Die Biografie beleuchtet das faszinierende Leben von Friedrich von Hardenberg, besser bekannt als Novalis, einem herausragenden Vertreter der deutschen Romantik. Zwischen seiner juristischen und bergbau-technischen Ausbildung sowie seinem Engagement für die Ideen der Aufklärung und den Idealismus entfaltet sich ein intensives Schaffen aus Dichtung, Romanen und philosophischen Abhandlungen. Wolfgang Hädecke zeigt auf, wie die damals entwickelten Gedanken zu Natur und Gesellschaft auch in der heutigen Zeit von großer Relevanz sind.
Wolfgang Hädecke Boeken






Dresden
Eine Geschichte von Glanz, Katastrophe und Aufbruch
Novalis
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Friedrich von Hardenberg, der sich selbst Novalis nannte, war das junge Genie unter den deutschen Romantikern. Er studierte Jura und Bergbau, begeisterte sich für die Französische Revolution, dichtete, schrieb Romane und entwarf philosophische Abhandlungen über Fichte und Kant. Wolfgang Hädecke erzählt sein kurzes und intensives Leben zwischen den Bergwerken im Herzen Deutschlands und den europäischen Ideen von Aufklärung und Idealismus. Vieles, was damals zum Verständnis von Natur und Gesellschaft gedacht, gelebt und geschrieben wurde, besitzt heute wieder große Aktualität.
Über Jahrhunderte die prächtige Residenzstadt der Wettiner, im Zweiten Weltkrieg fast völlig zerstört, ist Dresden heute wieder eine attraktive Metropole. Hädecke erzählt die bewegte Geschichte der Stadt, beschreibt die berühmten Bauten Gottfried Sempers, führt in Museen und Parks, zu Plätzen und Denkmälern, schildert die rasante Entwicklung von Handwerk und Industrie. Ein Rundgang, auf dem es viel zu entdecken gibt. Mit einem aktuellen Nachwort zur Taschbuchausgabe, das sich insbesondere mit dem Thema 'Waldschlösschenbrücke' befasst.
Die industrielle Revolution verwandelte im 19. Jahrhundert nicht nur die Welt, sondern auch das Bewußtsein der Menschen. Wolfgang Hädecke stellt hier erstmals umfassend die Reaktion der deutschen Dichter und Schriftsteller auf die Macht der Naturwissenschaft, der Technik und der Industrie zusammen. Dabei wird deutlich, daß die Konflikte jener Zeit, die Fragen, die damals aufgeworfen wurden, auch heute noch ungelöst und unbeantwortet geblieben sind.
Die erste Biographie Heines seit über 40 Jahren versucht durch Ausschöpfung aller Quellen und ohne ideologische Bindung das Lebenswerk dieses vielschichtigen und umstrittenen Dichters darzustellen. Heine ist hier der »lebenslange Außenseiter, der zum Heros der Emanzipation wird, gerade weil er zutiefst und schmerzhaft mit seiner Zeit und seiner Herkunft verbunden bleibt. Die Ambivalenz Heines, selbst im Politischen, wird von Hädecke neu beleuchtet.« FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
Warum ist Theodor Fontane heute noch einer der meistgelesenen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts? Wolfgang Hädecke geht - rechtzeitig zum Fontane-Jahr 1998 - der Frage nach, wie aus dem Kind der Apotheker, aus dem Apotheker der Journalist und aus dem Journalisten der Autor von Weltruhm wurde. Anhand der Quellen und ungedrucktem Material, insbesondere der Briefe Emilie Fontanes an ihren Mann, beschreibt Hädecke ein ungewöhnliches Leben. Er setzt Leben und Werk des großen Erzählers in Beziehung und gibt Antworten auf viele Fragen.