Dieses Buch erzählt die Geschichte eines Unterseebootes und seiner Besatzung im Zweiten Weltkrieg. U 1223, das „Rosenboot“ genannt, gehört zu den wenig bekannten und in der Literatur kaum beachteten Unterseebooten. Eingebettet in die allgemeinen Rahmenbedingungen der Kriegsjahre 1943 bis 1945 wird die Geschichte des Bootes geschildert: von seiner Indienststellung am 6. Oktober 1943, den ersten Ausbildungsfahrten in die Ostsee, über die Feindfahrt, die das Boot bis vor die kanadische Küste und in den Sankt-Lorenz-Sturm führte, bis zur glücklichen Heimkehr des U-Bootes in die Heimat. Am 16. April 1945 außer Dienst gestellt, teilten die Heimkehrer von U 1223 somit nicht das Schicksal der etwa 30 000 U-Boot-Soldaten, die ihr Leben auf See ließen. Zahlreiche noch nicht veröffentlichte Fotografien, Augenzeugenberichte und Anekdoten von Besatzungsmitgliedern vermitteln ein eindrucksvolles Bild von der Wirklichkeit des harten U-Boot-Alltags. Komplettiert wird das Werk durch die vielen Lebensläufe von Offizieren und Mannschaften.
Hans Joachim Röll Boeken






Im Strom feindlicher Bomber
Der Eichenlaubträger Heinz Strüning und die deutsche Nachtjagd 1940-1945
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Dies ist die Geschichte von Hauptmann Heinz Strüning, geboren am 13. Januar 1912 in Neviges bei Wuppertal. Er trat im März 1935 in die Luftwaffe ein und wurde zum Flugzeugführer ausgebildet. Zu Beginn des Krieges war er als Flugzeugführer in einer Zerstörerstaffel im Einsatz, bevor er im Juli 1940 zur neu gebildeten Nachtjagdwaffe versetzt wurde. Ab September 1940 flog er in der I. Gruppe des Nachtjagdgeschwaders 2, die in der Luftschlacht um England kämpfte. Mit neun Luftsiegen innerhalb eines Jahres zählte er zu den „Assen“ seiner Zunft. Nach der Einstellung der Fernnachtjagd im Oktober 1941 flog Strüning ab 1942 Nachtjagdeinsätze gegen die alliierten Bomberflotten. Im August 1942 wurde er zum Leutnant befördert und erhielt das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz nach 23 Luftsiegen. 1943 wurde er nach Sizilien verlegt, um die Nachschubversorgung des Afrika-Korps aus der Luft zu sichern. Im Mai 1943 kehrte er zur I. Gruppe des Nachtjagdgeschwaders 1 in Holland zurück und steigerte seine Luftsiege. Im September 1943 wurde er selbst abgeschossen, konnte sich jedoch retten. Ab 1944 flog er mit der „Heinkel He 219“ und erzielte seinen letzten Luftsieg am 19. Juli 1944. Am Heiligabend 1944 startete er zu seinem 280. Feindflug, von dem er nicht zurückkehrte. Hauptmann Heinz Strüning, Sieger in 56 Luftkämpfen, fand beim Abschuss seiner „Messerschmitt Me 110“ durch einen englischen Nachtjäger den Tod.
Dies ist die Geschichte von Korvettenkapitän Otto Schuhart, geboren am 1. April 1909 in Hamburg. Nach seiner Schulausbildung trat er 1929 als Seekadett in die Reichsmarine ein. Nach der Infanterieausbildung in Stralsund und Lehrgängen an der Marineschule Flensburg-Mürwik absolvierte er seine Bordausbildung auf den Leichten Kreuzern „Emden“ und „Karlsruhe“ sowie dem Linienschiff „Schleswig-Holstein“. 1935 wurde er zum Oberleutnant zur See befördert und wechselte zur U-Bootwaffe, wo er Wachoffizier auf U 25 wurde. Zu Beginn des Krieges übernahm er das Kommando auf U 29 und erzielte auf seiner ersten Feindfahrt einen bedeutenden Erfolg, indem er den britischen Flugzeugträger „Courageous“ sowie zwei Frachter und einen Schlepper versenkte. In sieben Unternehmungen versenkte er insgesamt dreizehn Schiffe mit 88.200 BRT. Für seine Leistungen wurde er mit dem Eisernen Kreuz II. und I. Klasse sowie dem Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Ab 1941 war er als Kommandeur der I. Abteilung/1. U-Boot-Lehrdivision und Flottillenchef der 21. U-Flottille tätig. In den letzten Kriegswochen führte er ein Marineschützenbataillon, das seinen Namen trug. Nach seiner Entlassung aus dem aktiven Dienst im Dezember 1945 war er im Deutschen Minenräumdienst tätig. Nach verschiedenen Kommandos in der Bundeswehr ging er am 30. September 1967 als Kapitän zur See in den Ruhestand. Otto Schuhart verstarb am 10. März 1990 in Stuttgart.
U 79 - das Kriegstagebuch
Die Geschichte eines deutschen Unterseebootes im Zweiten Weltkrieg