The sole surviving diary of a Holocaust resistance fighter, written from inside the Nazi concentration camps.
Amira Hass Boeken
Een vooraanstaande Israëlische journaliste en auteur staat vooral bekend om haar inzichtelijke columns in de dagelijkse krant Ha'aretz. Haar werk biedt een diepgaand en vaak compromisloos perspectief op Palestijnse aangelegenheden in de Westelijke Jordaanoever en Gaza, gebieden waar ze langdurig heeft gewoond. Hass uit zonder angst meningen die officiële Israëlische en Palestijnse standpunten uitdagen, wat zowel lof als tegenstand oproept. Haar schrijven biedt een scherpe, menselijke kijk op de complexe realiteit van de regio.





Drinking the Sea at Gaza
- 400bladzijden
- 14 uur lezen
An Israeli journalist living in Gaza offers her insights and reflections on what she saw and learned in the much-maligned Palestinian enclave.
In einem ergreifenden und persönlichen Buch berichtet die in Ramallah lebende Journalistin Amira Hass vom Leben der Menschen in Gaza und im Westjordanland. Ihre Aufzeichnungen, die bis zur jüngsten Gegenwart nach dem Wahlsieg der Hamas reichen, bieten überraschende Einblicke in einen Alltag zwischen Ausweglosigkeit und Überlebenswillen. Seit 2001 schreibt sie wöchentlich Briefe an Freunde in Europa, um zu beschreiben, was sie sieht und empfindet. Diese Briefe sind prägnante und schonungslose Miniaturen aus dem israelisch-palästinensischen Konflikt, die durch genaue Beobachtungen bestechen: Sie zeigt die Realität dort, wo andere wegschauen. Schritt für Schritt skizziert sie eine Landkarte von Gewalt, Angst, Hass, Illusionen und Hoffnungslosigkeit, aber auch von zivilen Ungehorsamsakten. Im Mittelpunkt stehen die Menschen in Gaza und dem Westjordanland: junge israelische Soldaten, militante Fatah-Aktivisten, ein Künstler aus Jordanien auf der Suche nach seinen Wurzeln, ein Taxifahrer, der beide Seiten kennt, und ein Ehepaar – der Mann Palästinenser aus Ramallah, die Frau israelische Palästinenserin – das überall illegal ist. Besonders eindrücklich sind die Kinder, die inmitten des Krieges aufwachsen und dennoch das wenige an Hoffnung verkörpern, das den Menschen dort geblieben ist.
Der Spiegel nennt sie „die Grenzgängerin“: Amira Hass ist die einzige jüdisch-israelische Journalistin, die unter Palästinensern lebt. Ihre jüngsten Reportagen aus Ramallah zeigen die Handschrift einer todesmutigen Frau mit einem selbstgewählten Auftrag: Kein unbeteiligter Zuschauer sein, wenn Menschen unterdrückt werden.
Das leidenschaftlich vorgetragene Porträt einer Gesellschaft zwischen Fatalismus und Hoffnung, zwischen Ausweglosigkeit und Überlebenswillen Amira Hass ist eine Grenzgängerin zwischen den Fronten – als bislang einzige israelische Journalistin schreibt sie nicht nur über die Palästinenser in den besetzten Gebieten, sondern lebt auch mitten unter ihnen. Hier nun verleiht sie dem palästinensischen Alltagsleben ein Gesicht, sie dokumentiert die Rivalitäten palästinensischer Organisationen und legt die desaströsen Folgen der israelischen Blockadepolitik schonungslos offen. Man erfährt, was es bedeutet, als Taxifahrer oder als Arzt, als Bauer, Hausfrau oder Arbeitsloser im Gazastreifen zu leben. Sie beschreibt die Wut der israelischen Besatzer ebenso wie die Selbstherrlichkeit des autoriäten Regimes Yassir Arafats. Entstanden ist damit ein bedrückend plastisches Bild jener Mischung aus Fatalismus und Hoffnung, aus Verzweiflung und Zorn, die dem israelisch-palästinensischen Konflikt immer neue Nahrung gibt.