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Jan Zweyer

    12 december 1953
    Starkstrom
    Verkauftes Sterben
    Goldfasan
    Siebte Sohle, Querschlag West. Kriminalroman
    Im Dienst der Hanse
    Persilschein
    • Deutschland 1950: In einem Hinterhof wird ein Mann mit durchschnittener Kehle aufgefunden. Peter Goldstein, der die Ermittlungen in dem Mordfall übernimmt, trifft schnell auf ein Problem: Der Tote hat zwei Identitäten. Als Uwe Schmidt bewohnte er eine Mansardenzimmer, das offensichtlich durchsucht wurde. Trotzdem findet sich etwas Interessantes der Hinweis auf ein Schließfach. Die Wohnung, die der Tote als Knut Lahmer angemietet hatte, ist unangetastet geblieben. Dort entdeckt Goldstein ein Soldbuch, das verrät, dass Lahmer Angehöriger der Geheimen Feldpolizei war, und eine Pistole.§Durch Zufall kann der Mörder trotz dieser Merkwürdigkeiten überraschend schnell ausfindig gemacht werden allerdings ist er tot. Schnell wird der Fall als Selbstmord abgetan, doch Goldstein findet einen Hinweis, dass der Mann sich die Waffe nicht selbst an den Schädel gesetzt hat. Heimlich stellt er weiter Nachforschungen an und stößt auf einen bekannten Namen: Was hat Wieland Trasse, Nazimitläufer und Kriegsgewinnler, der sich erst vor Kurzem mihilfe eines Persilscheins reingewaschen hat, mit der Geschichte zu tun?

      Persilschein
    • Anno 1504: Jorge von Linden baut sich in Lübeck eine neue Existenz auf. Als Schreiber arbeitet er für die Brüder Wibbeking in deren Handelskontor. Doch die Zeiten sind hart für die Kaufleute, denn die Zwistigkeiten zwischen Schweden und Dänemark eskalieren. König Johann verlangt, dass sich die Hanse auf seine Seite stellt, wenn sie weiterhin unbeschadet Ostseehandel treiben will. Ausgerechnet Jorge und Clas Wibbeking werden bei einer Reise nach Reval für die Gilde Opfer einer Intrige und geraten in Gefangenschaft. Marlein van Enghusen ahnt nicht, dass ihr Jugendfreund ganz in ihrer Nähe ansässig geworden ist. Als ihr Vater droht, sie zurück nach Hattingen zu holen, nimmt sie ihr Schicksal selbst in die Hand und geht eine Ehe mit Albrecht Schulten, dem wesentlich älteren Geschäftspartner ihres Onkels, ein. Aber schon bald gelten getroffene Vereinbarungen nichts mehr. Dann bricht tatsächlich Krieg aus und es scheint für niemanden eine Zukunft zu geben …

      Im Dienst der Hanse
    • Während der Nachtschicht nimmt das Leben des Bergmanns Heinz Schattler ein jähes Ende. Als Täter kommt nur ein Arbeitskollege in Frage, das steht für die ermittelnden Beamten schnell fest. Doch wer hatte ein Motiv? Gleichzeitig versucht Rainer Esch herauszufinden, wer die Jugendlichen sind, die die Witwe Schallers, eine Kioskbesitzerin, erpressen. Doch dann wird ausgerechnet Eschs Freund Cengiz Kaya des Mordes verdächtigt ... 1. Band der Rainer Esch-Reihe

      Siebte Sohle, Querschlag West. Kriminalroman
    • Deutschland 1943: Die polnische Haushaltshilfe des stellvertretenden Kreisleiters der NSDAP in Herne verschwindet von einem Tag auf den anderen. Hauptkommissar Peter Golsten, der seinen Namen Goldstein früh und vorausschauend verkürzt hat, erhält den Auftrag, der Sache nachzugehen. Was Golsten nicht weiß: Es ist gar nicht erwünscht, dass er Erfolg hat, und so wird er für einige Leute schon bald sehr unbequem. Doch auch Golsten selbst gerät in eine unbequeme Situation, denn sein Schwiegervater bietet in dem gemeinsamen Wohnhaus einem Juden Schutz vor den Nazis ...

      Goldfasan
    • Ein Mandat, das Rechtsanwalt Rainer Esch nicht unberührt lässt: Horst Mühlenkamp weiß, dass er bald sterben muss – die Diagnose lautet Leukämie. Um die letzten Monate genießen zu können, möchte er nun das Angebot der FürLeben GmbH annehmen, die Todkranken Kontakte zu Investoren vermittelt. Der Deal sieht so aus: Begünstigter der Lebensversicherung des Sterbenden wird der Investor, der im Gegenzug sozusagen in Vorleistung tritt. Esch soll nun die Verträge prüfen. Ein halbes Jahr später gilt Mühlenkamp wider Erwarten als geheilt – um dann beim Joggen umzukommen. Der Anwalt glaubt nicht an eine Ironie des Schicksals und versucht hinter die Kulissen der FürLeben zu gucken …

      Verkauftes Sterben
    • Europa verbarrikadiert sich: Ein meterhoher Metallzaun, der Flüchtlinge um jeden Preis fernhalten soll. Transitzentren, in denen Tausende Menschen festsitzen. Und eine Lotterie, die per Zufall entscheidet, wer die Chance auf ein besseres Leben bekommt. Von der deutschen Regierung beauftragt, soll die Good-Fence-Cooperation den Zaun mit allen Mitteln verteidigen. Sie droht damit, dass stirbt, wer die Abwehranlage zu überwinden versucht. Eine leere Behauptung, die abschrecken soll. Dann aber steht der Zaun wirklich unter Strom – zurück bleiben eine verkohlte Leiche, ein Schweinekadaver und jede Menge Fragen, die die Politik auf keinen Fall beantworten möchte. Zur gleichen Zeit begeben sich zwei Flüchtlinge aus dem Senegal in die Hände einer Schlepperbande, um nach Europa zu gelangen. Von dem Zaun wissen sie nichts …

      Starkstrom
    • Das Revierderby Schalke gegen Dortmund ist mal wieder vorbei. Auf dem Nachhauseweg stürmen Hooligans den Zug und zurück bleibt ein Toter – erstochen mit einem Messer. Für Hauptkommissar Rüdiger Brischinsky und seinen Mitarbeiter Heiner Baumann scheint die Sache zunächst klar, denn dem Toten gegenüber saß Michael Droppe, zwar volltrunken, aber besudelt mit dem Blut des Opfers, und vor allem finden sich seine Fingerabdrücke auf der Tatwaffe. Doch dann wird eine zweite Leiche gefunden. Diesmal hat es einen Bayernfan erwischt, der seit dem Spiel Schalke gegen München vermisst wurde. Und ein weiteres Mal trifft es einen Fußballfreund: Ein Anhänger des HSV tritt nach dem Spiel in Gelsenkirchen statt der Heimreise seine letzte Reise an. Eine SoKo »Fußball« wird ins Leben gerufen und Brischinsky gerät ins Grübeln: Ist hier ein fanatischer Schalke-Fan zugange, der »seinem« Verein Opfer bringt – in Form von toten gegnerischen Fans? Andererseits lässt sich jede Leiche auch anders erklären. Michael Droppe bleibt auf jeden Fall in Haft, denn immerhin sind da ja noch die Fingerabdrücke ... Und er bekommt einen Pflichtverteidiger zur Seite gestellt: Rainer Esch, der sich soeben als Anwalt niedergelassen hat. Klar, dass Rainer, der ja schon Erfahrung mit Mord und Totschlag hat, sein Möglichstes tut, um seinem Mandanten zu helfen. Aber selbst Rainers Freund Cengiz Kaya hat Zweifel, dass der Junganwalt seiner Aufgabe gewachsen ist, und lässt Rainers Mandanten sein herzlichstes Beileid ausrichten. Währenddessen perfektioniert der einzig wahre Fan seine Rituale, um Schalke Erfolge zu verschaffen.

      Tödliches Abseits
    • Auf der Nordseeinsel Juist geht ein Feuerteufel um, und das kurz vor Beginn der Hochsaison. Immer wieder versetzen kleinere Brände die Inselbewohner in Angst und Schrecken. Gerrit Harms, Besitzer des Sanddornhotels erhält zudem Drohbriefe, die stets mit der Zeile enden: Töwerland brennt. Aber was bezweckt der Brandstifter? Harms bittet den Herner Anwalt Rainer Esch um Hilfe. Der könne doch, als Versicherungsmitarbeiter getarnt, Ermittlungen anstellen, ohne dass der Aufruhr noch größer werde. Nach ersten Bedenken nimmt Esch den ungewöhnlichen Auftrag an. Schon bald bereut er es, denn er kommt mit seinen Recherchen so gar nicht voran. Dann geht erneut ein Gebäude in Flammen auf und der Täter kann gefasst werden. Allerdings erhält Harms weiter Drohbriefe. Als das Meer einen Mann freigibt, der offensichtlich einem Mord zum Opfer gefallen ist, ahnt Esch: Die Geschichte ist noch lange nicht ausgestanden, hier geht es um eine ganz große Sache …

      Töwerland brennt
    • Der größte Hochstapler der Nachkriegszeit und sein aufsehenerregender Prozess sind schon lange in Vergessenheit geraten. Dabei schreibt das Leben bekanntlich die besten Geschichten: Johann Bos, der sogenannte Diamantenkönig, erleichterte mit Verschlagenheit und einer guten Portion Charme die Ehefrauen inhaftierter Nazis um ihre letzten Wertgegenstände. Er wurde zeitweise von über achtzehn Staatsanwaltschaften gesucht, sieben Mal festgenommen. Immer wieder kam er frei, häufig durch Bestechung. Er türmte aus Gerichtssälen und Heilanstalten, gab sich als Geisteskranker aus, als Industriellensohn oder Kripobeamter. Sein finaler Prozess, in dem der Richter eine neunundvierzigseitige Anklageschrift verliest, wird zum Medienereignis. Nicht nur, weil die Sitzungen neben Arnsberg auch in München, Würzburg, Frankfurt und Hannover stattfinden, um so viele Zeugen wie möglich aussagen zu lassen. Sondern der Richter bekommt schnell vor Augen geführt, wie es Bos schaffen konnte, das Vertrauen der Strohwitwen zu gewinnen, und jede Situation für sich zum Guten zu wenden.

      Eine brillante Masche