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Erwin Uhrmann

    1 januari 1978
    Der lange Nachkrieg
    Nocturnes
    Abglanz Rakete Nebel
    Ich bin die Zukunft
    Zeitalter ohne Bedürfnisse
    Toko
    • Toko

      Roman

      3,0(3)Tarief

      Erich ist Literaturwissenschaftler und forscht als Experte für Weltuntergangsszenarien zu den Auswirkungen des Küstenschwunds in England; in wenigen Tagen wird er nach Bath reisen, wo er einen lange ersehnten Lehrauftrag angenommen hat. Den bevorstehenden Jahreswechsel will er allein im Ferienhaus seiner besten Freunde im abgelegenen Irrlitz verbringen. Aber kaum ist er angekommen, klopft die Betreiberin des benachbarten Saurierparks an die Tür. Sie sucht nach ihrem Hund Toko. Erich hilft ihr bei der Suche, aber allmählich kommt ihm der Verdacht, dass Toko vielleicht gar kein Hund ist und der Saurierpark ein Geheimnis birgt, das seine Pläne und sein Leben umzuwerfen droht.

      Toko
    • Silvia findet ein Kind, nennt es Darko und erhält es am Leben. In der namenlosen Stadt in einer unbestimmten Zeit ist das eine besondere Herausforderung: Anhaltende Stürme zwingen unter die Erde, eine staatliche oder wirtschaftliche Ordnung gibt es nicht, auch kaum Kinder; die Menschen reparieren, was sie haben, und sie brauchen ab einem gewissen Alter nicht mehr zu essen – mit dem »Ausgleich« ist die Nahrungsaufnahme beendet. Was bedeuten diese Rahmenbedingungen für das Zusammenleben? Wie gestalten Menschen mit ihrem unausweichlichen Hang zur Zerstörung wie zum Guten unter solchen Umständen ihr Dasein? Diesem Setting stellt sich Erwin Uhrmann und entwirft in seinem unnachahmlichen, ebenso nüchternen wie unter die Haut gehenden Stil eine Dystopie, nein: eine Utopie, nein: eine Alternativweltgeschichte um Silvia, Darko, Ethel, Sofia, Rox und die Frage nach dem Sinn all dessen.

      Zeitalter ohne Bedürfnisse
    • Ich bin die Zukunft

      Roman

      • 174bladzijden
      • 7 uur lezen

      Ein Mann flüchtet in ein hoch gelegenes Berghaus in den Alpen. Niemand weiß, wohin Sebastian Leitner geht, als er nach einem Termin mit seinem Kreditsachbearbeiter den Entschluss fasst zu gehen. In dem Haus hoch in den Alpen quartiert er sich für einen Monat ein. Für die alte Bergwirtin ist er der einzige Gast. Aus dem einen Monat werden mehrere Jahre. Als die Hausbesitzerin stirbt, bricht der Kontakt zur Außenwelt ab. Während die karge Berglandschaft allmählich von Wiesen und Wäldern überwuchert wird und die Jahreszeiten sich in Sonnen- und Nasszeit ändern, breiten sich unten Wüsten aus und die Menschen verlieren Sicherheit und Schutz – die Welt geht zugrunde. Das Hochtal, in dem Leitner lebt, ist ein kleiner Garten Eden. Um zu überleben, züchtet er Tiere und baut Pflanzen an. Eines Tages taucht Mali, die Enkelin der alten Frau, mit ihrem edlen Freund Ludovigo im Berghaus auf.

      Ich bin die Zukunft
    • Zwischen praller, konkreter Realität – Schweiß, Hitze, Staub – und zartesten Assoziationen, die sich im Atemhauch auflösen, bewegt sich das Ich in diesen Gedichten, örtlich und zeitlich beweglich – wie modern! Der Archäologe stochert im Alltag der Vergangenheit, Erinnerungen strecken ihre Finger in die Gegenwart, die gleichermaßen tröstlich wie verstörend sein kann, Löwen, Pferde, Roadrunner tummeln sich – erinnerte und vorgestellte, lebendige und tote –, denn vergänglich ist alles, nur Erinnerungen bleiben. Die Zukunft ist ungewiss, aber sie wird kommen, das ist gewiss. Immerhin, miepmiep. Illustrator Julian Tapprich betont die Flüchtigkeit von Existenz und Wahrnehmung, lässt Morbides und Springlebendiges nebeneinander bestehen, indem er auf die Cartoon-Ästhetik der Dreißigerjahre zurückgreift – gleichermaßen tröstlich wie verstörend.

      Abglanz Rakete Nebel
    • Nocturnes

      Lyrische Texte und Zeichnungen

      Erwin Uhrmann und Moussa Kone setzen sich seit 2002 in ihrer Zusammenarbeit mit dem Verhältnis von Kunst und Text auseinander. Dieses Buch enthält 51 Texte von Erwin Uhrmann und 54 Zeichnungen von Moussa Kone, die in einer mehrmonatigen Korrespondenz der Autoren adaptiert und verschränkt wurden. Als Gesamtkomposition beschreibt das Kunstbuch einen turbulenten, gefährlichen Verlauf der Nacht: Autobahnfahrten, Dämmerstunden, Albtraum-Episoden, klare, helle Momente, Ausflüge in entlegene Gebiete und weit hinein ins Sonnensystem, nebulös geschilderte Geheimnisse, Gewaltakte, Moritaten, Serenaden, Angstzustände, rauschhafte Erzählungen, verworrene Poeme.

      Nocturnes
    • Der lange Nachkrieg

      Roman

      • 180bladzijden
      • 7 uur lezen

      Hectors Großtante Helene ist schon lange tot und er hat sie eigentlich auch kaum gekannt, aber plötzlich scheinen die Umstände ihres Todes im Pflegeheim von enormer Wichtigkeit zu sein. Hector – junger Akademiker, gut ausgebildet, eigentlich am Beginn eines erfolgreichen Lebens – beginnt Nachforschungen; aber vielleicht stürzt er sich nur in die Vergangenheit, um nicht sein eigenes Leben, das immer mehr zerfasert und verschwimmt, in die Hand nehmen zu müssen. Im Laufe eines heißen Sommers verliert Hector allmählich den Bezug zur Gegenwart und zu anderen Menschen – Carla ist ihm da keine Hilfe, und seine Mutter schon gar nicht.

      Der lange Nachkrieg
    • Kulturlandschaft, Weinparadies, Lieblingsreiseziel. Die Wachau ist die Königin unter den Landschaften entlang der Donau. In den Brennpunkt geriet sie immer wieder, ob als Grenzlinie der Römer, Schlachtfeld Napoleons oder spirituelles Sammelbecken von unzähligen Klöstern, welche die Weinkultur zum Florieren brachten. Geprägt ist sie von Persönlichkeiten wie Frau Ava, der ersten deutschsprachigen Dichterin, ihrem bekanntesten Gefangenen Richard Löwenherz und – natürlich – der ältesten Schönheitsikone der Welt, der Venus von Willendorf. Sigmund Freud bereiste die Wachau ebenso wie eine Reihe von Künstlern, die sie mit ihren Werken zur Sehnsuchtslandschaft stilisierten, ehe sie in der Nachkriegszeit zum Hollywood Österreichs avancierte. Hinter den imposanten Weinterrassen, den alten Kirchen und den traditionsbeseelten Ortsbildern verbergen sich aber auch allerhand Geheimnisse, verdrängte Geschichte und dramatische Begebenheiten, die ans Licht gebracht werden wollen.

      111 Orte in der Wachau, die man gesehen haben muss