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Hans Petschar

    1 januari 1959
    Niederländer, Europäer, Österreicher
    Der Zettelkatalog
    Altösterreich : Menschen, Länder und Völker in der Habsburgermonarchie
    Der ewige Kaiser
    Die Familien-Fideikommissbibliothek des Hauses Habsburg-Lothringen 1835-1918
    Der Katalog. Ein historisches System geistiger Ordnung
    • Die Familien-Fideikommissbibliothek des Hauses Habsburg-Lothringen 1835-1918

      Metamorphosen einer Sammlung

      • 1071bladzijden
      • 38 uur lezen

      Die Familien-Fideikommissbibliothek des Hauses Habsburg-Lothringen ist eine der größten und bedeutendsten Privatsammlungen einer der einflussreichsten europäischen Herrscherdynastien. Die Familien-Fideikommissbibliothek des Hauses Habsburg-Lothringen ist aus der Privatbibliothek Kaiser Franz II./I. hervorgegangen, der seine Sammlung zu einem unteilbaren Erbe der Dynastie (Fideikommiss) erklärte. Infolge ihrer Vereinigung mit den Privatbibliotheken seiner Nachfolger und weiterer habsburgischer Bestände wurde sie zur Familienbibliothek der Dynastie schlechthin. Pläne, die Sammlung zu einem Habsburgermuseum und somit zu einem identitätsstiftenden Erinnerungsraum für die Dynastie und die Monarchie umzuwidmen, lagen auf der Hand, scheiterten jedoch schlussendlich an der Umsetzung. Stattdessen entwickelte sie sich zu einer wissenschaftlichen Bibliothek, die zunehmend durch die Allgemeinheit genutzt wurde. Dieser Strukturwandel zu einer Sammlung öffentlichen Charakters fand schließlich durch die Verstaatlichung nach dem Ersten Weltkrieg seinen Abschluss.

      Die Familien-Fideikommissbibliothek des Hauses Habsburg-Lothringen 1835-1918
    • 1998 wurde die Digitalisierung der Kataloge der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien abgeschlossen. Damit verlieren 84 Katalogkästen mit rund dreitausend Laden und Millionen Karteikarten, an denen Bibliothekare mehrerer Generationen gearbeitet haben, ihre Funktion. Eindrucksvoll in ihrem Umfang, zugleich neutral und steril, erzählen die Kästen und Karten von einer über Jahrhunderte entwickelten methodischen Anstrengung der Ordnung und Disziplinierung der Erinnerung. Neben der fotografischen Dokumentation des Katalogs, faksimilierten Bibliotheksvorschriften, Beiträgen zur Geschichte des Archivierens sowie über den Katalog als Objekt enthält der Band ausgewählte literarische Texte (u. a. von Robert Musil) - und nicht zuletzt ein Stück Geschichte: Jedem Buch ist eine Originalkarte des Zettelkatalogs beigelegt. Die Dokumentation des Katalogs der Österreichischen Nationalbibliothek als Erinnerung an ein aufgrund der Digitalisierung obsolet gewordenes Ordnungssystem. Ab Februar 1999 wird „Der Katalog“ von Ernst Strouhal und Heimo Zobernig an verschiedenen Stationen in Europa präsentiert. TOC: Ernst Strouhal: Zettel, Kasten, Katalog.- Hans Petschar: Einige Bemerkungen, die sorgfältige Verfertigung eines Bibliothekskatalogs für das allgemeine Lesepublikum betreffend.- Heimo Zobernig: Vademekum: Zu den Regelwerken, eine Auswahl historischer Titel chronologisch gereiht.- Der Nominalkatalog der Österreichischen Nationalbibliothek: fotografiert von Octavian Trauttmansdorff.- Dokumentation: Monika Hoxha, Monika Kiegler-Griensteidl, Hans Petschar.- Blick von Aussen: Ausgewählte literarische Texte.- Blick von Innen: Ausgewählte Text- und Bilddokumentationen zum Zettelkatalog der Österreichischen Nationalbibliothek.- Text- und Bildnachweis.

      Der Zettelkatalog
    • Die Porträtsammlung Kaiser Franz I. umfasst neben den Bildnissen sämtlicher europäischer Herrscherdynastien Porträts von Personen aus den unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten. Eine internationale Besonderheit ist die heute noch gültige Aufstellung der Porträts im Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek nach Ständen und Berufen - von A wie Admiräle bis Z wie Zoologen. Darunter finden sich auch so kuriose Kategorien wie Aufrührer, Irrlehrer und Missgestalten, die zu ihrer Zeit die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich zogen. Die vorliegende Publikation ist das Ergebnis einer dreijährigen interdisziplinären Forschungstätigkeit und bietet neben einem ausführlichen sammlungsgeschichtlichen Teil Beiträge zum Thema Porträt aus historischer und kunsthistorischer Sicht.

      Die Porträtsammlung Kaiser Franz ̕I.
    • Anschluss

      • 205bladzijden
      • 8 uur lezen

      Jubelnde Massen am Heldenplatz, junge Frauen und Männer in Festtagstracht, Polizisten und Soldaten mischen sich unter Zivilisten; strahlende Gesichter, Hände ausgestreckt, die Rufe „Heil Hitler“ und „Sieg Heil“ hallen durch die Luft, während Hitler in einem offenen Mercedes durch Österreich fährt. Diese Bilder prägen das Bild des „Anschlusses“ und der nationalsozialistischen Machtübernahme in Österreich im März 1938. Doch neben den bekannten Jubelbildern gibt es eine ungeschriebene Geschichte von Bildern, die nicht in die nationalsozialistische Propaganda passten und daher nicht in den Printmedien veröffentlicht wurden. Diese Fotografien blieben als Negativmaterial in Archiven verborgen, weil sie den Fotografen aus technischen oder inhaltlichen Gründen nicht gefielen. Auch Privataufnahmen finden nur langsam ihren Weg in die Archive, oft aus Identifikation oder Scham der Besitzer. Eine Vielzahl unbekannter Geschichtsbilder existiert in privaten und öffentlichen Archiven. Viele davon werden hier erstmals vorgestellt und in einen historischen Kontext eingeordnet: die Vorgeschichte der Anschlussidee, soziale und wirtschaftliche Probleme der Zwischenkriegszeit, Hitlers aggressive Politik, die letzten Versuche, Österreichs Selbständigkeit zu bewahren, die Demütigung und Verfolgung der Juden, die Propagandaschlacht bis zur „Volksabstimmung“ am 10. April und die Ereignisse der Reichsprogromnacht am 11. November 1938.

      Anschluss