiber um das Bewußtsein der Leser. Der Elfenbeinturm hat seinen Glanz verloren, viele Autoren streben nach gesellschaftlichem Einfluß, und der Journalist avanciert mit dem neuen Gewicht seiner Institution Presse zum ernstzunehmenden Konkurrenten. Die Literatur der Weimarer Zeit spiegelt den Versuch der Schriftsteller, innerhalb der gewandelten Kommunikationslandschaft die eigene Rolle neu zu definieren. Wie der journalistische «Held» dabei zum Medium schriftstellerischer Projektionen wurde, zeigt die vorliegende Studie an Textbeispielen von Kraus, Kisch und Werfel.

      Journalisten im literarischen Text
    • Ein Leiterwagen und die Untreue einer schönen Buchhändlerstochter setzten ihn in Bewegung: Jutta Jacobi erzählt von Johann Schnitzler, dem begabten Sohn eines armen jüdischen Tischlers aus Nagykanizsa, der ein berühmter Arzt in Wien wurde. Von seinem Sohn Arthur, der sich vom Erotomanen zum Moralisten wandelte. Von dessen Frau Olga, der reuevollsten Geschiedenen aller Zeiten. Von Lili, die an der Seite eines faschistischen Offiziers ihr Glück nicht fand. Von Heinrich, der 1938 nach Amerika emigrieren musste. Von Arthurs Enkeln Peter und Michael, die sich von den Lasten der Vergangenheit befreiten. Von der Urenkelin Giuliana, die auf dem Zentralfriedhof die Gräber mit Steinchen schmückt. Es ist die Geschichte von Sehnsucht, dem Geschenk des Humors und dem Wandel der Perspektiven im Verlauf der Geschichte.

      Die Schnitzlers: Eine Familiengeschichte