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Bookbot

Inge Deutschkron

    23 augustus 1922 – 9 maart 2022
    Sie blieben im Schatten
    Ich trug den gelben Stern
    Das verlorene Glück des Leo H.
    Papa Weidt
    Dem Leben hinterher - Fluchtorte jüdischer Verfolgter
    Outcast
    • 2018

      Auschwitz war nur ein Wort

      Berichte über den Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963–1965

      Über den ersten Frankfurter Auschwitzprozess (1963–1965), der die Deutschen mit der Judenvernichtung konfrontierte und die deutsche Gesellschaft nachhaltig veränderte, berichtete auch die Journalistin Inge Deutschkron. Vielen wurde sie bekannt durch ihre Überlebensgeschichte als verfolgte Jüdin im Berliner Untergrund. Der Band, eine Hommage an Inge Deutschkron, versammelt einen Großteil ihrer täglichen Berichte aus Frankfurt nach Tel Aviv, die sie als Bonner Deutschlandkorrespondentin der israelischen Zeitung Maariv verfasste, sowie einige Reportagen über den Auschwitz-Prozess. Sie stand vor der fast unlösbaren Aufgabe, das Grauen von Auschwitz und die Versuche, diesem Verbrechen mit juristischen Mitteln zu begegnen, ihren israelischen Lesern nahezubringen, unter denen viele Überlebende waren.

      Auschwitz war nur ein Wort
    • 2009

      Gesamtbiografie einer streitbaren Mahnerin. In Berlin untergetaucht überlebte sie den Holocaust, als Journalistin kommentierte sie die Entwicklung der jungen Bundesrepublik, 1972 wanderte sie nach Israel aus. 1988 kam Inge Deutschkron für das Theaterstück ›Ab heute heißt du Sara‹, eine Bühnenadaption ihrer Erinnerungen, erstmals wieder nach Berlin zurück. In zahlreichen Veröffentlichungen hat sie die Erfahrung von Verfolgung und Widerstand eindringlich vermittelt. Auf ihre Initiative hin entstand in Berlin die Gedenkstätte »Stille Helden«. Inge Deutschkron wurde für ihr Werk mit vielen Preisen ausgezeichnet. »Ihr Lebenswerk steht im Zeichen des fortdauernden Engagements für Demokratie und Menschenrechte und gegen alle Formen des Rassismus«, begründete die Jury die Verleihung des Carl-von-Ossietzky-Preises. Für die vorliegende Neuausgabe hat Inge Deutschkron ihre beiden Erinnerungsbücher ›Ich trug den gelben Stern‹ und ›Mein Leben nach dem Überleben‹ zu einer Gesamtbiografie umgestaltet.

      Ich trug den gelben Stern, und was kam danach?
    • 2008

      Blindenwerkstatt Otto Weidt

      • 123bladzijden
      • 5 uur lezen

      Inge Deutschkron erzählt in diesem Band von ihrer Begegnung mit Otto Weidt, dem sie und andere ihr Überleben als Juden im Dritten Reich verdanken. Weidt eröffnete Anfang der 1940er-Jahre eine Besen- und Bürstenbinderei, in der er überwiegend blinde und gehörlose Juden beschäftigte. In den unmenschlichen Zeiten des Naziregimes gelang es „Papa Weidt“ so immer wieder, seine Mitarbeiter vor Verfolgung und Deportation zu schützen. Ein beeindruckendes Buch über einen der vielen „stillen“ Helden, die sich ähnlich wie der berühmte Oskar Schindler unter Einsatz ihres Lebens für verfolgte Juden einsetzten.

      Blindenwerkstatt Otto Weidt
    • 2007
    • 2001

      Emigranto

      Vom Überleben in fremden Sprachen

      Die berühmte Antwort eines deutschen Emigranten auf die Frage nach dem Stromkasten lautete: 'I'm the meter!' Inge Deutschkron fand beim Aufräumen in Tel Aviv ein zerfleddertes Heft mit englischen Ausdrücken, die alle eines gemeinsam hatten: sie waren 'deutsches' Englisch, also missverständliches oder komisch-verdrehtes Englisch. Angeregt von diesem Heft, erzählt die Autorin von der schwierigen Situation älterer Menschen, sich in einer neuen Sprache zurechtzufinden, besonders wenn sie beruflich darauf angewiesen waren. Im Gegensatz dazu gewöhnten sich Kinder und Jugendliche oft schnell an die neue Umgebung und Sprache, wodurch sie für ihre Eltern dolmetschten oder bald nur noch Englisch oder Hebräisch sprachen. Dies führte dazu, dass sie ihre Deutschkenntnisse verloren und von ihren Eltern nicht mehr verstanden wurden. Die Reaktionen der 'Einheimischen' auf die Sprachversuche der Emigranten schwankten zwischen Unverständnis und der Bereitschaft, jedes Kauderwelsch zu akzeptieren, was das Lernen erschwerte. Deutschkron beleuchtet mit plastischen Beispielen die Mischung aus Verzweiflung und (unfreiwilliger) Komik im Emigrantenschicksal. Im Anhang zitiert sie Schriftsteller, die sich mit dem herausfordernden 'Umzug' in eine neue Gesellschaft und Sprache auseinandergesetzt haben. 'Emigranto' bezeichnet scherzhaft das Sprachengemisch deutscher Emigranten.

      Emigranto