Kritische Lebens- und Werkgeschichte Remarques (1898-1970), der mit seinen erfolgreichen Romanen auch Einblicke in die deutsche Zeitgeschichte gewährte
Wilhelm von Sternburg Boeken






Lion Feuchtwanger
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Eine Jahrhundertgestalt in neuem Licht: Feuchtwanger wurde mit „Jüd Süß“ und „Margarete Maultasch“ weltberühmt. Die Nazis zwangen den selbstbewussten Juden ins Exil, wo er den „Wartesaal-Zyklus“ und die „Josephus-Trilogie“ vollendete sowie die Romane „Goya“ und „Die Jüdin von Toledo“ schrieb. Sein demokratisches und sozialistisches Engagement, insbesondere der Bericht „Moskau 1937“, sorgte dafür, dass der Streit um seine Person über seinen Tod hinaus anhielt. Da er sich nie öffentlich von der Sowjetunion distanzierte, geriet er während des Kalten Krieges zwischen die ideologischen Fronten. Jüngst erschlossene Dokumente zeigen, dass er kein dem Kommunismus verfallener Ästhet war, sondern ein skeptischer Optimist, dessen Reflexionen über Geist und Macht aktuell geblieben sind. Feuchtwangers Weg vom Außenseiter im großbürgerlichen jüdischen Elternhaus in München zum Bohemien und streitbaren Theaterkritiker bis zum Kosmopoliten im kalifornischen Exil spiegelt einen bedeutenden Teil der Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts wider. Er schrieb 17 Romane, Dramen, Kurzgeschichten und ein umfangreiches publizistisches Werk. Sein Leben war geprägt von intensiver schriftstellerischer Arbeit und erotischen Abenteuern. Als Aufklärer glaubte er an die Vernunft und engagierte sich im Kampf gegen die Nazibarbarei. Seine Biographie regt an, diesen Autor neu zu lesen.
Joseph Roth
Eine Biographie
»Wilhelm von Sternburgs Roth-Biographie ist etwas für Leute, die mit Vergnügen schlauer werden wollen.« Frankfurter Rundschau Endlich als KiWi: Wilhelm von Sternburgs große Joseph-Roth-Biographie, eine packend und kenntnisreich erzählte Lebensbeschreibung, zugleich ein tiefenscharfes Zeitbild und ein Buch, das Lust macht, wieder Joseph Roth zu lesen – und zwar alles von Roth! Welch ein Leben: Vom jüdischen Außenseiter aus Ostgalizien zum Wiener Studenten und Weltkriegssoldaten, vom Starjournalisten der Weimarer Republik und Reisereporter zum österreichischen Literaten mit Weltruhm, der als verlorener Trinker im Pariser Exil stirbt. Joseph Roth war bekennender Ostjude mit Neigung zum Katholizismus, Pazifist und Einjährig-Freiwilliger im Ersten Weltkrieg, zeitweise engagierter Sozialist und bald Propagandist einer erneuerten Habsburgmonarchie, analytischer Journalist und Legendenerzähler des eigenen Lebens, weitherziger Moralist und begnadeter Polemiker. Wilhelm von Sternburg gelingt es, dieses zerrissene, leidenschaftliche und erschütternde Leben brillant zu schildern und Licht in das von Mythen durchwirkte Selbstbild Roths zu bringen.
Anna Seghers
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In seinem biografischen Essay untersucht Sternburg die Fragen: Was bedeutet es für Anna Seghers in Mainz aufgewachsen zu sein? Und wie spiegelt sich diese Prägung in ihrem Werk wieder? Klug und stilistisch glänzend belegt er Anna Seghers’ ungewöhnlich enge Bindung an die Landschaft ihrer Kindheit.
Sie begegneten sich 1813 am Rande der Völkerschlacht und 1825 am Hofe des Zaren. Der erfolgreiche, zu Reichtum gelangende Leipziger Wollhändler und Kunstsammler Maximilian Speck, später Freiherr Speck von Sternburg, erwarb sich große Verdienste um die russische Schafzucht. Alexander I. bewunderte die modernen landwirtschaftlichen Ideen und den ökonomischen Sachverstand seines sächsischen Gesprächspartners und verlieh ihm einen Adelstitel. Maximilian Speck sah in dem Zaren den „Retter Europas“. In seinen beiden Porträts schildert Wilhelm von Sternburg das ungewöhnliche, spannende Leben zweier Männer, deren Zeitalter vom Aufkommen eines neuen Großbürgertums und den antidemokratischen Abwehrkämpfen an den Fürstenhöfen geprägt war.
Knappe Erstinformation zur Geschichte des Nationalsozialismus, einschliesslich seiner Vorgeschichte in der Weimarer Republik; schon für Schüler der Sekundarstufe I.
Carl von Ossietzky
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Wilhelm von Sternburg schildert in seinem Zeitporträt Leben und Denken eines außergewöhnlichen Intellektuellen und Journalisten: Unerschrocken und keiner Partei dienend, stritt Carl von Ossietzky für die Verfassung und die Idee der Weimarer Republik. Der Geist, der die Naziherrschaft ermöglicht hat und der in der zweiten deutschen Republik zum Teil fortlebt, wird in diesem Buch eindrucksvoll vergegenwärtigt.



