Madina's family have fled war to seek asylum in Europe and begin a hopeful new life. An ordinary world of fitting in at school, learning the language and forging friendships lies before Madina. Yet she finds herself caught between her new life and her traumatic memories of the past. With the endless wait to be granted asylum, and her anxious father growing ever more controlling, can Madina find the path that's right for her? Translated by Claire Storey
Julya Rabinowich Boeken
Deze Oostenrijkse auteur, ook bekend als columniste, duikt in haar geschriften in thema's van identiteit en vervreemding. Haar werken worden gekenmerkt door diepgaand inzicht in de menselijke psyche en een scherp oog voor detail. Door haar unieke stijl biedt ze lezers diepgaande en tot nadenken stemmende ervaringen. Haar schrijven is zowel reflectief als kritisch ten opzichte van maatschappelijke normen.






An intense and impressive coming-of-age story that moves between East and West, tragedy and comedy, dazzling the reader as it does so.
Krötenliebe
Roman
Alma Mahler, die „femme fatale“, die den Verlust ihres Vaters mit einer unüberschaubaren Zahl von Liebhabern aufzuwiegen versucht, Paul Kammerer, der umstrittene Vater der Epigenetik, der das Geheimnis um seine Kröten-Experimente mit ins Grab nimmt, und Oskar Kokoschka, das „enfant terrible“ der Wiener Kunst im frühen 20. Jahrhundert, der seinem Liebeskummer mit mehr als unzulänglichen Mitteln beizukommen versucht: die Protagonisten eines skurrilen Ringelspieles. Julya Rabinowich geht der Sehnsucht nach, in der diese drei miteinander verbunden sind. Ein faszinierender Remix historischer Skandale und Begebenheiten zwischen Venedig, Dresden und Wien im Österreich der Jahrhundertwende.
Eine Frau wird von ihrem Mann ins Krankenhaus gebracht, zu einer Herzoperation. Die beiden wirken wie Schlafwandler, keiner scheint den anderen wahrzunehmen. Nach einer erfolgreichen Operation kehrt sie schon nach wenigen Wochen nach Hause zurück. Doch schon bald plagen sie Träume, in denen sie mehr lebt als in ihrem realen Leben. Sie findet in den Alltag vor ihrer Operation nicht mehr zurück. Im Krankenhaus begibt sie sich auf die Suche nach dem Herzspezialisten, ihrem Lebensretter, der ihr Herz berührt hat. In der deutschsprachigen Literatur der Gegenwart ist Julya Rabinowich eine neue Stimme, die aufhorchen lässt. „Herznovelle“ ist ein Text über die große Sehnsucht nach einem Leben vor dem Tod.
Momente wie diese
40 Geschichten aus 40 Jahren Donauinselfest
GESCHICHTEN VON DER INSEL Das Donauinselfest – Europas größtes Freiluft-Musikfestival bei freiem Eintritt ist untrennbar mit Wien verbunden. Es ist ein Fest für alle: Hardrockhörer und Schlagerfans, Junge und Alte, Familien und Liebespaare. Alljährlich erleben Besucherinnen und Besucher musikalische Highlights und emotionale Achterbahnfahrten gleichermaßen: vom ersten Live-Erlebnis ihrer Lieblingsband über durchtanzte Nächte bis hin zu persönlichen Gänsehautmomenten ist und war im vierzigjährigen Bestehen des Festivals alles dabei. Es sind Momente wie diese, die den Geist des Donauinselfestes einfangen wie keine anderen und die Julya Rabinowich in vierzig literarische Geschichten verwandelt hat. Momente und Geschichten, die berühren, amüsieren und das Warten auf das nächste Donauinselfest versüßen.
Hochaktuell und tief bewegend. Der Krieg ist aus und Madina wagt die Reise in ihre alte Heimat, um endlich eine Antwort auf die quälende Frage nach dem Verbleib ihres Vaters zu erhalten. Und um sich von dem Leben zu verabschieden, das sie so fluchtartig hinter sich lassen musste. Die Wunden des Krieges sind noch frisch, Madina begegnet großem Leid und Misstrauen. Und sie muss feststellen, dass nicht jede Suche wie erhofft endet. Die Suche nach ihrem Vater führt Madina letztendlich zu sich selbst. Und sie begreift, dass es an der Zeit ist, die Verantwortung für ihre Familie abzugeben und ihren eigenen Träumen zu folgen. Dies ist eine Geschichte über die Abgründe, in die ein Krieg so viele Familien stürzt, und die Geschichte einer starken jungen Frau, die über sich hinauswächst und sich selbst findet – tiefgründig und kraftvoll.
Nach "Dazwischen: Ich" erzählt Julya Rabinowich in "Dazwischen: Wir", wie Madina ihren Weg in ihrer neuen Heimat findet. Ein bewegender Roman und ein Aufruf, Hetze mutig entgegenzutreten Madina hat den Krieg und seine Schrecken, die gefährliche Flucht hinter sich gelassen. Endlich hat sie das Gefühl, angekommen zu sein, wohnt mit ihrer Familie bei ihrer besten Freundin Laura, trägt keine schlecht sitzenden Kleider aus der Spendenkiste mehr und gehört in der Schule ganz selbstverständlich dazu. Aber dann kippt die Stimmung. Rassistische Schmierereien tauchen auf, und jeden Donnerstag skandiert eine Gruppe auf dem Hauptplatz: "Ausländer raus!", erst wenige, dann immer mehr. Eine Zerreißprobe, nicht nur für Madina, sondern für alle, die in dem Ort leben. Doch Madina beschließt, nicht wegzuschauen – und sie findet Verbündete. Ein flammender Appell gegen Ausgrenzung und die Spaltung der Gesellschaft!
Wie ein Spiegel ist Alice bisheriges Leben in tausend Scherben zerbrochen. Sie hat die Enge und Stille, die Tyrannei des Großvaters nicht mehr ausgehalten. Und flieht zu Niko, ihrer großen Liebe. Von ihm erhofft sie sich Geborgenheit und Halt. Mit ihm verbringt sie einen Sommer voller Freiheit. Doch dann verändert sich alles: Niko ist zunehmend unbeherrscht. Im Moment der größten Verzweiflung gelingt es Alice, sich aus dem Strudel zu befreien. Julya Rabinowich schreibt mit einer erzählerischen Intensität, wie man sie im Jugendbuch lange gesucht hat. Eindringlich und mit poetischer Kraft schildert sie die Facetten der Gewalt und die Geschichte einer Emanzipation.
Diana ist eine von vielen Frauen, die ihr Zuhause in Osteuropa verlassen, um anstelle eines männlichen Ernährers für die Familie zu sorgen. Ihr Vater ist längst verschwunden, zurück bleiben ihr behinderter Sohn, die strenge Mutter und die verbitterte Schwester. Ihren ursprünglichen Traumberuf Regisseurin gibt sie bald auf und wird Teil jener illegalen Ausländer, die im „goldenen Westen“ an Raststätten und in Rotlichtvierteln gefangen sind. Erst als sie in Wien Leo trifft, einen abergläubischen und schwerkranken Polizisten, der sie vor der Abschiebung aus Österreich rettet, scheint es, als könnte Diana ihr Schicksal nun endlich selbst in die Hand nehmen.
Mela Hartwig - in zerbrochenen Spiegeln
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